WebShare UB+ Benutzerhandbuch


5 Mit WebShare arbeiten

Dieses Kapitel erläutert Schritt für Schritt den Anmeldeprozess an den WebShare File Server, wie ein Sharepoint ausgewählt wird und wie die Schaltflächen in der Menüleiste des Sharepoints zu verwenden sind.

5.1 An WebShare anmelden

Starten Sie einen Browser und geben Sie die WebShare WebObjects Serveradresse auf Port 2009 ein:
http://<IhrHostName>.meinefirma.com:2009

Für die Anmeldung am WebShare File Server geben Sie den Servernamen im Feld WebShare File Server ein (oder lassen den vorgegebenen Servernamen stehen), wählen aus dem Aufklappmenü Sprache die gewünschte Sprache aus und klicken anschließend auf Weiter (Abb. 30).

Abb. 30: WebShare Anmeldefenster

Hinweis: Schließen Sie den Anmeldevorgang binnen 2 Minuten ab, da sonst ein Zeitüberschreitungsfehler auftritt. Zusätzlich stehen dem Benutzer beim Anmeldeversuch nur 3 Versuche zur Verfügung.

Sie können den WebShare File Server über die URL Parameter "wshost" und "autoforward" vorsetzen:

wshost
http://<domain>:<port>/?wshost=<a fileserver name>

Diese URL setzt den mit "wshost" übergebenen Namen in das Textfeld WebShare File Server ein.

autoforward
http://<domain>:<port>/?wshost=<a fileserver name>&autoforward

oder

http://<domain>:<port>/?autoforward&wshost=<a fileserver name>

Diese URL setzt den mit "wshost" übergebenen Namen in das Textfeld WebShare File Server ein und "klickt" auf Weiter.

Dies funktioniert allerdings nur bei aktiviertem JavaScript. Bei nicht aktiviertem JavaScript wird nur der File Server eingetragen.

Im folgenden Fenster füllen Sie die Felder Benutzername und Kennwort aus und klicken Sie dann auf Login (Abb. 31).

Abb. 31: WebShare Anmeldefenster

Hinweis: Um eine verschlüsselte Übertragung des Kennworts zu gewährleisten, sollte das Eingabefeld mit Crypted RSA... beginnen. Falls dort Cleartext steht, vergewissern Sie sich, dass Sie in Ihrem Browser JavaScript aktiviert haben. So vermeiden Sie eine unsichere Übertragung des unverschlüsselten Kennworts. Siehe auch JavaScript in Kapitel 8.1.1 "WebShare WebObjects Server".

Wenn Sie noch keinen Benutzernamen und Kennwort haben, nutzen Sie den Link Register as a New User (falls dieser verfügbar ist) um ein WebShare Konto anzlegen. Wenn Sie bereits einen WebShare Benutzernamen haben, Ihr Kennwort jedoch vergessen haben sollten, verwenden Sie den Link Forgot Password? (falls dieser verfügbar ist) um ein neues Kennwort für die Anmeldung anzufordern.

Nach erfolgreicher Anmeldung am WebShare Server erscheint das Fenster "Home", das alle Ihnen zur Verfügung stehenden Sharepoints auflistet (Abb. 32).
Abb. 32: WebShare Fenster "Home"

Um das gewünschte WebShare Sharepoint-Fenster zu öffnen (Abb. 33), klicken Sie auf den entsprechenden Link.

Sie können auch ein neues Browserfenster öffnen, indem Sie auf den Link Neu in der Spalte "Fenster" klicken. Beachten Sie bitte, dass Sie pro Anmeldung immer nur ein Fenster je Sharepoint geöffnet haben sollten (siehe Kapitel 5.8 "Unterstützte Browser").

Wenn Sie sich von einem Fenster aus vom Server abmelden, werden Sie auch von allen anderen zu dieser Sitzung gehörenden Fenstern abgemeldet. Klicken Sie dennoch auf einen Link in einem dieser Fenster, werden Sie zu einer Seite namens "Session time out" umgeleitet und erhalten die Meldung Ihre Sitzung wurde beendet. Um sich erneut anzumelden, klicken Sie auf Erneut anmelden....
Abb. 33: WebShare Fenster "Sharepoint"

5.2 Tastaturkürzel für WebShare

WebShare unterstützt die Navigation per Tastaturkürzel, was dem Benutzer viele Operationen, die ansonsten via Mausklick gemacht werden müssten, erleichtert.

Tastaturkürzel werden bei verschiedenen Browsern unterschiedlich aktiviert. Allgemein werden die folgenden Kürzel verwendet:

Mac

Ctrl-Taste

Windows

Alt-Taste

Hinweis: Beim Internet Explorer müssen Sie die Alt-Taste drücken, dann das Kürzel eingeben und zum Abschluss ENTER drücken.
A

Alle Dateien markieren/Markierung aufheben

C

Markierte Dateien kopieren

V

Markierte Dateien einfügen

H

Startseite

R

Aktuelle Seite aktualisieren

Q

Abmelden

P

Vorheriges Objekt in der Suche/Vorschau

N

Nächstes Objekt in der Suche/Vorschau

F

Suchen (nur in der Verzeichnisübersicht!)

