5 Mit ImageServer 2.5 arbeiten
5.1 Generelle Bemerkungen
In Abb.
13 sehen Sie eine Liste aller OPI-relevanten Themen. Dieses Kapitel beschreibt die
Anwendung von OPI. Sie erhalten hier Anweisungen, mit denen Sie den OPI-Server dazu bringen, automatisch Layoutbilder zu erzeugen. Des Weiteren erläutert das Kapitel, welche Einstellungen Sie vornehmen müssen, um Layoutbilder in Satzprogrammen zu nutzen, und wie Sie die entsprechenden Druckdialoge konfigurieren sollten.
Für die endgültige Ausgabe Ihrer Dokumente wählen Sie bitte eine Druckerwarteschlange, für die die OPI-Bildersetzung (und wenn notwendig, eine Farbanpassung) bereits aktiviert ist (siehe auch Kapitel
4.5 "Einstellungen für Druckerwarteschlangen").
Abb. 13: OPI-relevante Themen; Die hinterlegten Themen werden in diesem Kapitel behandelt
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5.2 Hinweise zur Layouterzeugung
Die automatische Erzeugung von Layoutbildern ist eine volumespezifische Einstellung. Nach der Retusche eines Bildes in einem Bildbearbeitungsprogramm müssen Sie es auf einem Volume speichern, für das die Option
Layout erzeugen aktiv ist (siehe auch
4.4 "Einstellungen für ein Volume"). Der OPI-Server erzeugt keine Layoutbilder von Feinbildern, die Sie auf Ihrer lokalen Festplatte gespeichert haben.
Wichtig: Sie müssen immer eindeutige Namen für Ihre Feinbilder verwenden, wenn Sie diese im gleichen Ordner speichern wollen. Es reicht nicht aus, unterschiedliche Namenserweiterungen zu verwenden. Wenn Sie beispielsweise die Dateien "flowers.psd" (Photoshop-Format) und "flowers.tif" im gleichen Ordner speichern, dann erzeugt der OPI-Server aus beiden ein Layoutbild mit Namen "flowers.tif". Der Inhalt dieses Layoutbilds kann dann entweder den Inhalt der Feinbilddatei "flowers.psd" oder der Feinbilddatei "flowers.tif" sein.
Außerdem müssen Sie darauf achten, nur 3-buchstabige Namenserweiterungen zu verwenden, wenn das Volume über PCShare auch Windows-Anwendern zugänglich ist.
Die Erzeugung eines Layoutbilds dauert einen kurzen Augenblick, da der Vorgang erst nach einer vom Anwender vorgegebenen Zeitspanne aktiviert wird. Die voreingestellte Verzögerung beträgt 30 Sekunden, bevor der OPI-Server mit der Erzeugung des Layoutbilds beginnt (weitere Informationen finden Sie unter
Layout Verzögerung: in Kapitel
4.3 "Einstellungen für den OPI-Server").
Layoutbilder werden entweder im Ordner "layouts" gesammelt oder bekommen die Namenserweiterung ".lay", je nachdem wie Ihre Server-Einstelllungen aussehen (siehe auch Kapitel
4.3 "Einstellungen für den OPI-Server"). In jedem Fall liegen die Layoutbilder in dem Ordner, der auch die Feinbilder enthält. Die ImageServer 2.5-Software erzeugt immer ein Layoutbild, auch wenn die Auflösung des Feinbilds kleiner als die vorgegebene Auflösung für Layoutbilder (Bildschirmauflösung bzw. Druckauflösung) ist. In einem solchen Fall behält das Layoutbild die Auflösung des Feinbilds.
Layoutbilder sind nicht mehr (gegen Änderungen) geschützt. Der Befehl "layout" akzeptiert den Parameter
ProtectLayouts, um den Dateischutz für Layoutbilder einzuschalten (weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in Kapitel
6.2 "Das Programm "layout"").
5.2.1 Hinweise für Photoshop 6/7-Anwender
In Photoshop 6/7 werden Textebenen Vektor-basierend angelegt und je nach gewähltem Speicherformat unterschiedlich gesichert. Sie müssen also beim Speichern von Feinbildern berücksichtigen, dass das Dateiformat der Feinbilder festlegt, ob die Vektor-basierende Textebene auch in das Layoutbild übernommen wird. Das Dateisymbol im
Finder zeigt den Text in jedem Fall an. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Zusammenhänge:
Format Dateisymbol Layoutbild
PSD ok ok
TIFF ok ok
EPS ok Text fehlt
DCS1 ok Text fehlt
DCS2 ok Text fehlt
Es wird empfohlen, das Photoshop-eigene Speicherformat (PSD) zu verwenden, wenn das Bild Vektor-basierenden Text enthält. Photoshop selbst zeigt eine Warnung an, wenn Sie solche Bilder in einem anderen als dem Photoshop Format speichern:
Wenn Sie solche Bilder im EPS-Format speichern, zeigt Photoshop die folgende Warnung an:
Dateien mit Vektordaten werden von Photoshop beim Öffnen gerastert.
Hinweis: Sie können beim Speichern von EPS-Dateien aus Photoshop die Einstellung Mit Vektordaten im Dialog EPS-Optionen deaktivieren. Dann enthält das vom OPI-Server erzeugte Layoutbild auch den (gerasterten) Text.
