WebShare UB2 Benutzerhandbuch (Version 3.0.0)  
 

7 WebShare File Server

„websharesrv“ ist der Programmname des WebShare File Servers. Das Programm kann auf dem Host laufen, auf welchem die HELIOS Server EtherShare oder PCShare installiert sind und wird durch den HELIOS Service Controller gesteuert (siehe HELIOS Base Handbuch). Es startet einen eigenen Prozess für jeden angemeldeten Benutzer.

Der WebShare File Server bietet verschiedene nützliche Funktionen für die Benutzer- und Dokumentenverwaltung, wie Benachrichtigung per E-Mail bei Benutzeranmeldung am Server, zusätzliche eigene WebShare Aktionsskripte.

7.1 Benutzer-Konfigurationsdatei

„HELIOSDIR/​var/​conf/​webshare.passwd“ ist die Benutzer-Konfigurationsdatei für den WebShare File Server. Einige Einstellungen, die im Fenster „Meine Benutzereinstellungen“ (Kapitel 5.6 „Meine Benutzereinstellungen“) gemacht wurden, werden in dieser Datei gesichert:

heliosuser::::zs=1,nocp=1::: 
martin::::zs=1,nocp=0::: 
ws1:md5_dd1c91f5d657b421c339592f:demo::zs=1,nocp=1:::
ws2:clr_cleartextpassword:demo::zs=1,nocp=1::: 

Jede Zeile der Konfigurationsdatei „webshare.passwd“ beginnt mit dem Benutzernamen gefolgt von mehreren, durch Doppelpunkte getrennte Felder. Das erste Feld (Benutzername) und das dritte Feld (Benutzer-ID) sind obligatorisch, die anderen Felder können auch leer bleiben.

Benutzername

Name des virtuellen oder des Host-Benutzers

Kennwort

(unverschlüsselt oder aus dem unverschlüsselten UTF-8-Kennwort generierter MD-5-Code)

Eine Zeichenkette, die mit md5_ beginnt, ist ein verschlüsseltes Kennwort für virtuelle Benutzer. Eine Zeichenkette, die mit clr_ beginnt, ist ein verschlüsseltes Kennwort für virtuelle Benutzer. Für virtuelle Benutzer sollte dieses Feld einen Kennworteintrag enthalten. Für Host-Benutzer kann dieses Feld leer bleiben, wenn kein zusätzliches WebShare Kennwort gesetzt wurde und das HELIOS Host-Kennwort benutzt wird. Wir raten Ihnen aber dennoch, ein zusätzliches Kennwort für WebShare zu setzen.

Als Host-Benutzer ausführen

Ein leeres Feld kennzeichnet einen Host-Benutzer. Für virtuelle Benutzer ist hier der Name eines Host-Benutzers eingetragen, dem der virtuelle Benutzer zugeordnet ist.

4. Feld

(Ablaufdatum)

In diesem Feld kann ein Datum angegeben sein, nach dessen Ablauf sich ein Benutzer nicht mehr anmelden kann. Das Format ist:
dd-MMM-yyyy-kk-mm

z. B.: 28-Feb-2004-14-21

Das Ablaufdatum wird im Feld Ablaufdatum im Fenster „Benutzer verwalten“ gemäß der durch DateFormat (Kapitel 7.5 „Präferenzen“) festgelegten Syntax eingegeben.

5. Feld

(durch Komma getrennte Optionen)

"zs" (zipstream)
“nocp” (Benutzer kann Kennwort nicht ändern)
"pt" (Bevorzugter Datentransfer)
"br" (Branding)=<Brandingname>
"po" (Nur URL-Dokumentenvorschau)

Beispiel:

Ist zipstream aktiviert, zeigt dieses Feld „zs=1“, sonst „zs=0“. Ohne Eintrag ist zipstream aktiviert.

6. Feld

(Client-Kodierung beim Hoch- und Herunterladen von Dateien)

Name der Client-Kodierung, beispielsweise „MacRoman“. Dieses Feld bleibt leer, wenn „OS Default“ festgelegt wurde.

7. Feld

(E-Mail Adresse des Benutzers)

Die E-Mail-Adresse muss vollständig angegeben werden, z. B.:
benutzername@meinefirma.com

8. Feld

(Kommentare)

Vergewissern Sie sich, dass Kommentare keine Sonderzeichen wie beispielsweise einen Doppelpunkt („:“) enthalten. Diese würden durch einen Unterstrich („_“) ersetzt um die Dateikompatibilität von „webshare.passwd“ zu wahren.

7.2 WebShare Benutzereinstellungen

In der Datei „HELIOSDIR/​var/​run/​WebShare_User_Settings/​<Benutzername>.settings“ werden die Benutzereinstellungen gespeichert (* = PrintPreview erforderlich):

* Application.session.annotationParameters
Default.preferredView
* Default.iccProfiles.printer
* Default.iccProfiles.monitor
* Default.iccProfiles.simulation
* Default.screen.width
* Default.screen.width.unit
* Default.screen.pixel
FileBrowser.session.showFileComments
FileBrowser.session.galleryIconSize
FileBrowser.session.searchResultView
FileBrowser.session.searchResultGalleryIconSize
FileBrowser.session.showGalleryDetails
* PrintPreview.zoom.originalSize
WSPrintDialog.settings.paperHeightSetting
WSPrintDialog.settings.marginWidthSetting
WSPrintDialog.settings.paperWidthSetting
WSPrintDialog.settings.resolutionValueString
WSPrintDialog.settings.bindingMargin
WSPrintDialog.settings.scaleImages
WSPrintDialog.settings.paperFormatString
WSPrintDialog.settings.unitName
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.paperFormatString
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.marginWidthSetting
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.resolutionValueString
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.controlGraphicPosition
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.unitName
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.bindingMargin
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.paperHeightSetting
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.scaleImages
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.paperWidthSetting
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.controlGraphicString
* WSPrintDialog_ProofMode.settings.printProofImageTitle

7.2.1 WSProperties

Mit dem Objekt „WSProperties“ lassen sich Benutzereinstellungen (siehe 7.2 „WebShare Benutzereinstellungen“) oder eigene Einstellungen über JavaScript aus der Datei „additional.js“ (siehe 4.6.9 „Brandings per JavaScript bearbeiten“) auslesen und setzen. Eigene Einstellungen werden zudem in den Benutzereinstellungen gespeichert, so dass diese permanent als Vorgabe dienen. Werden Benutzervorgaben gesichert (siehe Standard-Benutzereinstellungen speichern in 5.6 „Meine Benutzereinstellungen“), werden eigene Einstellungen nicht gespeichert. „WSProperties“ ist ein Singleton, mit dem sich keine anderen Objekte erzeugen lassen. Beachten Sie bitte, dass getProperty und setProperty gegebenenfalls zu einer Lese-/​Schreib-Operation auf dem WebShare File Server führen kann. Möchten Sie, dass diese Methoden asynchron ausgeführt werden, müssen Sie mit setCallback eine Callback-Funktion setzen.