5.3 In einem Sharepoint arbeiten

5.3.1 WebShare Menüleiste

Dieses Kapitel zeigt, wie man in einem WebShare Sharepoint arbeitet. Zuerst werden die Icons in der Menüleiste (Abb. 34) beschrieben.
Abb. 34: Menüleiste in einem Sharepoint

Unterhalb der Menüleiste wird der aktuelle Verzeichnispfad im Sharepoint angezeigt. Sie können mit der Maus auf ein Unterverzeichnis klicken um dorthin zu springen. Klicken Sie auf das Ordnersymbol, so gelangen Sie in der Verzeichnishierarchie jeweils eine Ebene höher bzw. aus der Vorschau wieder zurück.

Hinweis: Erscheinen Objekte in der Menüleiste ausgegraut, so verfügen Sie nicht über die erforderliche Berechtigung (siehe Kapitel 4.4 "Sharepoints verwalten"). Fragen Sie Ihren Administrator.
Home

Listet alle Sharepoints auf, die dem jeweils angemeldeten Benutzer zur Verfügung stehen.

Neu laden

Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird die angezeigte Seite von WebShare neu geladen. Dies kann beispielsweise dann erforderlich sein, nachdem eine oder mehrere Dateien in einen WebShare Sharepoint hochgeladen oder von anderen Benutzern bearbeitet worden sind und im Sharepoint Fenster korrekt angezeigt werden sollen.

Administration

Öffnet das Fenster "Administration" . Siehe Abb. 6 in Kapitel 4 "Administration".

Datei >

Dieser Menüpunkt enthält ein Untermenü mit den folgenden Einträgen:

Verzeichnis anlegen
Ein neues Verzeichnis im Sharepoint anlegen.

Zugriffsrechte
Datei- und Ordnerrechte ansehen und ändern. Wertvolles Feature um Zugriffsrechte festzulegen und somit anderen Benutzern den Zugriff auf Dateien und Ordner zu gestatten bzw. zu verweigern. Lesen Sie dazu auch Kapitel 5.3.3 "Über Dateizugriffsrechte".

Hinweis: Die Schreib- und Leserechte können nur dann geändert werden, wenn Umbenennen zulassen aktiviert ist (siehe Seite 43).

Umbenennen
Eine Datei oder einen Ordner im Sharepoint umbenennen.

Duplizieren
Eine oder mehrere markierte Dateien oder Ordner im selben Verzeichnis duplizieren. Duplizierte Dateien haben dann die Namenserweiterung "copy", "copy 1", "copy 2" usw. vor dem Dateisuffix.

Löschen
Eine markierte Datei aus dem Sharepoint löschen. Aus Sicherheitsgründen, und um ein unbeabsichtigtes Löschen zu verhindern, werden Sie gebeten, zur Bestätigung auf die Schaltfläche Ausgewählte Dateien löschen zu klicken, oder auf Abbrechen um alle Markierungen wieder zu entfernen.

Vorschau
Eine Vorschau der markierten Datei(en) anzeigen.

Suchen
Dateien und Ordner innerhalb eines Sharepoints suchen. Im unteren Beispiel (Abb. 35) wird nach Dateien, die "baseUB" in ihrem Namen haben, gesucht.
Abb. 35: WebShare Suchfunktion

Im Aufklappmenü Geändert können Sie die Suche auch über das Änderungsdatum einschränken and zusätzlich die maximale Anzahl der Treffer im Aufklappmenü Max. Ergebnisanzahl festlegen.
Für die Suche spielt Groß- oder Kleinschreibung keine Rolle.

Nach Klicken der Schaltfläche Suchen werden alle Ergebnisse im Abschnitt Suchergebnis aufgelistet (Abb. 36). Sie können über die Pfeiltasten zu jedem einzelnen Ergebnis gehen, indem Sie auf den unterhalb jeden Treffers gelegenen Link klicken oder über die Tastaturkürzel P und N (siehe Kapitel 5.2 "Tastaturkürzel für WebShare"). Klicken Sie jedoch auf die Datei an sich, so öffnet sich diese Datei im Vorschaumodus.

Die Abschnitte Suchdialog und Suchergebnis können ausgeblendet werden, indem Sie entweder auf den Pfeil in der linken oberen Ecke des entsprechenden Abschnitts klicken oder auf die Überschrift "Suchdialog" bzw. "Suchergebnis". Ein erneuter Klick auf die entsprechenden Objekte blendet diese wieder ein.

Ein Klick auf Abbrechen schließt die WebShare Dateisuche.
Abb. 36: WebShare Suchergenisse

Farbetiketten >
Bei Mac Betriebssystemen bis Mac OS 9.x und ab Mac OS X 10.3 können Sie Dateien und Ordnern ein Farbetikett zuzuweisen. Auf diese Weise lassen sich Dateien und Ordner gemäß ihrer Wichtigkeit und Priorität "markieren". HELIOS WebShare verfügt in diesem Untermenü über eine ähnliche Funktionalität.

Hinweis: Im HELIOS Admin Menü Vorgaben > Farbetiketten können sie Farbetiketten definieren (siehe HELIOS Base Handbuch).

Ansicht >
Die Ansicht der Sharepointlisten ändern, z. B. Spalten hinzufügen oder erweitern und in 3 vordefinierten Modi (Standard, Erweitert und Minimal) anzeigen. Beachten Sie bitte, dass nur die erweiterte Ansicht die UNIX-Zugriffsrechte beinhaltet. Auf diese Weise lässt sich auf einen Blick ablesen, welcher Benutzer auf bestimmte Dateien und Ordner zugreifen darf. Diese Zugriffsrechte können mithilfe der Option Zugriffsrechte (siehe oben) im Aufklappmenü geändert werden. Die Optionen Kommentare ausblenden und Kommentare anzeigen erlauben das Ein- bzw. Ausblenden von Datei- und Ordnerkommentaren.