Wir empfehlen Ihnen, beim Arbeiten mit Photoshop 6/7 die Option
Kompatibilität für Photoshop PSD-Dateien immer maximieren in den
Voreinstellungen (Rubrik
Dateien verarbeiten) zu aktivieren. Sie erreichen damit eine bessere Kompatibilität der PSD-Dateien in Bezug auf die ImageServer-Software.
5.3 Festlegen von ordnerspezifischen OPI-Einstellungen
Normalerweise werden alle die Eigenschaften von Layoutbildern betreffenden OPI-Einstellungen serverweit definiert oder in Bezug auf einzelne Volumes festgelegt (siehe auch Abb.
5 und
7 in Kapitel
4.3 "Einstellungen für den OPI-Server" und
4.4 "Einstellungen für ein Volume"). Es ist jedoch möglich, alternative Vorgaben auf der Basis einzelner Ordner festzulegen. Sie müssen dazu lediglich die Namen der Ordner von einem Macintosh- oder Windows-PC aus in vorgegebener Weise verändern.
Das Zeichen "%" dient dabei als Kontrollzeichen, um neue Spezifikationen kenntlich zu machen. Sie können nach diesem Zeichen drei unterschiedliche Definitionen eingeben:
Auflösung,
Dateiformat und
Farbraum.
- Ein 1, 2 oder 3 Zeichen langer dpi-Wert für die Auflösung der Layoutbilder, die in diesem Ordner erzeugt werden sollen. %0 bedeutet, dass überhaupt keine Layoutbilder erzeugt werden sollen!
- Das Steuerzeichen t bewirkt, dass Layoutbilder auch dann im TIFF-Format erzeugt werden, wenn die Feinbilder einen Beschneidungspfad enthalten. Das Steuerzeichen t wird ignoriert, wenn das Feinbild nicht Pixel-basierend ist oder Schmuckfarben enthält. In diesem Fall wird das Layoutbild immer im EPSF-Format erzeugt. Ein EPS-Feinbild ist ein besonderer Fall, da das Modul "opisrv" nur den Pixel-basierenden Teil der Datei überprüft und nicht nach zusätzlichen Objekt-/Vektor-basierenden Bildteilen sucht. Die ImageServer-Software unterstützt sowohl Pixel- als auch Vektor-basierende EPSF-Dateien. Eine Konvertierung in ein Pixel-basierendes Format (z. B. TIFF) wird nur unterstützt, wenn das EPSF-Bild Pixel-basierend ist.
Hinweis: Alternativ können Sie das Modul "layout" verwenden um TIFF-Layoutbilder von EPSF-Feindaten zu erzeugen (weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel 6.2 "Das Programm "layout"").
Das Steuerzeichen
e bewirkt, dass die Layoutbilder im EPSF-Format angelegt werden.
Das Steuerzeichen
j im Ordnernamen verhält sich wie das Steuerzeichen
t, nur dass die Layoutbilder von Pixel-basierenden Feinbildern im JPEG- statt im TIFF-Format angelegt werden.
Das Steuerzeichen
g im Ordnernamen verhält sich wie das Steuerzeichen
t, nur dass die Layoutbilder von Pixel-basierenden Feinbildern im PNG- statt im TIFF-Format angelegt werden.
Das Steuerzeichen
n an Stelle von
t,
e,
j oder
g setzt das Verhalten wieder auf die vorgegebenen Einstellung zurück.
%t
TIFF
%e
EPS
%j
JPEG
%g
PNG
%n
Neutral
m oder
p für die Art der EPSF-Vorschau (mit
m für reine Macintosh-Vorschau und
p für plattformübergreifende/Windows-PC Vorschau).
%m reine
Macintosh-Vorschau
%p plattformübergreifende/Windows-PC Vorschau
Beispiel: Ordner_Name%80em
führt zu 80 dpi Macintosh-kompatiblen EPSF-Layoutbilderrn.
- b, r oder c für die Farbräume der Druck- und der Bildschirmvorschau (mit b für Graustufen, r für RGB und c für CMYK). Das Steuerzeichen l für den Lab-Farbraum ist ebenfalls verfügbar. Wenn Sie das Steuerzeichen l verwenden, dann sind TIFF-Layoutbilder und die Druckvorschau von EPSF-Layoutbildern im Lab-Farbraum während die Bildschirmvorschau von EPSF-Layoutbildern im RGB-Farbraum angelegt wird.
%b
Graustufen
%r
RGB
%c
CMYK
%l
Lab
Allgemeine Steuerzeichen:
%u
Schmuckfarben ignorieren (siehe Seite 49)
%v
Schmuckfarben unterstützen (siehe Seite 49)
%x
Pfade ignorieren (siehe Seite 49)
%y
Pfade unterstützen (siehe Seite 49)
Wichtig: Die in einem Ordnernamen kodierten Parameter betreffen auch alle Unterordner, d. h. sie sind automatisch für den gesamten Ast des Verzeichnisbaums gültig.
Syntax für den Ordnernamen
Der Name des Ordners muss mit dem Zeichen
% gefolgt von keinem oder mehreren Ziffern für die Auflösung und weiteren der aufgelisteten Optionen enden. Dabei ist die in der folgenden Tabelle angegebene Reihenfolge einzuhalten. Es ist jedoch unerheblich, ob Sie Klein- oder Großbuchstaben verwenden. Andere als die angegebenen Zeichen oder Leerzeichen sind nicht erlaubt.