getProperty: function (<String> key)

Liefert einen Wert für diesen Key. Ist der Wert null, false, true oder undefined, wird er in ein entsprechendes JavaScript-Objekt konvertiert, andernfalls wird ein String ausgegeben. Existiert diese Property noch nicht, liefert diese Methode den Wert null.

key: Der Name der abzufragenden Property.

setProperty: function (<String> key, <String> value)

Setzt einen Property-Wert als String für den Key. Diese Methode liefert den neuen Wert der Property, gemäß der Abfrage mit der Methode getProperty.

key: Name der zu setzenden Property.
value: Wert, auf den die Property mit dem Key gesetzt werden soll.

setCallback: function (<Function> func)

Setzt eine Funktion, die immer dann aufgerufen wird, wenn sich das XmlHttpRequest-Attribut readyState ändert. Wird eine Callback-Funktion mit dieser Methode gesetzt, wird die Anfrage asynchron ausgeführt. Die Antwort des Servers wird als Objekt im Format JavaScript Object Notation (JSON) gesendet und enthält das Objekt propertyValue, welches den Wert der abgefragten oder gesetzten Property beinhaltet. Verwenden Sie innerhalb der Callback-Methode die JavaScript-Funktionen eval oder JSON.parse zum Parsen der JSON-Antwort.

func: Eine Referenz zu einer Funktion oder eine anonyme Funktion, die ein XmlHttpRequest-Objekt als Argument verwendet.

7.3 WebShare Dienstprogramme

Die Programme „zipstream“ und „unzipstream“, die zum Komprimieren von Daten beim Herunterladen bzw. Entpacken beim Hochladen verwendet werden, befinden sich im Verzeichnis „HELIOSDIR/​bin“.

Alle übrigen in diesem Abschnitt beschriebenen Programme sind Perl-Skripte, die im Verzeichnis „HELIOSDIR/​etc/​webshare/​“ liegen. In diesen Skripten wird automatisch das Kommando „dt“ benutzt. So wird sichergestellt, dass alle Änderungen sowohl auf die Dateien als auch auf die zusätzlichen Ressourcen dieser Dateien angewandt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die spezifischen Anforderungen der HELIOS Volumes erfüllt sind.

Hinweis:

Diese Perl-Skripte lassen sich benutzerspezifisch anpassen, wobei dies niemals direkt im Originalskript erfolgen sollte. Kopieren Sie stattdessen das Skript in das Verzeichnis „HELIOSDIR/​var/​webshare“.
WebShare sucht immer erst in „var/​webshare“ nach Skripten und benutzt das Verzeichnis „etc/​webshare“ lediglich als Alternative, falls das Skript in „var/​webshare“ nicht verfügbar ist.

7.3.1 zipstream

Dieses Programm legt ein Zip-Archiv an, dem Sie Dateien und Ordner in komprimierter Form hinzufügen können. Die Vorteile von „zipstream“ gegenüber dem Zip-Programm sind: Es werden während der Komprimierung keine temporären Dateien angelegt und das Herunterladen von Daten kann unmittelbar beginnen, ohne dass das Zip-Archiv schon angelegt worden ist. Dateiattribute wie Erstellungsdatum und Mac-Ressourceinformationen werden als MacBinary kodiert, welches dann im komprimierten Zip-Archiv erhalten bleibt. Die für die Datei- und Ordnernamen im Dateisystem verwendete Kodierung ist UTF-8. Die Kodierung, die für Datei- und Ordnernamen im Zip-Archiv verwendet wird, kann je nach Client-System ausgewählt werden, z. B. MacRoman, PC850, ISO8859-1 oder UTF-8.

Anwendung:

zipstream [Optionen] Datei 
zipstream -h (für Hilfe)

Folgende Optionen werden unterstützt:

-f

Das Zip-Archiv wird anstatt nach „stdout“ in eine Datei geschrieben.

-C

Eingehende Dateien werden aus diesem Verzeichnis gelesen.

-l

Zip-Komprimierungsgrad. Gültige Werte reichen von 1 (höchste Geschwindigkeit) bis 9 (beste Komprimierung). Der Vorgabewert ist 6.

-c

Die für Dateinamen im Zip-Archiv benutzte Kodierung. Die Vorgabe ist UTF8. Um alle verfügbaren Kodierungsmöglichkeiten aufzulisten verwenden Sie uniconv -l (siehe HELIOS Base Handbuch).

„zipstream“ wird mit dieser Option vom WebShare File Server aufgerufen, wenn aus dem Aufklappmenü Download Encoding im Fenster „Meine Benutzereinstellungen“ oder „Benutzer verwalten“ eine Kodierung ausgewählt wurde.

Hinweis:

Als „zipstream“-Kodierung des Servervolumes wird immer UTF-8 angenommen. Volumes, die nicht in UTF-8 kodiert sind, werden nicht von „zipstream“ unterstützt.

-S

Die geschätzte Größe des Zip-Archivs wird nach „stdout“ ausgegeben (8 byte integer, network byte order).

-s

Die geschätzte Größe des Zip-Archivs wird nach „stdout“ ausgegeben (4 byte integer, network byte order).

-b

Die Ausgabe erfolgt in Blöcken von n kBytes. Der Vorgabewert ist 32 kB.

-n

Es wird kein Zip-Streaming Format verwendet.

„zipstream“ wird mit dieser Option vom WebShare File Server aufgerufen, wenn die Option Zip Streaming Format deaktiviert ist.

-m

Daten- und Ressourcezweig einer Mac Datei werden als MacBinary kodiert.

-t

Dateikommentare werden in MacBinary eingebunden (Option -m muss gleichzeitig auch gesetzt sein).

-r

„.rsrc“-Verzeichnisse werden beibehalten. Standardmäßig werden „.rsrc“-Verzeichnisse nämlich beim Anlegen eines Zip-Archivs übergangen. Wenn -m gesetzt ist, hat diese Option keine Auswirkungen.

-e

Dem Zip-Archiv wird die Datei „DownloadLog.txt“, die Dateizugriffsfehler und, falls -v gesetzt ist, Erklärungen in Wortform beinhaltet, hinzugefügt.

-v

Erklärungen in Wortform werden nach „stderr“ ausgegeben oder, falls -e auch gesetzt ist, in die Datei „DownloadLog.txt“ in das Zip-Archiv geschrieben.

-z

Symbolische Links werden aufgelöst und die Dateien dann dem Zip-Archiv hinzugefügt.

-x

Mac OS X Finder kompatible Zip-Archive werden erstellt, so dass keine zusätzliche Software für Archivierungszwecke benötigt wird.

-i

Gibt den Pfad zu der Download-Logdatei an.

-o <offset>

<offset> einer Datei überspringen. Diese Option gilt nur für Zip-Archive, die eine einzige Datei enthalten, beispielsweise nur Wiederaufnahme von abgebrochenen Downloads.

-N <filename>

Gibt den Namen für den Zip-Verzeichniseintrag an.

