HELIOS ImageServer Benutzerhandbuch


A 5 Bekannte Einschränkungen
Es gibt bei der Arbeit mit der ImageServer 2.5-Software noch immer einige Situationen, die zu Problemen führen können. Diese werden meistens durch anwendungsspezifische Inkompatibilitäten verursacht. Die folgende Liste der bekannten Einschränkungen ist nicht "für die Ewigkeit". Sie sollten diese immer mit den jeweils neuesten von HELIOS herausgegebenen README-Dateien vergleichen, um festzustellen, ob ein Probleme schon behoben worden ist.
Verschiedene
Probleme
Die ImageServer 2.5-Software unterstützt keine Ebenen-Masken für Bilder, die im Photoshop-eigenen Format abgespeichert sind. Wenn Photoshop-Dateien mit Ebenen-Masken gespeichert werden, dann entstehen davon leere Layoutbilder. Sie müssen daher die Ebenen-Masken auf die betreffenden Ebenen anwenden und die Masken dann löschen, bevor Sie das Bild speichern.
Die ImageServer 2.5-Software unterstützt PICT-Bilder mit Objekt-Beschreibungen, die nicht auf PixMaps basieren, nicht komplett. Solche Bilder können aus Anwendungen wie Illustrator und FreeHand erzeugt werden; sie können zu unvollständigen Vorschaubildern führen.
Die ImageServer 2.5-Software arbeitet bei der Nutzung von über NFS-gemounteten Volumes nicht wie erwartet, wenn diese die UNIX "automount"-Funktionalität nutzen. Mounten Sie daher NFS-Volumes unter Verwendung des Programms "mount" permanent.
QuarkXPress
QuarkXPress 3 -5
QuarkXPress 3.x gleicht die Namen von Schmuckfarben, die in platzierten EPSF-Bildern enthalten sind, mit den Namen in der eingebauten Farbtabelle ab. Dabei kann es vorkommen, dass Farben aus platzierten Bildern durch QuarkXPress-eigene Farben ersetzt und diese für die weitere Bearbeitung verwendet werden, auch wenn die Namen nur teilweise übereinstimmen. Das kann bei der Separation zu fehlenden Auszügen führen, weil der von QuarkXPress gedruckte Auszug nicht mit dem Namen der Schmuckfarbe im Bild übereinstimmt. Um solche Probleme zu vermeiden, sollten Sie Schmuckfarben in Ihren Bildern umbenennen.
Beispiel:
Ein in Adobe Photoshop generiertes Bild enthält einen Kanal mit Namen "PANTONE Orange 021 CVC". QuarkXPress ordnet dem Kanal "PANTONE Orange 021 CV" aus seiner eigenen Tabelle zu und verwendet von da an diesen Namen. Beim Druck wird ein Auszug mit Namen "PANTONE Orange 021 CV" gedruckt, aber es kann keine OPI-Bildersetzung stattfinden, weil im Bild ein anderer Name abgespeichert ist.
QuarkXPress 3.3 (Macintosh)
DCS-Bilder im PC-EPSF-Format bereiten beim Druck von Auszügen Probleme, wenn man das Dokument Mit Bildern ausgibt. Die Option TIFF & EPSF auslassen muss aktiviert werden. Ansonsten erzeugt QuarkXPress fehlerhaftes PostScript.
PageMaker
PageMaker 6.x
Gehen Sie beim Platzieren von EPSF-Layoutbildern in PageMaker wie folgt vor: Klicken Sie mit gedrückter Hochstelltaste auf die Taste Ok im Dialogfenster Positionieren. Deaktivieren Sie anschließend im Einstellfenster EPS Importfilter das Auswahlkästchen Eingebettete OPI-Bildverknüpfungen lesen (verknüpfte Bilder beim Drucken einsetzen) (wenn diese Option deaktiviert ist, dann wertet PageMaker die in der Grafik enthaltenen OPI-Kommentare beim Drucken nicht aus sondern bindet Sie in den PostScript-Datei ein. Eine nachgeschaltete OPI-Software kann dann eine Bildersetzung durchführen). Anderfalls entfernt Adobe PageMaker 6.x während der Druckausgabe die Druckvorschau-Daten platzierter ImageServer EPSF/DCS-Layoutbilder. Ist für eine OPI-aktive EtherShare-Druckerwarteschlange die Einstellung Layoutbilder drucken aktiviert, so fehlen die Bilder in der Ausgabe, da keine druckbaren ImageServer 2.5-Vorschaudaten mehr vorhanden sind. Der Druck von Feinbildern über die OPI-aktive Druckerwarteschlange funktioniert dagegen einwandfrei.
PageMaker 5.0 (PC)
Beim Platzieren von ImagerServer-Layoutbildern im PC-EPSF-Format mit einer komprimierten TIFF-Bildschirmvorschau wird diese am Monitor verzerrt dargestellt. Der Druck funktioniert richtig, sofern Sie nicht Auszüge drucken. In diesem Fall erzeugt PageMaker 5.0 fehlerhaftes PostScript.
Beim Skalieren einer Seite für den Druck (Verkleinerung oder Vergrößerung in Bezug auf 100%) findet zwar die OPI-Bildersetzung für TIFF-Bilder statt, aber die Bilder behalten ihre Größe, als ob die Seite mit 100% gedruckt würde. Dies ist auf ein Problem in PageMaker 5.0 zurückzuführen.

© 2003 HELIOS Software GmbH