Abb.
14 zeigt ein Beispiel für Ordner-spezifische OPI-Einstellungen:
Im Ordner "test-images%0" werden vom OPI-Server keine Layoutbilder von Feindaten berechnet, da der Ordnernamen mit dem Steuerzeichen "%0" endet.
Im Ordner mit dem Namen "test-images%36mb" werden von allen EPSF- und TIFF-Feinbildern 36 dpi Layoutbilder berechnet, die eine rein Macintosh-kompatible Druck- und Bildschirmvorschau im Graustufen-Farbraum enthalten.
Abb. 14: Festlegen von Ordner-spezifischen OPI-Einstellungen
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5.4 Bilder mit ICC-Profilen verknüpfen
Für eine qualitativ hochwertige Farbanpassung benötigt der OPI-Server ein ICC-Quellprofil (Bildprofil) für jedes Bild und ein ICC-Zielprofil (Druckerprofil) für die Druckerwarteschlange.
Das Programm "Tagger" dient dazu, Feindaten mit ICC-Bildprofilen zu verknüpfen, um eine korrekte Farbdatentransformation zu gewährleisten (weitere Detailinformationen zur Transformation von Farbdaten mit ICC-Profilen zeigt Abb.
A-3 in Kapitel
A 2 "Farben, Farbanpassung, Proofdruck - Konzepte").
Bitte beachten Sie, dass für die Verknüpfung sowohl das Bild als auch das Profil auf dem Server gespeichert sein müssen. Außerdem muss das Volume, auf dem die Verknüpfung durchgeführt werden soll, über genügend freie Festplattenkapazität verfügen - es sollte mindestens soviel Platz frei sein, wie das größte Bild an Speicherplatz benötigt (z. B. 20 MB, wenn das größte Bild 20 MB groß ist), da das Modul "opisrv" die Bilddaten temporär verdoppelt.
-> Mounten Sie das Volume "HELIOS Applications", öffnen Sie den Ordner "MacOS" und dann den Ordner "OPI Tools". Doppelklicken Sie auf das Symbol des Programms "Tagger", wie es in Abb.
15 zu sehen ist.
Abb. 15: Starten des Programms "Tagger"
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Mit dem Programm "Tagger" können Sie so genannte ICC-Infodateien anlegen, in denen für alle Bilder eines Ordners Anweisungen zur Verknüpfung mit Profilen hinterlegt sind. Außerdem können Sie auch einzelne Bilder mit Profilen verknüpfen.
Anlegen einer ICC-Infodatei
Um eine ICC-Infodatei anzulegen müssen Sie den in Abb.
16 gezeigten Dialog öffnen.
-> Wählen Sie den Eintrag
New aus dem Menü
File des Programms aus.
Abb. 16: Festlegen der generellen Einstellungen für eine neue ICC-Infodatei
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Der in Abb.
16 gezeigte Dialog erlaubt es Ihnen, sowohl generelle Verknüpfungsoptionen als auch spezielle Optionen für die verschiedenen von ImageServer 2.5 unterstützten Speicherformate einzustellen (z. B. TIFF, EPSF).
Sie müssen für jedes Dateiformat separat entscheiden, ob Sie die Profile per Referenz verbinden oder in die Bilddatei einbetten wollen. Dann können Sie ein RGB- und ein CMYK-Profil für das jeweilige Bildformat auswählen.
Die Option
Overwrite existing profiles sollte mit großer Sorgfalt eingesetzt werden. Immer wenn Sie ein Bild mit einem eingebetteten Profil in dem Ordner speichern, der diese spezielle ICC-Infodatei enthält, wird das bereits vorhandene Profil überschrieben.
Durch das Aktivieren der Option
Update Folder Contents sorgen Sie dafür, dass der Inhalt des entsprechenden Ordners aktualisiert wird. D. h. es werden die aktuellen Profilvorgaben sofort auf die jeweiligen Bilder angewandt (wobei zu berücksichtigen ist, dass das Modul "opisrv" einige Zeit benötigt, um die Änderungen anzuwenden).
-> Zuerst sollten Sie, wie in Abb.
16 zu sehen, die "General"-Optionen festlegen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Sie für unterschiedliche Bildformate das gleiche CMYK- (oder RGB-) Profil verwenden wollen. Sie können dann für die einzelnen Formate über das Einblendmenü individuelle Profile auswählen oder einfach den Eintrag
General verwenden. In Abb.
17 sehen Sie ein entsprechendes Beispiel.
Abb. 17: Festlegen der Einstellungen für das Format TIFF in einer ICC-Infodatei
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Hinweis: Der Eintrag General ist die Vorgabe in den Einblendmenüs für die verschiedenen Formate, außer wenn das Format nicht mit einem bestimmten Profiltyp verknüpft werden kann. Beispielsweise kann ein PICT-Bild nicht mit einem CMYK-Profil verknüpft werden.
Das Verhalten der verschiedenen Dateiformate kann dabei unterschiedlich sein. Wie oben erwähnt, erlaubt das PICT-Format z. B. keine Verknüpfung mit einem CMYK Profil.
Speichern einer ICC-Infodatei
Nachdem Sie für alle Bildformate Verknüpfungseinstellungen festgelegt haben, können Sie Ihre neue ICC-Infodatei speichern.