-d

Gibt die Differenz zur UTC (Universal Time Coordinated) in Sekunden an, die bei der Erzeugung von Daten innerhalb eines Zip-Archivs berücksichtigt wird.

Beispiel:

Legen Sie ein Zip-Archiv namens „archiv.zip“ an und fügen Sie dem Archiv „file1“, „file2“, „dir1“ und „dir2“ hinzu:

$ zipstream -f archive.zip file1 file2 dir1 dir2

7.3.2 unzipstream

Das Dienstprogramm „unzipstream“ entpackt Zip-Archive und dekodiert MacBinary Dateien.

Dabei liest es standardmäßig die Zip- oder MacBinary Datei von „stdin“ ein. Mit der Option -f kann dann eine Zip- oder MacBinary-Eingangsdatei ausgewählt werden. Ausgegebene Dateien werden unter den Namen, die in der Zip- oder MacBinary-Datei definiert sind, gesichert. Handelt es sich bei der Eingangsdatei weder um eine Zip- noch um eine MacBinary-Datei, wird sie nach „stdout“ oder in die mit der Option -o festgelegten Datei ausgegeben.

Anwendung:

unzipstream [options] file 
unzipstream -h (for help info)

Folgende Optionen werden unterstützt:

-f

Anstelle von „stdin“ wird aus dem Zip-Archiv gelesen.

-o

Der Dateiname wird angegeben. Diese Option wird nur dann benutzt, wenn die Eingangsdatei weder eine Zip- noch eine MacBinary-Datei ist.

-C

Die Ausgabedateien werden in dieses Verzeichnis geschrieben.

-c

Legt die Kodierung für Dateinamen im Zip-Archiv fest. Der Vorgabewert ist UTF8.

Mit dem Befehl uniconv -l (siehe HELIOS Base Handbuch) können alle verfügbaren Kodierungen aufgelistet werden.

Hinweis:

Als Kodierung für das Servervolume, auf welchem Zip-Dateien entpackt werden, wird immer UTF-8 angenommen. Volumes, die nicht UTF-8 kodiert sind, werden nicht von „unzipstream“ unterstützt.

-r

„.rsrc“-Verzeichnisse bleiben erhalten. Standardmäßig werden Dateien in „.rsrc“-Verzeichnissen nicht aus dem Zip-Archiv entpackt.

Hinweis:

Um eine Übereinstimmung zwischen der Information in der Desktop-Datenbank eines HELIOS Volumes und den auf diesem Volume befindlichen Dateien/Ordnern zu gewährleisten, laden oder entpacken Sie ein Zip-Archiv, das „.rsrc“-Verzeichnisse enthält, nicht direkt auf ein aktives HELIOS Volume. Verwenden Sie zu diesem Zweck besser die „dt“ Tools (siehe HELIOS Base Handbuch).

-n <scriptname>

Diese Option lässt Sie den Namen eines Benachrichtigungsskripts angeben, das immer dann aufgerufen wird wenn eine Datei entpackt wird. Das Skript wird mit den folgenden Parametern aufgerufen:

  • backupOriginal

  • replaceOriginal

  • directory

  • temporary file name

  • original file name

  • file type („Image“ oder „NoImage“)

-m

Gibt den MIME-Typ der Eingangsdatei an. Wird die Option -m gesetzt, so nimmt „unzipstream“ keine Überprüfung des Headers der Eingangsdatei vor um den Dateityp zu ermitteln. Der zurzeit einzig bekannte MIME-Typ ist „application/x-macbinary“.

-l

Die Dateien werden aufgelistet statt entpackt.

-u

Zeigt „dot“-Dateien an, wobei der Punkt zu Beginn des Namens durch einen Unterstrich ersetzt wird.

Beispiel:

.DS_Store wird als _DS_Store. dargestellt.

-i

Gibt den Pfad zu Upload-Logdatei an.

-x <offset>

Überspringt die <offset> Bytes in der Zieldatei vor dem Entpacken. Diese Option sollte nur in Kombination mit -t und Archiven, die lediglich eine einzelne Datei enthalten, verwendet werden, um einen abgebrochenen Upload fortzusetzen.

-y <fileContentLength>

Gibt die Länge des Inhalts der hochzuladenden Datei an. Dieser geschätzte Wert wird überprüft, um abgebrochene Uploads zu erkennen.

-t

Gibt den temporären Namen der hochzuladenen Datei an. Diese Option wird nur in Kombination mit -n verwendet.

-b

Wenn die zu entpackende Datei bereits existiert, wird eine Sicherungskopie der bereits vorhandenen Datei angelegt. Diese Option wird nur zusammen mit dem Benachrichtigungsskript „wsuploadmv“ genutzt. „wsuploadmv“ legt die Datei standardmäßig unter einem anderen Namen an (z. B. „file dup.txt“), falls diese Datei bereits existiert.

-R

Wenn die zu entpackende Datei bereits existiert, wird diese ersetzt. Diese Option wird nur zusammen mit dem Benachrichtigungsskript „wsuploadmv“ genutzt. „wsuploadmv“ legt die Datei standardmäßig unter einem anderen Namen an (z. B. „file dup.txt“), falls diese Datei bereits existiert.

-g <modtime>

Setzt die Modifikationszeit der entpackten Datei. Diese Option sollte nur mit Archiven, die lediglich eine einzelne Datei enthalten, verwendet werden.

-d

Gibt die Differenz in Sekunden relativ zur koordinierten Weltzeit UTC (Coordinated Universal Time) an.

-v

Erklärungen in Wortform werden nach „stderr“ ausgegeben.

Beachten Sie bitte, dass, wenn eine Zip-Datei ihrerseits weitere Zip-Archive enthält, diese nicht weiter entpackt werden.

Beispiele:

Zeigt die Liste des Zip-Archivs bei angenommener Windows-Kodierung (PC850):

$ unzipstream -l -c PC850 -f archive.zip

Entpackt das Zip-Archiv, das von DropZip angelegt wurde, am Beispiel einer Mac-Kodierung (MacRoman):

$ unzipstream -c MacRoman -f archive.zip

Entpackt alle Dateien aus dem Archiv „abc.zip“ in das Verzeichnis „/data/​zips“:

$ unzipstream -f abc.zip -C /data/zips

7.3.3 wscommon.pm

Diese Datei ist ein Library-Modul in Perl, welches von allen WebShare Perl-Skripten verwendet wird. Es beinhaltet beispielsweise Informationen über weitere installierte HELIOS Produkte.