Bearbeiten >

Dieser Menüpunkt enthält ein Untermenü mit den folgenden Einträgen:

Alles auswählen
Alle Objekte in einem Sharepoint gleichzeitig markieren. Ein erneuter Klick auf diesen Eintrag löscht die Markierungen wieder.

Kopieren
Eine oder mehrere Dateien oder Ordner kopieren um sie später wieder einzusetzen.

Einfügen
Eine oder mehrere vorher kopierte Dateien oder Ordner in den aktuell geöffneten Verzeichnispfad des Sharepoints einsetzen. Bereits existierende Dateien werden dabei nicht überschrieben, bekommen aber "dup", "dup 1", "dup 2" usw. vor dem Dateisuffix an ihren Namen angehängt.

Hinweis: Der Unterschied zwischen dem Kopieren/Einfügen und dem Duplizieren ist, dass kopierte Objekte in verschieden Sharepoints eingesetzt werden können. Dupliziert werden können Objekte hingegen nur im selben Sharepoint, d. h. Verzeichnis.
Hinweis: Die Aktionen Kopieren, Verschieben und Einfügen sind gemäß Ihrer UNIX-Zugriffsrechte erlaubt. Der Status der Optionen Lesezugriff immer erzwingen und Schreib-/Lesezugriff immer erzwingen (siehe 4.4 "Sharepoints verwalten") hat keinen Einfluss darauf.

Verschieben
Eine oder mehrere vorher kopierte Dateien oder Ordner in den aktuell geöffneten Verzeichnispfad verschieben. Das Verhalten gleicht dem von Einfügen mit dem Unterschied, dass die Quelldateien bzw. -Verzeichnisse gelöscht werden.

E-Mail
WebShare bietet eine Benutzeroberfläche für HELIOS Mail, mit der Sie E-Mails direkt aus WebShare heraus versenden können (Abb. 37).
Abb. 37: WebShare E-Mail

Transfer >

Dieser Menüpunkt enthält ein Untermenü mit den folgenden Einträgen:

Download
Eine oder mehrere markierte Dateien oder Ordner auf die lokale Festplatte herunterladen. Dabei werden diese als Zip-Archiv mit dem Namen "download.<date>.zip" zum Client übertragen. Die Datei "Cafeteria.tif" bekäme beispielsweise den Namen "download.07-06-15.zip", wenn sie am 15.06.2007 von einem WebShare Sharepoint heruntergeladen würde.

Nach dem Entpacken befindet sich in jedem Ordner eines heruntergeladenen Objekts auch die Datei "DownloadLog.txt", die eine Liste aller erfolgreich heruntergeladenen Objekte enthält und für die übersprungenen eine kurze Beschreibung, warum diese übergangen worden sind.

Upload
Es öffnet sich ein neues Fenster (Abb. 38), in welchem Sie nach Klicken der Schaltfläche Datei auswählen die hochzuladene Datei auswählen können.
Abb. 38: Hochladen einer Datei auf einen Sharepoint

Nachdem Sie Ihre Auswahl bestätigt haben, finden Sie den Namen der hochzuladen Datei neben der Schaltfläche (Abb. 39). Für eine bestmögliche Übertragung, und um mehrere Dateien hochladen zu können, empfiehlt es sich, ein Zip-Archiv der hochzuladenen Objekte zu erstellen. Im Mac OS X Finder bietet sich die Funktion Archiv von "<Datei>" erstellen an. Windows Clients (XP oder neuer) können dazu die in das Kontextmenü des Windows Explorers eingebaute Funktionalität Senden an > ZIP-komprimierten Ordner verwenden. Standardmäßig werden hochgeladene Zip-Archive automatisch auf dem WebShare File Server entpackt (siehe Kapitel 5.7.1 "Hochladen von Daten: Formate").
Abb. 39: Ausgewählte Datei hochladen

Nach Klicken der Schaltfläche Upload starten wird die Datei in den gewählten Sharepoint hochgeladen (Abb. 41, vgl. mit Abb. 33). Nach dem Hochladen werden Details wie die Datengröße, die Transferrate usw. angezeigt (Abb. 40). Eventuell kann es erforderlich sein, in der Verzeichnisübersicht auf Neu laden zu klicken bevor die hochgeladenen Daten sichtbar werden.

Existiert der Name einer hochzuladenen Datei bereits im Zielordner, erhält die hochgeladene Datei die Namenserweiterung "dup", "dup 1" usw. vor dem Dateisuffix an ihren Namen angehängt. Dies bezieht sich nur auf den Dateinamen, nicht auf den tatsächlichen Inhalt der Datei, der abweichend sein kann.