-> Klicken Sie auf die Taste
Save, um den Dialog zur Auswahl des Zielordners zu öffnen (siehe Abb.
18).
Bitte achten Sie darauf, dass es ein paar wichtige Dinge in Bezug auf das Speichern dieser Datei zu beachten gibt:
- Der Dateiname für die ICC-Infodatei lautet:
"!iccinfo.oic". Dieser darf nicht verändert werden.
- Die in dieser Datei enthaltenen Anweisungen zur Verknüpfung mit ICC-Profilen gelten nur für Bilder, die im Zielordner selbst gespeichert werden. Die Einstellungen gelten nicht für Unterverzeichnisse. Es gibt jedoch eine wichtige Ausnahme dieser Regel: Wenn Sie eine ICC-Infodatei im Verzeichnis "root" eines Volumes speichern, dann gelten die Einstellungen für alle Ordner auf dem Volume, die nicht über eine separate ICC-Infodatei verfügen.
- Alle bereits im Zielordner gespeicherten Bilder werden nicht automatisch mit den festgelegten Profilen verknüpft. Die Verknüpfungsanweisungen wirken nur auf neu im Ordner gespeicherte Bilder. Wenn Sie bereits vorhandene Bilder mit Profilen verknüpfen möchten, dann müssen Sie die Einstellung Update Folder Contents aktivieren (wie bereits weiter oben im Abschnitt Anlegen einer ICC-Infodatei beschrieben).
Abb. 18: Sichern einer ICC-Infodatei
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Die ICC-Infodatei kann jederzeit verändert werden. Sie müssen die Datei lediglich mit einem Doppelklick öffnen, damit das Programm "Tagger" automatisch gestartet wird (siehe auch Abb.
19).
Abb. 19: Ordner mit einer "!iccinfo.oic"-Datei
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Verknüpfen einzelner Bilder mit Profilen
Sie können das Programm "Tagger" auch verwenden, um einzelne Bilder nacheinander mit Profilen zu verknüpfen. Der Vorgang ist vergleichbar zu dem oben beschriebenen.
-> Wählen Sie den Eintrag
New aus dem Menü
File, um den ICC-Infodatei-Dialog zu öffnen.
-> Wählen Sie dann das Datenformat der Datei aus, die Sie mit einer Profilinformation verknüpfen wollen, und suchen Sie das passende Profil dazu. Klicken Sie dann auf die Taste
Tag Image..., um einen Dialog zu öffnen, in dem Sie das entsprechende Bild auswählen können.
Das Programm "Tagger" erzeugt intern eine (temporäre) ICC-Infodatei, um das Bild mit dem Profil zu verknüpfen. Anschließend wird die ICC-Infodatei wieder gelöscht.
Verknüpfen von Layout-bildern mit Profilen
Das Programm "Tagger" sollte nur zur Verknüpfung von Feinbildern mit ICC-Profilen eingesetzt werden. Sollte es Ihnen passieren, dass Sie ein Layoutbild mit einem Profil verknüpfen, dann wird dies kommentarlos ignoriert, da diese vom OPI-Server automatisch mit Profilen verknüpft werden. Für die Verknüpfung von Layoutbildern mit ICC-Profilen gelten die folgenden Regeln:
- Wenn das Layoutbild den Farbraum des Feinbilds übernimmt (z. B. CMYK oder Lab), dann übernimmt es auch das Profil. Wenn das Feinbild jedoch über kein Profil verfügt, dann bekommt auch das Layoutbild kein Profil zugewiesen.
- Wenn das Feinbild und das Layoutbild unterschiedliche Farbräume besitzen, dann wird das Layoutbild mit dem Profil verknüpft, das der OPI-Server für die Transformation der Farbdaten verwendet hat. Weitere Informationen finden Sie auch unter OmitProfile in Kapitel 8.1 "Image Server preference keys".
Hinweis: Um weitere Details über den Farbraum für Layoutbilder zu erfahren, lesen Sie bitte in Kapitel 3.5 "Modifikation von Farbmodi durch die ImageServer-Software" weiter.
Information über verknüpfte Profile
Sie können unser UNIX Programm "oiimginfo" verwenden, um zu überprüfen, ob ein Bild bereits mit einem Profil verknüpft ist oder nicht. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel
6.6 "Das Programm "oiimginfo"".
5.5 Aktualisierung von Layoutbildern mit dem Programm "touch"
Das Macintosh- und Windows-Dienstprogramm "touch" wurde im Rahmen der Installation automatisch in das Volume "HELIOS Applications" ("HELIOS_APPS") kopiert. Die UNIX Version des Programms heißt "opitouch" und wird in Kapitel
6.3 "Das Programm "opitouch"" erläutert.
Das Programm hilft Ihnen, neue Layoutbilder zu erzeugen. Dies kann aus zweierlei Gründen notwendig sein:
- Erstens, wenn Sie vorhandene Layoutbilder, die von einer vorangegangenen Version der ImageServer-Software (vormals EtherShare OPI) erzeugt wurden, durch eine aktuelle Version ersetzen wollen, die alle neuen Fähigkeiten der ImageServer 2.5-Software unterstützt.