7.3.4 Umgebungsvariablen für Aktionsskripte

Eine Beschreibung der Umgebungsvariablen kann bei der Anpassung von WebShare Aktionsskripten und Dienstprogrammen hilfreich sein:

Umgebungsvariable Beschreibung
WSUserEncoding z. B. OS Default; Kodierung beim Herunterladen
WSAccept-Language z. B. en; Standardsprache für die Darstellung von Webseiten
WSWindowsEncoding z. B. „PC850“; Standard Windows-Kodierung
WSStreamingZip z. B. „Yes“; Zip-Streaming Format
WSMacintoshEncoding z. B. „MacRoman“; Standard Mac-OS-Kodierung
WSUserId z. B. „105“; Effektive Benutzer-ID der aktuellen Sitzung
WSGroupId z. B. „30“; Effektive Gruppen-ID der aktuellen Sitzung
WSUser Name des angemeldeten Benutzers
WSUserEMail E-Mail-Adresse des angemeldeten Benutzers
WSSessionSeq z. B. „843-64“; „websharesrv“-Prozess ID (843) und Anzahl von Logins (64)
WSClientAddress IP-Adresse des angemeldeten Client
WSPREVIEWDIR Verzeichnispfad des WebShare Caches
WSUserAgent z. B. „Mozilla/5.0 (Mac; U; PPC Mac OS X Mach-O; en; rv:1.6) Gecko/20040113“; Browserinformation
HELIOSDIR z. B. „/usr/local/helios“; HELIOS Verzeichnispfad
Hinweis:

Folgende Umgebungsvariablen sind nur dann verfügbar, wenn das Skript aus einem Sharepoint über das Menü Aktionen > aufgerufen wird:

Umgebungsvariable Beschreibung
WSSharepoint E.g. „Sample Images“
WSSharepath E.g. „/​template-images%0/​“

7.3.5 wscopy.pl

Anwendung:

wscopy.pl destdir srcdir files...

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Kopieren oder Einfügen (Menü Bearbeiten >) ausgewählt wird. „destdir“ gibt das Zielverzeichnis, in das die ausgewählten Dateien und Ordner von „srcdir“ aus kopiert werden, an.

7.3.6 wsmove.pl

Anwendung:

wsmove.pl destdir srcdir files...

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Verschieben (Menü Bearbeiten >) ausgewählt wird. „destdir“ gibt das Zielverzeichnis, in das die ausgewählten Dateien und Ordner von „srcdir“ aus verschoben werden, an.

7.3.7 wsdownload.pl

Anwendung:

wsdownload.pl zipstream-options offset srcdir files...

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Download ausgewählt wird. „wsdownload.pl“ verwendet das WebShare Dienstprogramm „zipstream“, um ein während der Übertragung erzeugtes Zip-Archiv ohne temporäre Dateien nach „stdout“ zu leiten. Mit dem Argument „zipstream-options“ lassen sich zusätzliche Optionen in einen „zipstream“ Programmaufruf weiterleiten. „offset“ definiert die Anzahl der Bytes, die bei der Wiederaufnahme von Downloads einzelner Archivdownloads übersrungen werden. Das Verzeichnis „srcdir“ gibt das aktuelle Verzeichnis der Web-Sitzung des Benutzers an. Das Argument „files“ repräsentiert die Dateien und Ordner, die vom Benutzer zum Herunterladen markiert worden sind. „wsdownload“ verwendet das WebShare Dientprogramm „zipstream“ um ein während der Übertragung erstelltes Zip-Archiv ohne temporäre Dateien nach „stdout“ zu leiten. Einstellungen wie z. B. das Zip-Format, die Kodierung des Dateinamens, die Unterstützung für MacBinary, die Client-Plattform (Mac oder Windows) werden automatisch durch das Skript „wsdownload“ festgelegt.

7.3.8 wsdup.pl

Anwendung:

wsdup.pl dir files...

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Duplizieren (Menü Datei >) ausgewählt wird.

7.3.9 wsmkdir.pl

Anwendung:

wsmkdir.pl dir newdir

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Verzeichnis anlegen (Menü Datei >) ausgewählt wird.

7.3.10 wsmv.pl

Anwendung:

wsmv.pl dir source dest

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Umbenennen (Menü File >) ausgewählt wird.

7.3.11 wspreview.pl

Anwendung:

wspreview.pl srcfile srcfiletype dstfiletype previewfile resOptions
page antialiasPDF

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn eine Bild- oder Dokumentenvorschau angefordert wird, die Vorschaudatei sich aber nicht im Cache befindet (oder veraltet ist).

Parameter:

srcfile

Der vollständige Pfadname der Bild- oder Dokumentendatei, die der Benutzer zur Voransicht ausgewählt hat.

srcfiletype

Dateiformat des Dokuments, von dem eine Voransicht erzeugt werden soll.

dstfiletype

Der Dateityp des Vorschaubildes, üblicherweise JPEG oder PNG. Details finden Sie in Kapitel „Erzeugte Vorschaudateien“.

previewfile

Der Pfad des Dateinamens der Voransicht. Der Dateiname legt den Namen, unter dem die Voransicht im Cache gesichert wird, fest.

resOptions

Dieser Parameter legt die Voransichtsoptionen für den Befehl „layout“ fest. Mehrere Parameter werden durch eine vertikale Linie („|“) getrennt. Ein Beispiel: -oxpix=256|-orotate=90|-oflipvertical

page

Die Seitennummer, mit 1 beginnend, wird für mehrseitige Dokumente benutzt.

antialiasPDF

Mit „True“ oder „False“ bestimmen Sie, ob Antialiasing für PDF-Eingangsdateien an- oder abgeschaltet wird.

7.3.12 wsforgotpw.pl

Hinweis:

Dieses Skript kann auch ohne Benutzeranmeldung aufgerufen werden.

Anwendung:

wsforgotpw.pl opts...

Dieses Skript wird jedesmal dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn Kennwort vergessen? auf der Startseite geklickt und das Formular abgeschickt wird. Die folgende Tabelle führt die Perl-Skript Variablen in der linken Spalte, und in der rechten die entsprechenden HTML Felder der Datei „ForgotPassword.wod“ (siehe 6.3.2 „„*.wod“-Dateien anpassen“). Beachten Sie bitte, dass die Namen der Perl-Skript-Variablen feststehen und nicht umbenannt werden dürfen! Falls Felder nicht benötigt werden, können sie leer gelassen werden:

wsforgotpw.pl ForgotPassword.wod
$username editUser.username
$email editUser.email
$organization editUser.organization
$comment editUser.comment
$field5 … $field10 editUser.field5 … 10

7.3.13 wsregnewuser.pl

Hinweis:

Dieses Skript kann auch ohne Benutzeranmeldung aufgerufen werden.

Anwendung:

wsregnewuser.pl opts...

Dieses Skript wird jedesmal dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn Als neuer Benutzer registrieren auf der Startseite geklickt und das Formular abgeschickt wird. Die folgende Tabelle führt die Perl-Skript Variablen in der linken Spalte, und in der rechten die entsprechenden HTML Felder der Datei “RegisterNewUser.wod“ (siehe 6.3.2 „„*.wod“-Dateien anpassen“). Beachten Sie bitte, dass die Namen der Perl-Skript-Variablen feststehen und nicht umbenannt werden dürfen! Falls Felder nicht benötigt werden, können sie leer gelassen werden:

wsregnewuser.pl RegisterNewUser.wod
$username editUser.username
$password editUser.password
$verifyPassword editUser.verifyPassword
$email editUser.email
$comment editUser.comment
$organization editUser.organization
$field7 … $field20 editUser.field7 … 20

7.3.14 wsrm.pl

Anwendung:

wsrm.pl dir files...