Abb. 40: Hochladen von Datei abgeschlossen

Wenn Sie ein Zip-Archiv hochladen möchten, ohne dass diese automatisch entpackt wird, müssen Sie das Skript "wsupload.pl" modifizieren:

Kopieren Sie "HELIOSDIR/etc/webshare/wsupload.pl" nach "HELIOSDIR/var/webshare/wsupload.pl" und ändern Sie die Zeile:

@unzipOpts = ("-u", "-m", $mimetype, "-o", "$fname", "-n", "$wsmv", "-C", "$dir");

nach:

@unzipOpts = ("-u", "-m", "application/octet-stream", "-o", "$fname", "-n", "$wsmv", "-C", "$dir");

Abb. 41: Hochgeladene Datei im Sharepoint

Hinweis: Wenn Sie neben WebShare auch ImageServer auf demselben Host installiert haben, erzeugt der OPI Server standardmäßig Layouts von den hochgeladenen Dateien. Die automatische Layouterzeugung lässt sich entsprechend den Anweisungen im ImageServer Handbuch abschalten.
Aktionen >

Dieser Menüpunkt stellt Aktionsskripte zur Verfügung, die in "var/settings/WebShare/Actions" gespeichert sind. Die Icons müssen "<actionname>.png" benannt und nach "var/settings/WebShare/Brandings/<branding>/actions" kopiert werden. Abb. 42 zeigt im Beispiel zwei Aktionsskripte, "wsll.pl" und "wssendmsg.pl", mit ihren Icons.

Wichtig: Der Eintrag Aktionen > in der WebShare Menüleiste ist solange nicht verfügbar bis Skripte nach "var/settings/WebShare/Actions" kopiert werden!

Abb. 42: WebShare Aktionsskripte mit Icon

5.3.2 Dateikommentare hinzufügen

Sie können Dateien mit Kommentaren versehen, die auch dann verfügbar sind, wenn über EtherShare oder PCShare auf eine beliebige Datei in einem WebShare Sharepoint zugegriffen wird. Die Kommentare sind auf 199 Zeichen limitiert.

Klicken Sie in der Dateiliste des Sharepoints auf die Schaltfläche neben der entsprechenden Datei, um einen Kommentar hinzuzufügen. Um einen bereits existierenden Kommentar zu lesen, klicken Sie auf .

5.3.3 Über Dateizugriffsrechte

Beim Setzen von Zugriffsrechten auf Sharepoints und Dateien sollten Sie die folgenden Regeln für Dateisysteme beachten, die festlegen, wem es erlaubt ist Dateien und Ordner umzubenennen und zu löschen.

Dateizugriffsrechte

Der Schreibzugriff (,w") auf eine Datei regelt nur inhaltliche Änderungen an einer Datei. Dies hat keinerlei Einfluss darauf, ob eine Datei umbenannt oder gelöscht werden kann.

Ordnerzugriffsrechte

Der Schreibzugriff (,w") auf Ordner regelt Änderungen am Ordnerinhalt, d. h. Dateien und Unterordner innerhalb dieses Ordners. Mit den Ordnerzugriffsrechten lässt sich das Ändern von Dateinamen sowie das Hinzufügen oder Löschen von Dateien innerhalb dieses Ordners regeln.

Wenn Sie also einen Ordner anlegen möchten, in dem die Benutzer Dateien lesen und bearbeiten können, muss für diesen Ordner Lese- und Schreibzugriff bestehen. Möchten Sie jedoch eine Referenzdatei in diesem Ordner ablegen, ohne dass jemand diese umbenennen oder löschen kann, besteht die einzige Möglichkeit darin, die Datei in einem anderen Ordner (oder Unterordner) zu sichern, der nur Lesezugriff bietet. Allgemein lässt sich festhalten, dass - wenn ein WebShare Benutzer versucht eine Aktion, die ihm nicht gestattet ist, auszuführen - entweder nichts passiert oder eine erklärende Fehlermeldung angezeigt wird.

Hinweis: In EtherShare Volumes führen geänderte Ordnerzugriffsrechte aus Kompatibilitätsgründen zu AFP 2.2, das nur Ordnerzugriffsrechte unterstützt, auch zu geänderten Zugriffsrechten aller Dateien in diesem Ordner. Geänderte Dateizugriffsrechte betreffen allerdings nur die Dateien.
Zugriffsrechte
Eigentümer, Gruppe, Andere

Zusätzlich zu den Benutzern, die Datei- oder Ordnerzugriffsrechte (wie oben beschrieben) besitzen, dürfen "root" und Mitglieder der Gruppen "SysAdm" sowie "WSAdm" auch Änderungen an Datei- und Ordnerzugriffsrechten in WebShare vornehmen (auch wenn die Dateizugriffsrechte es diesen normalerweise nicht gestatten würden). Abb. 43 zeigt die Zugriffsrechte für 2 Ordner und 2 Dateien. Auf den Ordner "PUBLIC" sowie die Datei "public.txt" kann jedermann zugreifen. Die Berechtigungen sind:

drwxrwsrwx für den Ordner und -rw-rw-rw- für die Datei.

Auf den Ordner "PRIVATE" sowie die Datei "private.txt" können ausschließlich der Eigentümer (,root"), Mitglieder seiner Gruppe (,daemon") sowie Mitglieder der Gruppen "SysAdm" und "WSAdm" zugreifen. Die Berechtigungen sind:

drwxrws--x für den Ordner -rw-rw---- für die Datei.
Abb. 43: WebShare Zugriffsrechte

Hinweis: Bei Fragen zu Zugriffsrechten wenden Sie sich bitte an Ihren UNIX Serveradministrator.

5.3.4 Abmelden

Durch Klicken der Schaltfläche Abmelden werden alle Verbindungen für den entsprechenden Benutzer beendet, das Herunterladerladen von Daten abgebrochen und die Seite "Sie sind abgemeldet" angezeigt (Abb. 44).
Abb. 44: WebShare Fenster "Sie sind abgemeldet"

Für den Fall, dass ein Benutzer das Browserfenster schließt ohne sich vorher abzumelden, oder schon einige Zeit keine Web-Aktivität mehr verzeichnet werden konnte, wird die Sitzung automatisch, nach der mit der Präferenz WOSessionTimeOut (siehe 6.5 "Präferenzen") festgelegten Zeitspanne, beendet.