- Oder zweitens, wenn Sie einzelne OPI-Einstellungen (unter Verwendung des Programms EtherShare Admin) geändert haben und nun die vorhandenen Layoutbilder entsprechend aktualisieren wollen.
Normalerweise wird ein Layoutbild, kurze Zeit nachdem Sie ein Feinbild auf dem Server gespeichert haben, automatisch erzeugt. Das Layoutbild enthält dann die Einstellungen, die aktuell in den "EtherShare Admin"-Dialogen definiert sind. Wenn Sie diese Einstellungen ändern, dann werden die Layoutbilder nicht automatisch aktualisiert.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, ein altes Layoutbild zu aktualisieren, dann können Sie das zugehörige Feinbild öffnen und erneut speichern. Alternativ können Sie das Programm "touch" für diesen Zweck einsetzen. Diese Variante ist deutlich effektiver, da das Programm das Speichern eines Feinbilds auf dem Server simuliert, ohne es in einem Bildbearbeitungsprogramm öffnen zu müssen.
-> Mounten Sie das Volume "HELIOS Applications" (für PCShare: "HELIOS_APPS"), öffnen Sie dann den Ordner "MacOS" (für PCShare: "Windows") und schließlich den Ordner "OPI Tools".
-> Ziehen Sie das Programmsymbol "touch" (für PCShare: "Touch.exe") auf Ihren lokalen Schreibtisch.
-> Jetzt müssen Sie nur das Feinbild (oder mehrere Feinbilder auf einmal), von dem Sie erneut ein Layoutbild berechnen wollen, auf das Symbol "touch" ziehen (siehe Abb.
20).
Abb. 20: Ein Bild "touchen", um ein aktuelles Layoutbild zu erzeugen
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Das Programm "touch" wird dann automatisch - nach einer Zeitverzögerung von 30 Sekunden (Vorgabe) - die Erzeugung eines neuen Layoutbilds anstoßen.
Wichtig: Sie können mehrere Bilder gleichzeitig auswählen und auf das Symbol des Programms "touch" ziehen. Wählen Sie dafür aber keine Ordner aus!
Verwendung des Programms "Touch.exe" unter Windows
Unter Windows können Sie nur eine bestimmte Anzahl von Dateien gleichzeitig auf das Symbol des Programms "Touch.exe" ziehen, da sonst Windows eine Fehlermeldung anzeigt. In diesem Fall können Sie wie folgt vorgehen:
-> Starten Sie das Programm "Touch.exe" und ziehen Sie dann alle Feinbilddateien in das nun geöffnete Programmfenster. Sie können auch die ausgewählten Dateien im Explorer kopieren und dann in das Programmfenster einsetzen.
Bitte beachten Sie, dass die Zeit, die der Server benötigt um neue Layoutbilder zu erzeugen, von der Anzahl der zu bearbeitenden Feinbilder und der Prozesse abhängt.
Hinweis: Das Programm "touch" kann auch dazu eingesetzt werden, um Feinbilder mit ICC-Profilen zu verknüpfen.
5.6 Einstellung des ICC-Rendering Intent (EtherShare Admin)
Diese neue Eigenschaft bietet unterschiedliche "Strategien" für die Transformation eines Bilds von einem Farbraum in einen anderen. Es gibt 5 Einstellungen (
Automatisch,
Perceptual,
Relative Colorimetric,
Saturation,
Absolute Colorimetric), die im Programm EtherShare Admin im Menü
Drucker unter den Eintrag
ICC Intents ausgewählt werden können (siehe Abb.
21):
Abb. 21: Das EtherShare Admin-Dialogfenster "ICC Intents"
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Wichtig: Lassen Sie den Eintrag Automatisch ausgewählt, wenn Sie nicht einen speziellen Grund haben, diese Vorgabe zu ändern! In der Dokumentation zu Ihrer Profilierungssoftware finden Sie eine Erklärung zur Bedeutung des Rendering Intents.
5.7 OPI-Einstellungen im Druckdialog - mit/ohne Bilder(n)
Die OPI-Druckoptionen in den Druckdialogen der vorhandenen Programme sind unterschiedlich. Das Programm QuarkXPress bietet beispielsweise drei verschiedene Möglichkeiten an, nämlich
Mit Bildern,
TIFF auslassen und
TIFF & EPS auslassen (siehe Abb.
22 und
23).
Abb. 22: OPI-Druckoptionen (QuarkXPress 3/4)
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Abb. 23: OPI-Druckoptionen (QuarkXPress 5)
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Wenn Sie diese Einstellung auswählen, dann sind im PostScript-Druckauftrag, der von Ihrem Macintosh an den Server gesendet wird, alle platzierten Bilder und alle OPI-Kommentare enthalten, die diese Bilder beschreiben. Sobald der Druckauftrag auf dem Server angekommen ist, ersetzt der OPI-Mechanismus die Bilddaten durch die original Feinbilder - oder durch die Layoutbilder, wenn Sie mit Layoutbildern drucken (siehe auch Abschnitt
Layoutbilder drucken in Kapitel
4.5 "Einstellungen für Druckerwarteschlangen").
Das Aktivieren dieser Einstellung reduziert die Datenmenge, die von Ihrem Macintosh zum Server gesendet wird. Der PostScript-Druckauftrag enthält jetzt keine TIFF-Dateien mehr. Die zugehörigen OPI-Kommentare sind jedoch noch immer im Druckauftrag enthalten. Der OPI-Server
ersetzt jetzt keine Bilder mehr (die vom Satzprogramm kommen), sondern er
füllt Lücken auf. Die resultierende Druckausgabe wird komplett und korrekt sein.
