A 1 OPI-Einstellungen, Arbeitsabläufe und Konflikte
Im Folgenden geben wir einige Beispiele dafür, wie man OPI-Einstellungen und anwendungsspezifische Druckoptionen für bestimmte Arbeitsabläufe kombiniert. Abb.
A-1 illustriert, wie man bei der Arbeit mit QuarkXPress die Vorteile der ImageServer-Software am besten nutzt:
- Schritt A: Das Dokument in Ihrem Satzprogramm enthält nur Layoutbilder. So können Sie mit Ihrem Macintosh-Computer schnell arbeiten, da Sie keine größeren Feinbilder bewegen müssen.
- Schritt B: Die Einstellung Layoutbilder drucken ist für Ihre Druckerwarteschlange deaktiviert. Dies ist die in EtherShare Admin vorgegebene Einstellung, mit der Sie original Feinbilder drucken.
- Schritt C: Die Einstellung TIFF & EPS auslassen ist im Druckdialog Ihres Satzprogramms ausgewählt. Dadurch enthält der von Ihrem Macintosh-Computer zum Server gesendete Druckauftrag keine Bilddaten und ist so relativ klein.
- Schritt D: Die Einstellung Bilder ersetzen: Layouts ist für Ihre Druckerwarteschlange aktiviert. Dies ist die in EtherShare Admin vorgegebene Einstellung, die den OPI-Server veranlasst, alle Layoutbilder im Dokument zu ersetzen (oder die Lücken zu füllen, wenn eine der ... auslassen Optionen gewählt wurde).
- Schritt E: Jedes Feinbild, das in den endgültigen Druckauftrag eingebunden wird, ist mit einem Bildprofil verknüpft.
- Schritt F: Ein ICC-Druckerprofil wurde für Ihre Druckerwarteschlange gesetzt. Damit ist sichergestellt, dass der OPI-Server eine Farbanpassung durchführt.
- Ergebnis: Der Ausdruck enthält die farbrichtig angepassten Feinbilder.
Abb. A-1: Typischer Arbeitsablauf bei der Verwendung der
ImageServer-Software
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Wenn Sie bereits farbseparierte Bilder haben und diese "unverändert" (d. h. ohne dass eine Farbanpassung durchgeführt wird) drucken möchten, dann brauchen Sie dafür fast keine Einstellung zu ändern. Sie müssen lediglich in der Konfiguration Ihrer Druckerwarteschlange das
Standard-Druckerprofil auf
Keines setzen (siehe Schritt F in Abb.
A-1).
Der Datenaustausch mit Drittfirmen (z. B. für einen Proofdruck) ist oft schwierig, weil es kaum portable Speichermedien gibt, auf denen alle Ihre datenintensiven Feinbilder Platz finden. In diesem Fall könnten Sie der Firma die Dokumente in der Form zur Verfügung stellen, dass nur die platzierten Layoutbilder enthalten sind. Dort muss dann die Option
Layoutbilder drucken verwendet werden (siehe Schritt B in Abb.
A-1). Sie können der Firma sogar anbieten, die Bilder farbangepasst auszugeben, wenn Sie vorher daran gedacht haben allen Layoutbildern ein Bildprofil zuzuweisen.
Beispiele für mögliche
Konflikte
Sobald Sie in Ihren Dokumenten Feinbilder platzieren (siehe Schritt A in Abb.
A-1), müssen Sie einige Druckeinstellungen ändern. Sie können entweder im Druckdialog des Satzprogramms die Option
Mit Bildern verwenden (siehe Schritt C) oder in den Einstellungen der Druckerwarteschlange die Option
Bilder ersetzen auf
Alle setzen (siehe Schritt D). Die Einstellung
Alle (ersetzen) muss auf jeden Fall aktiviert sein, wenn der OPI-Server auf alle platzierten Bilder eine Farbanpassung anwenden soll. Wenn platzierte (Fein-)Bilder nicht durch den OPI-Server ersetzt werden, dann findet für sie auch keine Farbanpassung statt.
Für hochwertige Farbresultate müssen alle Bilder, die im
endgültigen Druckauftrag enthalten sind, mit einem Bildprofil verknüpft sein (siehe Schritt E in Abb.
A-1). Wenn Sie Layoutbilder ausdrucken (Schritt B), dann müssen Sie sicherstellen, dass auch diese Layoutbilder mit einem Bildprofil versehen sind. Layoutbildern wird nicht immer bei der Erzeugung ein Bildprofil zugeordnet und sie übernehmen auch nicht automatisch das Profil des Originalbilds. Wenn Bildprofile fehlen, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.
Hinweis: Sollten Probleme auftauchen, obwohl Sie Ihre OPI-Einstellungen sinnvoll und korrekt gewählt haben, dann lesen Sie auch den Anhang A 5 "Bekannte Einschränkungen".