Der Link Erneut einloggen führt direkt zum Anmeldefenster (Abb. 30).

5.4 Dateivorschau in WebShare

5.4.1 Vorschau von Einzelseiten

Mit WebShare können Sie sich Voransichten von Bildern und Dokumenten unterstützter Formate anzeigen lassen. (Siehe Kapitel 7.4 "Bild- und Dokumentenvorschau"). Falls diese Funktionalität für einen Sharepoint aktiviert ist, werden die Dateinamen als Links gelistet.

Um sich ein Bild oder Dokument anzusehen, klicken Sie auf den Dateinamen oder markieren Sie eine oder mehrere Dateie(n) und klikken dann auf die Menüleisten-Schaltfläche File > Preview.

Sind mehrere Objekte in der Sharepoint-Listendarstellung zur Voransicht markiert, wird das erste Objekt angezeigt und die anderen können aus dem Aufklappmenü oder mittels der Pfeil-Schaltflächen ausgewählt werden. (Abb. 45). Mit dem Kästchen neben dem Aufklappmenü können Sie die Markierung für das Objekt im Aufklappmenü in der Sharepoint-Liste (Abb. 41) aufheben.
Abb. 45: Vorschaubild aus Aufklappmenü wählen

Vorschaubilder können in ihrer Auflösung und ihren Abmessungen verändert werden. Dies geschieht entweder über das Aufklappmenü oder die Lupen-Icons (Abb. 45). Die im Aufklappmenü (und im Eintrag Ansicht > in der Werkzeugleiste) verfügbaren Auflösungen und Abmessungen können im Eingabefeld Auflösungen für die Vorschau von Dateieeeen (Pixel oder dpi) im Fenster "Server Preferences" festgelegt werden. Die Auflösungen der Lupen-Icons (256, 512, 768 und 1024 Pixel) können jedoch nicht verändert werden.

Mit Drehen > und Spiegeln > in der Werkzeugleiste lassen sich die Voransichten gemäß der im entsprechenden Untermenü ausgewählten Aktion verändern.

Mit der Schaltfläche Set View > Show/Hide Image Info können Sie einstellen, ob Basisinformationen mit jedem Bild angezeigt werden soll oder nicht.

Die gewählten Ansichtsoptionen (Zoom, Drehen, Spiegeln, Bildinformationen) werden für nachfolgende Voransichten übernommen.

Hinweis: Lesen Sie bitte zu diesem Thema Kapitel 5.4.2 "Voransichten mehrseitiger Dokumente".

5.4.2 Voransichten mehrseitiger Dokumente

Wenn Sie ein mehrseitiges Dokument öffnen, wird die Menüleiste um einige Funktionen erweitert (Abb. 46):
Abb. 46: Vorschau von mehrseitigen Dokumenten

Sie können sich durch das Dokument bewegen indem Sie die gewünschte Seitenzahl angeben oder einfach vor- und zurückblättern.

Darüber hinaus lassen sich für die Vorschau von mehrseitigen Dokumenten Reihen und Spalten hinzufügen oder entfernen. Diese Funktionen finden sich ebenfalls in den Einträgen Ansicht > Zeilen/Spalten > in der Menüleiste. Im Untermenü Auswahlll Ansicht > gibt es folgende Voreinstellungen; 2x2, 2x4 und 4x4 Zeilen/Spalten.

Hinweis: Es können maximal 300 Voransichten gleichzeitig angezeigt werden.

Über Ansicht > Optionen > lassen sich zwei weitere Optionen für mehrseitige Dokumente wählen:

Gegenüberliegende Seiten
Die Seiten eines Dokuments liegen sich genau gegenüber, mit den geraden Seitenzahlen immer auf der linken Seite und den ungeraden rechts (Abb. 47).

Hinweis: Mehrseitige Dokumente werden wie ein Buch behandelt, wenn der Eintrag Gegenüberliegende Seiten ausgewählt ist. Deshalb wird die erste Seite eines Dokuments immer einzeln dargestellt.

Abb. 47: Mehrere gegenüberliegende Seiten

Seitenabstände
Die Lücke zwischen gegenüberliegenden Seiten wird durch die Auswahl von Seitenabstände entfernt (Abb. 48).
Abb. 48: Mehrere gegenüberlliegende Seiten ohne Abstand

5.5 Proofing

5.5.1 Bilder und Dokumentenseiten prüfen

Wenn Sie auf ein Vorschaubild klicken, öffnet sich ein neues Fenster, das Detailinformationen über die Bilddatei enthält, z. B. Bildtyp, Komprimierung, Farbraum, Auflösung, Schmuckfarben oder Farbauszüge (Abb. 49).

Wählen Sie aus dem Aufklappmenü Simulation ICC-Proof ein Proofprofil für eine akkurate und nach ICC farbangepasste Voransicht. Lesen Sie auch Kapitel 5.5.2 "WebShare Proofs am Monitor".

Der Eintrag Drucken in der Menüleiste erlaubt es Ihnen die Vorschaudatei mit der im Vorschaufenster festgelegten Auflösung und Abmessungen zu drucken. Ist zusätzlich auch die Option Bildinformationen drucken deaktiviert, wird nur das Bild an sich gedruckt. Haben Sie ein Kopfbanner definiert (siehe Abb. 17 in Kapitel 4.6.1 "Brandings erstellen und bearbeiten") erscheint eine weitere Option, Banner drucken. Wird diese aktiviert, wird auch das Kopfbanner gedruckt.