Es ist immer dann sinnvoll von dieser Option Gebrauch zu machen, wenn ein Dokument viele TIFF-Dateien enthält, und daher (trotz der Verwendung von Layoutbildern) recht groß wird.
(Siehe auch
TIFF auslassen) Mit dieser Einstellung werden die Bilddaten von TIFF- und EPSF-Dateien aus Ihrer PostScript-Druckdatei ausgelassen. Dadurch wird der Druckauftrag, den Sie zum Server schicken, sehr klein.
Wichtig: Sie können die ...auslassen-Funktion nur dann verwenden, wenn alle Ihre Bilder auf dem OPI-Server gespeichert sind. Diese Arbeitsweise funktioniert immer dann zuverlässig, wenn Sie nur mit Layoutbildern arbeiten. Falls Sie jedoch original Feinbilder in Ihrem Satzdokument platzieren, dann kann es zu Problemen kommen, da der OPI-Server - per Vorgabe - keine Feinbilder ersetzt oder Lücken auffüllt. Wenn Sie eine der ...auslassen-Funktionen für Feinbilder auswählen, dann werden diese Bilder im Ausdruck fehlen (sie können dieses Problem lösen, indem Sie in der Druckerwarteschlange die Vorgabe der Option Bilder ersetzen: auf Alle umstellen - siehe Kapitel 4.5 "Einstellungen für Druckerwarteschlangen").
5.8 QuarkXPress mit ImageServer 2.5 nutzen
Die Version 2.5 der ImageServer-Software unterstützt jetzt auch das Einfärben des Bildhintergrunds von Pixel-basierenden Strich- und Graustufen-Dateien in QuarkXPress. Um von dieser Neuerung zu profitieren, müssen Sie zunächst die XTension "HELIOS OPI TuneUp XT" in den XTension-Ordner der jeweiligen QuarkXPress-Version kopieren.
-> Mounten Sie das Volume "HELIOS Applications" (für PCShare: "HELIOS_APPS") und öffnen Sie dann den Ordner "MacOS" (für PCShare: "Windows"). Im Ordner "OPI Tools" finden Sie schließlich den Ordner "HELIOS OPI TuneUp".
-> Kopieren Sie dann die "HELIOS OPI TuneUp XT"-Datei aus dem entsprechenden Ordner ("XPress 3-4" oder "XPress 5") in den "XTension"-Ordner Ihres QuarkXPress-Programms.
Hinweis: Die Windows-Version der XTension "HELIOS OPI TuneUp XT" ist nur für QuarkXPress 5 verfügbar.
Nachdem Sie Ihr Dokument fertig gestaltet haben, können Sie sich Informationen zu den platzierten Bildern anzeigen lassen.
-> Wählen Sie dazu den Eintrag
Verwendung... aus dem QuarkXPress-Menü
Hilfsmittel und im Fenster dann den Reiter
Bilder.
Im Fenster
Verwendung finden Sie alle notwendigen Informationen, um die Optionen im Druckdialog richtig einstellen zu können. Sie sehen dort beispielsweise, ob Sie nur Layoutbilder platziert haben (dies ist am Pfad und dem Namen der jeweiligen Bilddatei ersichtlich) und mit welchen Arten von Dateiformaten Sie es zu tun haben. In Abb.
24 sehen Sie ein Beispieldokument mit der Anzeige des zugehörigen
Verwendung-Fensters.
Abb. 24: Anzeige von Bildinformationen in QuarkXPress
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5.8.1 Druckeinstellungen in QuarkXPress
-> Wählen Sie den Eintrag
Papierformat aus dem Menü
Ablage.
In der Registerkarte
Dokument des Druckdialogs können Sie angeben, ob Sie Auszüge drucken wollen (siehe Abb.
25). Wenn Sie ein bestimmtes ICC-Druckerprofil für Ihre Druckerwarteschlange ausgewählt haben, dann müssen Sie bei der Aktivierung der Einstellung
Auszüge beachten, dass nur CMYK- und Vielkanal-(z. B. Hexachrome)-Ausgabeprofile mit dieser Einstellung kooperieren. Andere Profile lassen es nicht zu, dass Sie Auszüge drucken und verursachen entsprechende Fehlermeldungen. Falls Sie eine solche Fehlermeldung bekommen, dann überprüfen Sie bitte die Einstellungen der entsprechenden Druckerwarteschlange in EtherShare Admin (Weiteres in Kapitel
4.5 "Einstellungen für Druckerwarteschlangen").
Abb. 25: Registerkarte Dokument im Drucken-Dialog von QuarkXPress
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In der Registerkarte
Installieren können Sie die Einstellungen für das Papierformat und den gewählten Druckertyp überprüfen.
-> Wählen Sie Ihren aktuellen Druckertyp aus dem Einblendmenü
Druckerbeschreibung aus (siehe Abb.
26). Der Eintrag
Standard Farbe kann gewählt werden, wenn Ihr Drucker nicht in der Liste enthalten ist, Sie aber Farbbilder ausdrucken wollen; wählen Sie jedoch
nicht den Eintrag
Standard S/W aus.