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Löschen (Menü Datei >) ausgewählt wird.

7.3.15 wsperm.pl

Anwendung:

wsperm.pl dir user group userMode groupMode otherMode recursive files

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Zugriffsrechte (Menü Datei >) ausgewählt wird.

7.3.16 wsupload.pl

Anwendung:

wsupload.pl dstdir filesize backupOriginal replaceOriginal fileOffset
tmpFilename filename mimetype

Dieses Programm wird immer dann vom WebShare File Server aufgerufen, wenn in der Menüleiste die Funktion Upload (Menü Transfer >) ausgewählt wird. „wsupload“ erhält den Datenstrom von „stdin“ und entpackt ihn in das durch den Parameter „dstdir“ festgelegte Verzeichnis. Das Dienstprogramm „unzipstream“ wird als eine Art Ausgabeprogramm zum Entpacken des Datenstroms während der Übertragung benutzt. Sobald eine Datei im Zip-Datenstrom entdeckt wird, wird sie unter einem temporären Namen mit der Prozess-ID als Suffix gesichert. Das Skript „wsuploadmv“ wird für jede einzelne Datei im Zip-Datenstrom aufgerufen, um die Datei mit dem Suffix der Prozess-ID in ihren endgültigen Namen umzubenennen. All dies geschieht während der Übertragung, während „unzipstream“ mit dem Empfang von weiteren Dateien innerhalb des Zip-Datenstroms fortfährt. „wsupload“ findet automatisch heraus, ob das Hochladen von Daten von einem Windows oder einem Mac-Client geschieht und wählt so eine geeignete Zeichensatzkodierung gemäß der Benutzer- sowie der Systemeinstellungsvorgaben.

7.3.17 wsuploadmv.pl

Anwendung:

wsuploadmv.pl backupOriginal replaceOriginal dir source dest
              backupOriginal and replaceOriginal can be set
              to '1' or '0'

Dieses Programm benennt hochgeladene Dateien von ihrem temporären Namen in ihren endgültigen Namen um. „wsuploadmv“ eignet sich hervorragend zur Integration anderer Aufgaben und Abläufe, z. B. einer Anti-Virus-Software, die die hochgeladenen Dateien prüft.

7.3.18 WebShare File Server Service Port

Dieser Dienst zeigt Benutzer- und Statusinformationen des WebShare File Servers an.

hsymInstruction

Nachdem Sie localhost auf der Kommandozeile mit einer geeigneten Portnummer aufgerufen haben, können Sie zusätzliche Befehle wie users, status oder help eingeben um sich mögliche Optionen anzeigen zu lassen:

$ socket localhost 2016 
Welcome to the HELIOS WebShare File Server service port 

help

help - print a list of available commands 
quit - close connection 
status - show status information 
users - show user information 
rmcache - remove all cache files

users

# PID      User UID Address       CRC       Login 
1 inactive tom  101 192.168.1.2   24c9ce    Mon 10:38 
1 active   joe  108 192.168.1.8   3bffc9d6  Thu 11:23 
Summary: 1 active users (1 inactive users)

status

WebShare File Server, Version 2.0.1 
Up since: Fri Nov 13 10:25:30 2009 
Max users: 2 
Max users allowed: 100
Hinweis:

Aus Sicherheitsgründen akzeptiert der „telnet“ Port über die localhost-Adresse ausschließlich eingehende Verbindungen auf dem WebShare File Server.

7.4 WebShare Skripte

7.4.1 Benutzerdefinierte Skripte

Es ist ohne Weiteres möglich, Skripte in den WebShare Arbeitsablauf zu integrieren, die z. B. Aufgaben automatisieren. WebShare wird mit Beispielskripten ausgeliefert („wslogin.pl“, „wsaddshare.pl“, „wslogout.pl“, „wsmail“ und „wspreviewaccess“), welche – sollen sie etwas bewirken – erst vom Benutzer angepasst werden müssen, und Aktionsskripten (siehe Kapitel 7.4.3 „Aktionsskript: Beispiele“). Benutzerdefinierte Skripte werden im Verzeichnis „HELIOSDIR/​etc/​webshare/​samples“ gespeichert. Zusätzlich können die WebShare Skripte in „HELIOSDIR/​etc/​webshare“, die in Kapitel 7.3 „WebShare Dienstprogramme“ beschrieben wurden, angepasst werden.

Hinweis:

Die Ausgabegröße von eigenen Skripten ist standardmäßig auf 64 kB begrenzt. Die Fehlerausgabe ist jedoch auf 2 kB begrenzt.

Die im Folgenden beschriebenen Skripte werden erst dann aktiv, wenn sie nach „var/webshare“ kopiert worden sind.

wslogin.pl

Dieses Skript wird nach einer erfolgreichen Anmeldung am WebShare Server mit folgenden Parametern aufgerufen:

Das Skript kann so angepasst werden, dass es bei einer Benutzeranmeldung jede gewünschte Aktion ausführt. Ein Ausgabewert von 0 erlaubt die Benutzeranmeldung, während ein anderer Wert als 0 die Anmeldung verbietet. Gleichzeitig kann über „stderr“ eine Fehlermeldung ausgegeben werden.

wsaddshare.pl

Jedesmal wenn ein WebShare Administrator einen Sharepoint neu anlegt oder Änderungen an einem bestehenden vornimmt, wird das Skript „wsaddshare.pl“ aufgerufen. Folgende Parameter stehen dafür zur Verfügung:

Durch Anpassung dieses Skripts kann ein Systemadministrator verhindern, dass ein WebShare Administrator einen Sharepoint anlegt, dessen Pfad jenseits des für ihn erlaubten Bereichs liegt. Der Ausgabewert von 0 erlaubt das Anlegen eines Sharepoints sowie Änderungen an diesem, während ein anderer Wert als 0 derlei Aktionen verbietet. Gleichzeitig kann über „stderr“ eine Meldung an den Systemadministrator ausgegeben werden.