Hinweis: Das Fußbanner (siehe Abb. 17 in Kapitel 4.6.1 "Brandings erstellen und bearbeiten") wird nie gedruckt.

Mit dem Pfeil in der linken oberen Ecke lassen sich die Werkzeugleiste und Bildinformationen ein- und ausblenden.

Abb. 49: WebShare Information von Vorschaudateien

5.5.2 WebShare Proofs am Monitor

WebShare bietet farbangepasste ICC-Proofs für alle unterstützten Bildformate sowie PDF-Dokumente in einem separaten WebShare Proof-Fenster. Die Proofs basieren auf Echtfarben-PNG und stellen die Originalfarbe dar oder simulieren den Druckprozess gemäß eines angegebenen ICC-Ausgabeprofils. Der Safari Browser (für Mac und Windows) kann Echtfarbenbilder, die mit einem ICC-Profil versehen sind, farbrichtig darstellen.

Über die WebShare Servereinstellungen (Administration > Servereinstellungen) lässt sich eine durch Komma getrennte Liste von ICC-Profilen angeben. Der Benutzer kann dann das gewünschte Ausgabeprofil im Proof-Fenster auswählen. Die Proofsimulation wird vom WebShare File Server übernommen. Alle Proofs werden über ein eingebettetes sRGB v4 Profil dargestellt. Dadurch kann der Browser sRGB-Farben auf dem Monitor farbrichtig darstellen.

Die Erzeugung des Proofbildes können Sie im Skript "wspreview.pl" anpassen. Dadurch lassen sich beispielsweise Optionen für die Tiefenkompensierung, reine Schwarz-/Weiß-/Grau-/CMY-Optionen sowie Kombinationen von benutzerdefinierten ICC-Drucker- und Monitorprofilen bewerkstelligen.

Akkurate Proofs auf dem Monitor:

a) Safari für Mac oder Windows

Erzeugen Sie ein eigenes Profil für den Proofmonitor und wählen Sie dieses aus der Registerkarte Farben in den Mac OS X Systemeinstellungen > Monitore aus (Abb. 50).

Abb. 50: Ein Monitor-Proofprofil auswählen (Mac OS X)

Erzeugen Sie ein eigenes Profil für den Proofmonitor und wählen Sie dieses aus der Registerkarte Farben (Abb. 51) in Einstellungen > Erweitert > Farbverwaltung.

Fig. 51: Ein Monitor-Proofprofil auswählen (Windows)

b) Farbanpassung mit Photoshop

Verwenden Sie Photoshop und einen kalibrierten Monitor. Ziehen Sie das Bild aus dem WebShare Proof-Fenster auf das Photoshop Programmicon (oder ziehen Sie das Bild auf den Schreibtisch und öffnen Sie es in Photoshop). Photoshop erkennt dann automatisch eingebettete Profile und fragt, wie weiter verfahren werden soll. Wählen Sie die Option "Eingebettetes Profil verwenden -".

c) Andere Browser (als Safari)

Verwenden Sie einen Monitor, der für sRGB farbangepasst ist. Die Bilder werden vom Browser gemäß sRGB v4 ausgegeben und der Monitor zeigt ein akkurates Proof.

Akkurate Proofs von Rasterbildern:

Jedes Graustufen-, RGB- oder CMYK-Bild sollte ein ICC-Quellprofil eingebettet haben, welches das Bild beschreibt. Eingebettete sRGB EXIF-Referenzen von Digitalkameras werden erkannt und verwendet. Bei CIELab TIFF-Bildern wird ein D50 Weißpunkt angenommen. RGB-Bilder ohne Profilinformationen werden als sRGB v2 angenommen, von CMYK-Bildern ohne Profilinformationen wird angenommen, dass sie mit dem von Ihnen ausgewählten ICC-Proofprofil identisch sind.

Akkurate Proofs von PDF-Dateien:

Von CMYK-Objekten im PDF, die keine ICC-Profilinformationen besitzen, wird angenommen, dass sie gemäß dem ICC-Ausgabeprofil dargestellt werden. Von RGB-Objekten ohne Profilinformationen wird der Farbraum sRGB angenommen. Eingebettete ICC-Farbräume mit Profil werden in den Ausgabefarbraum des Proofs gewandelt. Reine Weiß-/Grau-/Schwarz-Vektorobjekte bleiben unverändert. Eine zusätzliche Anpassung des Sktipts "wspreview.pl" erlaubt spezielle Regeln, z. B. das Ignorieren eingebetteter Profile und die Verwendung eigener Rendering Intents.

Hinweis: Lediglich das WebShare Proof-Fenster erzeugt Proofs in hoher Farbqualität mit eingebetteten ICC sRGB v4 Profilen. Diese Proofbilder besitzen eine erheblich größere Dateigröße verglichen mit der als JPEG komprimierten Dateivorschau

5.5.3 Farbauszügen und Schmuckfarben prüfen

In WebShare lassen sich Farbauszüge, Schmuckfarben inbegriffen, prüfen:

Öffnen Sie das Menüleistenobjekt Ansicht und wählen Sie den Eintrag Poof-Farboptionen.

Wählen Sie den gewünschten Farbraum aus dem Aufklappmenü Farbraum.