Abb. 26: Registerkarte Installieren im Drucken-Dialog von QuarkXPress
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In der Registerkarte
Optionen des Druckdialogs können Sie OPI-spezifische Einstellungen für Ihren Druckauftrag vornehmen (siehe Abb.
27). Details zu diesen Einstellungen finden Sie in Kapitel
5.7 "OPI-Einstellungen im Druckdialog - mit/ohne Bilder" beschrieben.
Abb. 27: Registerkarte Optionen im Drucken-Dialog von QuarkXPress
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Die Registerkarte
OPI des Druckdialogs erlaubt es Ihnen festzulegen, ob die im Dokument platzierten Bilder in den Druckauftrag aufgenommen werden sollen oder nicht. Sie können diese Einstellung für
TIFF- und
EPSF-Bilder getrennt vornehmen (siehe Abb.
28). Zusätzlich können Sie die Einstellung
Niedrige Auflösung markieren, um platzierte hochaufgelöste TIFF-Bilder für die Druckausgabe in der Auflösung zu reduzieren.
Abb. 28: Registerkarte OPI im Drucken-Dialog von QuarkXPress
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Die Ausgabe von Auszügen kann fehlschlagen, wenn Sie RGB-Feinbilder in Ihrem Dokument platziert oder die Einstellung
EBU RGB als Vorgabe für die Layouterzeugung gewählt haben (siehe hierzu Kapitel
4.3 "Einstellungen für den OPI-Server"). Diese Einschränkung wird von QuarkXPress verursacht, da das Programm nicht in der Lage ist, RGB-Bilder zu separieren (selbst wenn die original Feinbilder im CMYK-Farbraum vorliegen).
-> Klicken Sie auf die Taste
Drucker... und wählen Sie im Einblendmenü des Druckertreibers den Eintrag
Farbanpassung aus.
Einstellen der Farbanpassung
Der Druckertreiber LaserWriter 8.x bietet zwei zusätzliche Druckoptionen für die Farbanpassung, nämlich
ColorSync Farbanpassung und
PostScript Farbanpassung (siehe Abb.
29). Sie rufen entweder die Apple ColorSync Systemsoftware oder einen PostScript Level 2-Drucker auf, um die Farbanpassung durchzuführen.
Das Ergebnis wird jedoch in jedem Fall sehr schlecht im Vergleich zu der ImageServer 2.5-Software ausfallen. Um also unvorhersehbare Farben zu vermeiden, sollten Sie immer die Standardeinstellung
Farbe/Graustufen im Fenster
Farbanpssung verwenden, wie es in Abb.
29 gezeigt ist. Die ImageServer-Software führt dann alle notwendigen Maßnahmen zur Farbanpassung durch, wenn Sie die Farbanpassung in Ihrer aktuellen Druckerwarteschlange aktiviert haben (weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel
4.5 "Einstellungen für Druckerwarteschlangen").
Abb. 29: Einstellen von Optionen im Fenster Farbanpassung des LaserWriter 8.x-Druckertreibers
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Hinweis: Zu weiteren Informationen über den Drucken-Dialog lesen Sie bitte Ihre LaserWriter-Dokumentation oder Ihr QuarkXPress-Handbuch.
5.9 PageMaker mit ImageServer 2.5 nutzen
Wenn Sie die Applikation Adobe Pagemaker als Satzprogramm einsetzen, dann können Sie - vor dem Drucken - den Speicherort und das Format jeder einzelnen Bilddatei überprüfen, die Sie in Ihrem Dokument platziert haben. Klicken Sie dazu auf das jeweilige Bild und öffnen Sie dann das Fenster
Verknüpfungsinformationen über den gleichnamigen Eintrag im PageMaker-Menü
Einstellung. In Abb.
30 sehen Sie ein Beispiel.
Abb. 30: Bildinformationen in PageMaker 6.0
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Wenn Sie Ihr Dokument auf eine ImageServer-Druckerwarteschlange drucken, dann sollten Sie auf ein paar Einstellungen achten, die das Druckergebnis beeinflussen könnten, wenn die OPI-Bildersetzung aktiviert ist.
-> Öffnen Sie den Druckdialog aus dem PageMaker-Menü
Datei und nehmen Sie die Einstellungen im Fenster
Drucken: Optionen und
Drucken: Farbe vor, wie im Folgenden beschrieben:
Abb. 31: Einstellungen im Dialog Drucken: Optionen von
PageMaker 6.0
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Die Einstellung
Ohne Bilder im PageMaker-Druckdialog
Drucken: Optionen (siehe Abb.
31) verhält sich wie die Einstellung
TIFF auslassen (siehe Kapitel
5.7 "OPI-Einstellungen im Druckdialog - mit/ohne Bilder"). Alle anderen im Einblendmenü
Bilder senden: auswählbaren Einträge führen dazu, dass Ihre Bilder auf die eine oder andere Weise in den Druckauftrag eingebunden werden. Die Einstellungen beeinflussen lediglich die Qualität der Ausgabe von Bildern, die nicht über den OPI-Server ersetzt und bearbeitet werden. Es ist nicht möglich, EPSF-Dateien in einem PageMaker-Druckauftrag auszulassen.