Beispiel:
#!var/run/runperl -w
#@(#)HeliosVersion 2.0.1 Copyright 2003-2009 HELIOS Software Garbsen

# WebShare sample script to perform any actions or checks whenever
# a new Sharepoint is defined or Sharepoint setting are modified.
# The script must either
# - exit with status 0 to allow saving the Sharepoint, or
# - write an error text to STDERR and exit with status != 0 if
#   saving the Sharepoint is not allowed.
#
# NOTE: To use the sample script, copy this file into the
# HELIOSDIR/var/webshare directory, edit it according to your needs,
# and make sure that it is executable.

sub BEGIN {
	use vars qw($HELIOSDIR);
	$HELIOSDIR = $ENV{"HELIOSDIR"} or
		die "HELIOSDIR not set in environment\n";
	unshift (@INC, ".", "$HELIOSDIR/etc/webshare",
		"$HELIOSDIR/etc/perl");
}

use strict;
use wscommon;
use HELIOS::Utils;

if ($#ARGV + 1 != 6) {
	print STDERR "Usage: $prog sharename sharepath sharemail" .
		"shareoptions usermembers groupmembers\n";
	exit 1;
}

my $sharename = shift;          # Sharepoint Name
my $sharepath = shift;          # Sharepoint Path
my $sharemail = shift;          # E-Mail on Access
my $shareoptions = shift;       # Options, comma-separated
my $usermembers = shift;        # User Members, comma-separated
my $groupmembers = shift;       # Group Members, comma-separated

# exit 0 without any stderr messages will allow to add the share
exit 0;

# Example: Allow only sharepoint paths starting with "/webshare/"
# or "/samples/":

my @allowedPaths = ("/webshare/", "/samples/", "/c:/webshare");
foreach my $path (@allowedPaths) {
	exit 0 if ($sharepath =~ /^$path/);
}

print STDERR "Adding sharepoint directory $sharepath not allowed!\n";
exit 1;
wslogout.pl

Sobald sich ein Benutzer vom WebShare Server abgemeldet hat, wird dieses Skript mit den folgenden Parametern aufgerufen:

Dieses Skript könnte z. B. so angepasst werden, dass Verzeichnisse aufgeräumt oder ähnliche Aufgaben erledigt werden. Im Gegensatz zu wslogin.pl und wsaddshare.pl wird der Ausgabewert dieses Skripts nicht interpretiert.

wsemail.pl

Dieses Aktionsskript wird immer dann aufgerufen, wenn ein Benutzer eine E-Mail über WebShare verschickt. Das Skript wird mit folgenden Parametern aufgerufen:

Das Skript muss mit Status 0 beenden, damit der Benutzer eine E-Mail verschicken kann oder mit Status 1 um dies nicht zuzulassen.

wspreviewaccess.pl

Wird ein Skript mit dem Namen „wspreviewaccess.pl“ in das Verzeichnis „HELIOSDIR/​var/​webshare“ kopiert, wird es jedes Mal dann aufgerufen, wenn eine Bildvorschau angefordert wird.

Das Skript wird mit zwei Argumenten aufgerufen:

1. <Pfadname> zum Bild
2. <Pfadname> zum Vorschau-Cache

Dadurch wird Skripten von Drittanbietern, die diese Information nutzen könnten um über Vorschau-Aktivitäten benachrichtigt zu werden, ein exaktes Logging ermöglicht.

7.4.2 Fehlerbehebung in WebShare Skripten

Alle WebShare Skripte inklusive der Beispielskripte sind in Perl geschrieben worden. WebShare Skripte können aber auch in jeder anderen Sprache wie z. B. Shell, PHP, Perl, Java, C/C++ geschrieben werden. HELIOS bevorzugt Perl, da es sehr leistungsfähig und zu vielen verschiedenen Plattformen kompatibel ist. Dieser Abschnitt stellt eine Anleitung für die Fehlerbehebung in Perl Skripten vor, die als Werkzeug und Aktionsskript in WebShare benutzt werden können. Achten Sie darauf Ihr Skript so aufzusetzen, dass es grundsätzlich funktioniert, bevor Sie an ihm eine Fehlerbeseitigung in der WebShare Umgebung vornehmen.

Umgebungsvoraussetzungen:
Alle Skripte werden normalerweise mit dem Verzeichnis HELIOSDIR, welches standardmäßig „/​usr/​local/​helios“ ist, aufgerufen. Um unabhängig vom Perl Installationspfad zu allen Plattformen kompatibel zu sein, findet sich bei allen WebShare Perl-Skripten die Zeichenkette #!var/​run/​runperl in der ersten Zeile. „runperl“ ist ein symbolischer Link zum lokalen Perl-Interpreter. Der „runperl“-Link wird während der Installation von WebShare automatisch angelegt. Alle WebShare Vorgabeskripte befinden sich in „etc/​webshare“. Eigene Skripte sollten in „var/​webshare“ gespeichert werden, damit ein Überschreiben der Skripte während einer Neuinstallation der Software vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Ordner „var“ alle Benutzeranpassungen und -einstellungen enthält, was eine einfache und schnelle Migration auf andere Server-Plattformen gewährleistet, da die Änderungen nicht mehr neu eingegeben werden müssen.

Informationen über die Fehlerbeseitigung ausdrucken:
Da viele Skripte ihre Ergebnisse nach „stdout“ oder „stderr“ ausgeben, führt das Drucken von Skriptvariablen zu einer uneinheitlichen Ausgabe, was wiederum zu Fehlfunktionen führt. Alle HELIOS Skripte geben ihre Informationen in eine Datei aus, wenn die Umgebungsvariable „DEBUGTTY“ gesetzt wird.

Einfache Fehlerbeseitigung:

# cd /usr/local/helios 
# export DEBUGTTY=/dev/tty 
# var/webshare/actions/<yourscriptname>

Mit den oben aufgeführten Befehlen können Sie das Skript testweise durchlaufen lassen und das Ergebnis überprüfen.

Fehlerbeseitigung bei einem laufenden WebShare File Server:

# cd /usr/local/helios 
# bin/srvutil stop websharesrv # to stop the webshare file server 
# export DEBUGTTY=/dev/tty 
# sbin/websharesrv

Wird der WebShare File Server manuell gestartet, wird die gesamte Ausgabe in das Terminal ausgegeben (unter Benutzung des momentanen „tty“).

7.4.3 Aktionsskript: Beispiele

Wie schon in Kapitel 7.4.1 „Benutzerdefinierte Skripte“ erwähnt, wird WebShare mit diversen Aktionsskripten ausgeliefert:

Die Skripte werden bei der Installation unter „var/​settings/​WebShare/​Actions/​Samples“ abgelegt, müssen jedoch nach „var/​settings/​WebShare/​Actions“ kopiert werden, damit sie im Aufklappmenü Aktionen > in der Menüleiste des Sharepoints (siehe Aktionen > in Kapitel 5.3 „In einem Sharepoint arbeiten“) verfügbar sind. Darüber hinaus regeln die Dateizugriffsrechte eines jeden Aktionsskripts, ob dieses für den einzelnen Benutzer überhaupt sichtbar ist. Siehe auch Kapitel 9.1.7 „Aktionsskripte“.

wsannotations.pl

Dieses Skript gibt eine Tabelle aller Anmerkungen des aktuellen Sharepoints aus und bietet eine Suchfunktion für Anmerkungen.

wscheckpdf.pl

(PDF HandShake erforderlich) Aktionsskript zum Prüfen eines PDF-Dokuments auf Basis des Programms „pdfToolbox“ von callas software.

wscmdargs.pl

Dieses Aktionsskript gibt alle Argumente sowie die Umgebungsvariablen des Skripts aus.