Im Abschnitt "Proof-Farboptionen" werden alle Prozess- und Schmuckfarben, die im Dokument vorkommen, aufgeführt (Abb. 52). Mit dem Kontrollkästchen lässt sich für jeden verfügbaren Farbauszug bestimmen, ob die Separationsfarbe berücksichtigt wird oder nicht:

Bestimmen Sie die Separationsfarben für den Proof und klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren um die Änderungen sichtbar zu machen.

Hinweis: Im Aufklappmenü Simulation ICC-Proof muss ein Profil ausgewählt sein.

Abb. 52: WebShare Abschnitt "Proof-Farboptionen"

5.6 Meine Benutzereinstellungen

In Administration > Meine Benutzereinstellungen können Sie persönliche Voreinstellungen vorgeben (Abb. 53).

In diesem Dialog lassen sich grundsätzlich dieselben Einstellungen vornehmen wie im Fenster "Benutzer verwalten" (siehe Kapitel 4.2 "Benutzer verwalten"). Allerdings ist es dem Benutzer überdies gestattet, individuelle Einstellungen für das Herunterladen von Dateien festzulegen, welche die vom Administrator im Fenster "Benutzer verwalten" definierten globalen Benutzereinstellungen überschreiben.
Abb. 53: WebShare Fenster "Meine Benutzereinstellungen"

Benutzereinstellungen

Das Aufklappmenü Download-Encoding enthält die Kodierungen MacRoman, PC850, ISO8859-1, UTF8, MacIcelandic, EUC-KR und SJIS. Zusätzlich gibt es die Einstellung OS Default, welche die Standardkodierung des Client-Betriebssystems, die vom Administrator angegeben wurde, verwendet (siehe Abb. 7 in Kapitel 4.1 "Serverpräferenzen").

Ist die Option Zip-Streaming Format markiert, wird beim Herunterladen von Dateien das Format Zip-Streaming verwendet, wodurch die Daten ohne Verwendung temporärer Dateien während der Übertragung komprimiert werden.

Nachdem Sie Ihre persönlichen Voreinstellungen geändert haben, klicken Sie auf Benutzereinstellungen sichern. Andernfalls werden die Änderungen nicht gespeichert und gehen verloren.

Ändern des WebShare Passworts

Darüber hinaus können WebShare Benutzer im Abschnitt "WebShare Kennwort ändern" ihr WebShare Passwort ändern, ohne über administrative Rechte auf dem WebShare File Server zu verfügen. Dies ist ein weiterer Sicherheitsaspekt für Host-Benutzer, die ihr Host-Passwort nicht im Internet benutzen möchten. Denn die Anmeldung an einen WebShare Server über das Internet, z. B. aus einem Internet Café birgt das Risiko eines ausspionierten Benutzerpassworts. So kann das Passwort beispielsweise mittels einschlägiger Software schon während der Eingabe auf der Tastatur "mitgeschnitten" werden (also noch bevor das Passwort für die Übertragung verschlüsselt wird). Benutzt man nun bei der Anmeldung an WebShare seinen Host-Benutzernamen, jedoch ein Passwort, welches nur für WebShare gültig ist, wäre das schlimmste Szenario eine ausspionierte Anmeldung an WebShare. Die Daten für die Anmeldung am Host sind davon nicht betroffen. Mehr Informationen zum Thema finden Sie auch in Kapitel 8.1.10 "Keine Sicherheit für Dokumenteninhalt".Selbstverständlich können in diesem Fenster auch virtuelle Benutzer ihr Passwort selbst ändern.

Hinweis: Benutzer, denen vom Administrator das "Benutzer kann Passwort nicht ändern" Flag zugewiesen wurde, können ihr WebShare Passwort nicht ändern (siehe Benutzer anlegen in 4.2 "Benutzer verwalten".

Geben Sie das alte (existierende) Passwort sowie das neue in die entsprechenden Felder ein. Um das existierende Host-Benutzerpasswort wieder benutzen zu können, lassen Host-Benutzer das Feld Altes Passwort leer. Virtuelle Benutzer würden beim Versuch, das Feld Neues Passwort leer zu lassen eine Fehlermeldung bekommen. In diesem Fall muss das "Original" WebShare Passwort erneut eingegeben werden.

Jede im Fenster "Meine Benutzereinstellungen" gemachte Änderung wird in der WebShare Benutzer-Konfigurationsdatei "webshare.passwd" gespeichert. Lesen Sie dazu auch Kapitel 7.1 "Benutzer-Konfigurationsdatei".

5.7 Von WebShare unterstützte Dateiformate

5.7.1 Hochladen von Daten: Formate

Wir raten Ihnen, beim Hochladen von Dateien das Zip-Format zu verwenden. Es bietet folgende Vorteile:

5.7.2 Herunterladen von Daten: Formate

5.8 Unterstützte Browser

WebShare verwendet Standard HTML-Webseiten. Spezielle Browser Plug-ins sowie Java werden nicht benötigt. Falls gewünscht, wird JavaScript wird für die Verschlüsselung des Passworts benutzt. Wir haben WebShare erfolgreich mit vielen verschiedenen Browsern unter Windows, Mac OS 9, Mac OS X und UNIX Plattformen getestet. Nachfolgend informiert dieses Kapitel darüber, welche Browser wir intensiver getestet haben und gibt einige Hinweise auf eventuell auftretende Probleme.