Bitte beachten Sie, dass PageMaker 6.0 keine OPI-Kommentare für EPSF-Dateien anlegt. Daher werden importierte EPSF-Feinbilder vom OPI-Server weder ersetzt noch bearbeitet, selbst wenn Sie die Einstellung
Bilder ersetzen: Alle in Ihrer Druckerwarteschlange aktiviert haben. Importierte EPSF-Layoutbilder werden ersetzt und die eingefügten Feindaten anschließend bearbeitet, da sie eingebaute OPI-Kommentare enthalten, die von der ImageServer-Software während ihrer Erzeugung angelegt wurden.
Farbe und Auszüge drucken
Im Fenster
Drucken: Farbe können Sie festlegen, ob Sie eine
Probezusammenstellung (Zusammendruck) oder
Auszüge drucken wollen. Für den Zusammendruck sollten Sie die Option
Farbe wählen, wie es in Abb.
32 gezeigt wird. Wenn Sie Auszüge drucken, dann dürfen Sie die Option
Alle als Prozeß nicht verwenden. Diese Einstellung wird bei der OPI-Bildersetzung nicht erkennt. Dies führt dazu, dass Schmuckfarben, die als zusätzliche Kanäle in platzierten Bildern enthalten sind, im Ausdruck fehlen, da die zusätzlichen Bildkanäle bei der Separation nicht in Prozessfarben konvertiert werden.
Abb. 32: Einstellungen im Dialog Drucken: Farbe von
PageMaker 6.0
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Mit der ImageServer 2.5-Software besteht nicht die Notwendigkeit, ein Farbanpassungsmodul über die Taste
CMS einrichten... im Druckdialog
Drucken: Farbe zu aktivieren. Falls Sie bereits ein Farbanpassungsmodul in PageMaker eingerichtet haben, so wird dieses von der ImagerServer-Software ignoriert.
Hinweis: Zu weiteren Informationen über den Druckdialog lesen Sie bitte Ihr PageMaker-Handbuch.
5.10 FreeHand mit ImageServer 2.5 nutzen
Sie können Ihre Bilder auch in einem FreeHand-Dokument platzieren und dieses dann über eine OPI-aktive Druckerwarteschlange ausgeben. Im Folgenden erläutern wir einige wichtige Druckoptionen und wie Sie diese in Zusammenhang mit einem LaserWriter-Druckertreiber einstellen sollten.
-> Zunächst sollten Sie die Grundeinstellungen Ihres Programms überprüfen (wählen Sie dazu den Eintrag
Voreinstellungen... aus dem FreeHand-Menü
Ablage aus) um sicherzustellen, dass die Option
TIFF/EPS bei Import einbetten, nicht verknüpfen deaktiviert ist (siehe Abb.
33). Diese Einstellung unterbindet die Verknüpfung zu den gespeicherten Bildern und verhindert so eine Bildersetzung. Allerdings können Sie damit auch nicht von den ImageServer-Eigenschaften wie Farbanpassung oder automatische Reduzierung der Auflösung beim Ausdruck Gebrauch machen.
Abb. 33: Importieren-Einstellungen in FreeHand 5.0
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-> In Abb.
34 sehen Sie den FreeHand-Dialog
Ausgabeoptionen, der sich über den gleichnamigen Eintrag im FreeHand-Menü
Ablage öffnen lässt. Hier können Sie im Einblendmenü
Bilder entweder den Eintrag
ASCII-Kodierung,
Binäre Daten oder
Keine (nur OPI-Kommentare) für die Bildausgabe wählen.
Abb. 34: Festlegen der Ausgabeoptionen beim Drucken aus FreeHand
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Bei der Wahl der Optionen
ASCII-Kodierung und
Binäre Daten (Macintosh) bzw.
Binär (plattformübergreifend) werden alle Bilddaten in den Druckauftrag übernommen. Die Option
Keine (nur OPI-Kommentare) verhält sich wie
TIFF auslassen (siehe Kapitel
5.7 "OPI-Einstellungen im Druckdialog - mit/ohne Bilder"). EPSF-Bilder können nicht ausgelassen werden.
Bitte beachten Sie, dass Freehand 5.0 keine OPI-Kommentare für EPSF-Dateien anlegt. Daher werden importierte EPSF-Feinbilder vom OPI-Server weder ersetzt noch bearbeitet, selbst wenn Sie die Einstellung
Bilder ersetzen in Ihrer Druckerwarteschlange auf
Alle gesetzt haben. Importierte EPSF-Layoutbilder werden ersetzt und die eingefügten Feindaten anschließend bearbeitet, da sie eingebaute OPI-Kommentare enthalten, die von der ImageServer-Software während ihrer Erzeugung angelegt wurden.
Über die Taste
Drucken... im Freehand 5.0 Fenster des Druckdialogs (siehe Abb.
34) gelangen Sie zu dem Einstellungsdialog
Druckoptionen. Hier können Sie weitere Druckparameter festlegen und eine PPD-Datei für Ihr Ausgabegerät auswählen. Bitte wählen Sie die gleiche PPD aus, die auch in Ihrer Druckerwarteschlange konfiguriert ist. Die Auswahl einer falschen PPD-Datei kann zum Abbruch eines Druckauftrags führen.
Einstellung der Farbanpassung
Hinweis: Zu weiteren Informationen über den Druckdialog lesen Sie bitte Ihre LaserWriter-Dokumentation oder Ihr FreeHand-Handbuch.