wsdialog.pl

Dieses zweistufige Aktionsskript generiert zuerst ein Formular mit eigenen HTML-Feldern (Textfelder, Schaltflächen usw.) und verarbeitet diese anschließend.

wsdu.pl

Dieses Aktionsskript zeigt die Plattenplatzbelegung der ausgewählten Dateien mithilfe des Befehls du an.

wsimageinfo.pl

(ImageServer erforderlich) Aktionsskript zum Abrufen von Informationen über ein Bild.

wsll.pl

Dieses Aktionsskript listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses mithilfe des Kommandos ls -l (unter Windows mit dem Befehl dir) auf:

#!var/run/runperl -w
#@(#)HeliosVersion 2.0.1 Copyright 2003-2009 HELIOS Software Garbsen
#Title=ls -l

# WebShare sample action script to list the content of a directory.
#
# NOTE: To use the sample action, copy this file into the
# HELIOSDIR/var/settings/WebShare/Actions directory, edit it
# according to your needs, and make sure that it is executable.

sub BEGIN {
        use vars qw($HELIOSDIR);
        $HELIOSDIR = $ENV{"HELIOSDIR"} or
        	die "HELIOSDIR not set in environment\n";
        unshift (@INC, ".", "$HELIOSDIR/etc/webshare",
        	"$HELIOSDIR/etc/perl");
}

use strict;
use wscommon;
use HELIOS::Utils;

if ($#ARGV + 1 < 2) {
        print STDERR "Usage: $prog dir\n";
        exit 1;
}

my $dir = shift;        # given directory
my $nfield = shift;     # unused content of the input field

$dir = HELIOSPathToSystemPath($dir);

if ($^O eq 'MSWin32') {
        system("dir", $dir);
} else {
        system("ls", "-l", $dir);
}
exit 0;
wspdfinfo.pl

(PDF HandShake erforderlich) Aktionsskript zum Abrufen von Informationen über ein PDF-Dokument.

wssendmsg.pl

Dieses Aktionsskript sendet Benachrichtigungen direkt aus WebShare an alle Benutzer, die über „afpsrv“, „pcshare“ oder „heladmsrv“ angemeldet sind.

wsspotlightmeta.pl

Aktionsskript welches die Spotlight-Metadaten für selektierte Dateien tabellarisch darstellt.

wsxpvcollect.pl

(ImageServer erforderlich) Aktionsskript zum Sammeln der referenzierten Daten (QuarkXPress oder InDesign Dokument oder Bilder) aus dem XPV-Dokument. Zusätzlich wird eine Liste der verwendeten Schriften erstellt.

wsxpvinfo.pl

(ImageServer erforderlich) Aktionsskript zum Abrufen von Informationen über ein XPV-Dokument.

Hinweis:

Beginnt der Name einer Skriptdatei mit „hide-“ (z. B. „hide-scriptname.pl“), wird das Skript nicht im Werkzeugleistenmenü Aktionen > aufgeführt. Das bietet sich für Aktionen an, die von JavaScript gestartet werden (siehe 7.4.4 „Aktionsskripte mit JavaScript starten“), die aber für den Anwender nicht sichtbar sein sollen.

7.4.4 Aktionsskripte mit JavaScript starten

Es ist möglich, ein beliebiges eigenes Skript aus der JavaScript-Datei „additional.js“ zu starten (siehe 4.6.9 „Brandings per JavaScript bearbeiten“). Dadurch können eigene Workflows definiert oder neue Funktionen oder Optionen hinzugefügt werden. Um ein eigenes Aktionsskript über JavaScript zu starten, müssen Sie das Objekt WSJavaScriptCommand verwenden. Eigene Aktionen können von WebShare „Home“, dem WebShare Dateibrowser, der Vorschauseite, dem Proof-Fenster und den Seiten „Administration“ sowie „Meine Benutzereinstellungen“ gestartet werden.

Um eigene Aktionsskripte aus JavaScript zu starten, verwenden Sie das Objekt WSJavaScriptCommand. Dieses enthält folgende öffentlich zugängliche Methoden:

addFiles: Funktion (<Array>- oder <Objekt> files)

Fügt einem Aktionsskript Dateien hinzu, so als würden diese in der Verzeichnisliste ausgewählt.

files: Ein Array von HTML-Elementobjekten oder ein einzelnes HTML-Elementobjekt wie HTMLTableRowElement, HTMLTableCellElement o. ä.

addParameters: Funktion (<Objekt> parameters)

Übergibt Key/Value-Paare des Objekts als „POST“-Variablen an das Aktionsskript. Wurde dem Namensfeld ein beliebiger Inhalt mittels der Methode setNamefieldContent zugeordnet, liefert diese Methode eine WSJavaScriptCommandException.

parameters: Ein Objekt, welches Key/Value-Paare enthält.

send: Funktion ()

Sendet eine Anfrage. Wurde kein Skriptname über die Methode setCommand gesetzt, liefert diese Methode eine WSJavaScriptCommandException.

Gibt true aus, wenn die Anfrage gesendet wurde und false, wenn keine Anfrage von der aktuellen Komponente gesendet werden kann.

setCallback: Funktion (<Funktion> func)

Ruft das Funktionsobjekt func immer dann auf, wenn sich das Attribut readyState des Objekts XmlHttpRequest verändert. Das Objekt XmlHttpRequest wird dann als Parameter an die Funktion weitergeleitet.

func: Ein Verweis auf das Funktionsobjekt oder eine anonyme Funktion, die ein Objekt XmlHttpRequest als Argument annimmt.

setCommand: Funktion (<String> name)

Setzt den Namen des zu verarbeitenden Skripts.

name: Der Name des zu verarbeitenden Aktionsskripts, z. B. „wsannotations.pl“.

setNamefieldContent: Funktion (<String> content)

Setzt den Inhalt eines Namensfeldes einer Aktion. Wurden beliebige „POST“-Parameter über die Methode addParameters gesetzt, liefert diese Methode eine WSJavaScriptCommandException.

content: Der Inhalt eines Namensfeldes einer Aktionsskripts.

setSharepoint: Funktion (<String> name)

Setzt den Namen des aktuellen WebShare Sharepoints. In den Komponenten FileBrowser, Preview und Proof lässt sich der Name des Sharepoints nicht überschreiben, so dass diese Methode eine WSJavaScriptCommandException liefert, wenn die Methode aufgerufen wird. Diese Methode sollte verwendet werden um in Komponenten, die, wie die Komponente „Administration“, keinen Sharepoint-Kontext haben, einen Sharepoint anzugeben. Sie sollten diese Methode aus einem Try/Catch-Block aufrufen.

name: Der Name eines WebShare Sharepoints.

7.5 Präferenzen

Hinweis:

Dieses Kapitel wurde nicht übersetzt, um die Eindeutigkeit der Beschreibung zu bewahren.

This section lists all the preference keys that are pertinent to the WebShare File Server. Find a description of how to set, view, change or delete preferences, with the HELIOS “prefdump”, “prefvalue”, and “prefrestore” utility programs in “HELIOS utility programs” in the HELIOS Base manual.