Browser zum Herunterladen von Dateien und Ordnern

Safari 2.0 und neuer
Firefox 1.5 und neuer
Internet Explorer 6 unter Windows
Internet Explorer 7 unter Windows
Apple iPhone

Die oben aufgeführten Browser sind sehr genau von uns getestet worden und arbeiten hervorragend mit WebShare zusammen. Auch andere Browser funktionieren gut mit WebShare, haben allerdings nur in begrenztem Maße Tests durchlaufen.

Grenzen des Browsers beim Hochladen von Dateien

1) Hochladen von MacBinary Dateien:
Alle aktuellen Browser im Test übergehen MacBinary Daten, so dass die Ressourceinformationen (z. B. Voransicht, Symbol, Dokumententyp) während des Hochladens verloren gehen.

Lösung:

Anstatt nur Dateien hochzuladen, erstellen Sie Mac OS X Finder Zip-Archive (ab Mac OS X 10.3). Das Hochladen komprimierter Zip-Dateien funktioniert mit jedem Browser.

2) Große Dateien (> 50 MB) von Mac OS X hochladen:
Ältere Versionen von Safari (bis 1.1.1) laden erst die gesamten Daten in den Speicher, was einen Mindestbedarf an Speicher in doppelter Dateigröße erfordert. Eine 600 MB große Bilddatei benötigt beispielsweise 1,5 GB Hauptspeicher!

Lösung:

Verwenden Sie zum Hochladen sehr großer Dateien einen anderen Browser wie z. B. Firefox.

Weitere Browseraktionen während des Hochladens

Einige Browser akzeptieren während des Hochladens von Daten keine weiteren Anfragen (informieren Sie sich in Ihrer Browser-Dokumentation). Eine weitere Anmeldung über ein neues Browserfenster oder die Benutzung eines anderen Browsers erlaubt es Ihnen, sich erneut am Server anzumelden und andere Anfragen zu bearbeiten. Der Nachteil einer weiteren Anmeldung ist, dass eine weitere Benutzerlizenz auf dem WebShare File Server benötigt wird.

Safari lässt weitere Anfragen während des Hochladens zu.

Voransichten von Dokumenten und Bildern

Eine A4-Seite in 72 dpi anzusehen erfordert 1,5 MB Hauptspeicher, damit der Browser dieses Bild darstellen kann. Obwohl JPEG- oder PNG-Voransichten komprimiert sind, muss der Browser sie entpacken bevor er sie darstellen kann. Dieselbe A4-Seite mit 144 dpi erfordert schon 6 MB, also den vierfachen Speicherbedarf. Eine weitere Pufferung des Betriebssystems oder des Browsers könnte weiteren Speicherbedarf für eine zweite Kopie erforderlich machen.

Lösung:

Melden Sie sich am WebShare Server ab, beenden Sie den Browser und starten Sie ihn neu, um den Cache zu leeren. Bei Mozilla basierten Browsern (z. B. Firefox) tritt dieses Problem nicht auf.

Speichern des Passworts im Browser-Schlüsselbund

Da WebShare alle Passwörter mit einer zufälligen Zahl verschlüsselt, funktioniert die Benutzung des gleichen alten Passworts ein zweites Mal nicht. Browser "merken" sich manchmal Benutzernamen sowie Passwort und versuchen diese ein zweites Mal zu benutzen, was allerdings bei der Anmeldung an WebShare scheitert. HELIOS hat dieses Verhalten als Sicherheitsfunktion in WebShare implementiert.

Für den Fall, dass JavaScript abgeschaltet ist, wird das Passwort unverändert (unverschlüsselt) zum Server geschickt, und die Browserfunktion mit dem "gemerkten" Passwort funktioniert wieder. Wir empfehlen daher, JavaScript aktiviert zu lassen, damit Sie sich mittels verschlüsselter Passwörter am WebShare Server anmelden können.

Fortschrittsanzeige beim Herunterladen stimmt nicht mit der tatsächlichen Datengröße überein

Beim Herunterladen von Dateien komprimiert die WebShare Zip-Stream Technologie die Daten während der Übertragung. Die Fortschrittsanzeige im Browser zeigt dabei die unkomprimierte Originalgröße der Datei an, welche jedoch wegen der Zip-Stream Komprimierung und zusätzlicher Veränderungen auf dem Server variiert. Die letzte Datei beim Herunterladen von Daten heißt "DownloadLog.txt" und enthält eine Liste aller heruntergeladenen Dateien sowie möglicher Fehler (,file was not accessible anymore", "no permission" usw.). Finden Sie diese Datei nach dem Entpacken eines "download.zip"-Archivs vor, können sie davon ausgehen, dass die Daten komplett heruntergeladen worden sind.

Benutzen Sie nicht die "Zurück" bzw. "Weiter" Schaltflächen des Browsers

WebShare "merkt" sich das aktuelle Verzeichnis, ausgewählte Dateien usw. Mit der "Zurück"-Taste fordert der Client eine Seite an, erhält aber die Auswahl der vorherigen Seite anstelle der aktuellen. Dies kann zu unerwünschten Ergebnissen führen, z. B. dann, wenn die vorherige Auswahl "delete files" war. Lediglich das Fenster "Home" erlaubt es, ein neues Fenster für jeden einzelnen Sharepoint zu öffnen. Benutzen Sie auf keinen Fall die "Zurück" bzw. "Weiter" Schaltflächen oder die Option "Link in neuem Fenster öffnen" im Browser. Mithilfe des zentralen Menüs Home oder mittels anklickbarer URLs im Dateibrowser gelangen Sie zurück oder zu anderen Stellen.


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