Wichtig:

Make sure that preference keys DO NOT start or end with a slash (“/”) character, and note that they are case-sensitive! Also, if any preference key or preference value includes spaces, that key or value must be enclosed in quotes.

Key: Programs/websharesrv/<preference>

7.5.1 WebShare File Server Präferenzen

WrongAuthDelay
int
2

Specifies the time delay in seconds between failed login requests. This helps increase the security against unauthorized logins, e.g. by password robots, which try to match the password by issuing a large number of passwords per second.

AllowForgotPassword
bool
FALSE

Determines whether the Forgot Password? link becomes visible in the login window. The setting of this preference reflects the state of the Enable Forgot Password Option checkbox on the “Server Preferences” page (Abb. 4.3).

AllowRegisterUser
bool
FALSE

Determines whether the Register as a New User link becomes visible in the login window. The setting of this preference reflects the state of the Enable Register User Option checkbox on the “Server Preferences” page (Abb. 4.3).

AllowEMailMessages
bool
TRUE

Determines whether the Mail function (in the Edit > toolbar menu) is available. The settings of this preference reflects the setting of the Enable E-Mail message for Users checkbox on the “Server Preferences” page (Abb. 4.3).

EnforceCryptedLogin
bool
FALSE

With this preference set to TRUE, only encrypted user logins are permitted. For this purpose, JavaScript must be active in the web browser. The setting of this preference reflects the state of the Enforce RSA Crypted Passwords checkbox in the “Server Preferences” page (Abb. 4.3).

AllowLinkShares
bool
FALSE

With this preference set to TRUE, WebShare allows direct URL access from remote clients.

The following keys require a new login to take effect:
AnnotationPrefix
str
""

If an annotation is added to a file in the preview or proof window, it is named “<file name>.annotation” and saved adjacent to the original file. This preference allows specifying prefixes for the annotation file, e.g. a dot (“.”), which would hide the file in the WebShare file browser. Also directories can be specified; if “anno/” is specified, the annotation file is saved to the directory “anno” which is created adjacent to the original file.

DisableUTCDelta
bool
FALSE

Allows deactivating the time adjustments. The default is FALSE which means time zones are automatically adjusted.

logdenied
bool
FALSE

If set to TRUE, this parameter lets “websharesrv” append a record to the system messages if, due to the IP access list, access to one or more users has been denied.

MaxGalleryRes
int
384

This preference specifies the maximum resolution for image previews in the gallery view. If the value of the preference is set to 0, the gallery view mode is not available (the corresponding button in the File > Set View > Gallery menu is grayed out or hidden, depending on the Show Disabled Buttons setting of the used branding, see Menüleiste in 4.6.1 „Brandings erstellen und bearbeiten“).

If the specified value is less than 32 the WebShare Webserver assumes 32 as the maximum size.

TcpRecvSize
int
65536 (64 x 1024)

Specifies the maximum number of TCP data bytes that are passed from the clients to “websharesrv” over the network during a transaction. The number of bytes may need to be limited if the buffer size in the UNIX server is too small. TcpRecvSize can be varied to optimize the data transfer rate.

TcpSendSize
int
65536 (64 x 1024)

Specifies the maximum number of TCP data bytes that are passed from “websharesrv” to the clients over the network during a transaction. The number of bytes may need to be limited if the buffer size in the UNIX server is too small. TcpSendSize can be varied to optimize the data transfer rate.

Hinweis:

Changed values in TcpRecvSize and TcpSendSize will automatically be assigned to the WebShare Webserver as well, for the next login.

CacheSize
int
30 (in MB)

Specifies the cache size value of the WebShare File Server for preview files. It corresponds to the Cache Size in MB value in the WebShare “Server Preferences” menu.

Hinweis:

The default value for CacheSize is 30 (MB), due to the usually limited disk space in “HELIOSDIR/var”. If you change the CacheDir preference to another path, it is recommended to set CacheSize to a value of at least 300 (MB).

AllowHostUsers
bool
TRUE

Specifies whether users are allowed to log on to the WebShare File Server with their host login name. The setting reflects that of the Enable WebShare for Host Users checkbox in the Webshare “Server Preferences” menu.

AllowVirtualUsers
bool
TRUE

Specifies whether users are allowed to log on to the WebShare File Server with their (virtual) WebShare login name. The setting reflects that of the Enable WebShare for Virtual Users checkbox in the Webshare “Server Preferences” menu.

AdminNotify
str
""

Specifies an e-mail address to which a notification is sent as soon as a client with Admin rights logs on to the WebShare File Server. It corresponds to the E-Mail Notification on Admin Login entry in the Webshare “Server Preferences” menu.

Hinweis:

Make sure that the complete receiver account is specified, e.g. webshare@mycompany.com

UserNotify
str
""

Specifies an e-mail address to which a notification is sent as soon as a user logs on to the WebShare File Server. It corresponds to the E-Mail Notification on User Login entry in the Webshare “Server Preferences” menu.

Hinweis:

Make sure that the complete receiver account is specified, e.g. webshare@mycompany.com

AllowAllReadWrite
bool
FALSE

If set to TRUE, this preference enables the sharepoint preferences AllRead and AllReadWrite. In that case, the additional options Always Allow Reading and Always Allow Read/Write (see 7.5.2 „Sharepoint preference keys“) will be shown in the “Sharepoint Administration” page.

Wichtig:

It may considerably reduce host security to set the AllowAllReadWrite flag to TRUE because if required, host access rights are bypassed, with all user processes changing to “root” processes!

DateFormat
str
"dd MMM yyyy kk:mm"

Specifies the format with which the date is displayed in the directory listing of the “Sharepoint” menu. It corresponds to the Directory Listing Date Format entry in the Webshare “Server Preferences” menu. Also, this preference specifies the required syntax for the Expires field in the “User Administration” page. See Datumsformat in 4.1 „Servereinstellungen“.

ProofProfiles
str
"CromalinEuro 1.0 UCR370,…"

Specifies those profiles from the “ICC-Profiles” volume that should be available in the ICC Proof Simulation pop-up menu in the WebShare proof window.

AllowUserICCProfiles
bool
FALSE

If this preference is set to TRUE, WebShare users are allowed to upload and administer their own monitor and printer ICC profiles on the “My User Preferences” administration page. It corresponds to the Allow ICC Profiles per User entry in the WebShare “Server Preferences” menu.

mail
bool
TRUE

Specifies whether e-mail notification is used at all.

SendMailOnActionScript
bool
FALSE

If set to TRUE, this preference sends an e-mail, as soon as a WebShare action script is executed, to the address that is specified in the E-Mail on Access field on the “Sharepoint Administration” page. See EmailAccess.

DefaultWindowsEncoding
str
"PC850"

Specifies the default encoding method when downloading files on Windows clients. The setting reflects that of the Default Windows Encoding pop-up menu on the “WebShare Server Preferences” menu.

DefaultMacintoshEncoding
str
"MacRoman"

Specifies the default encoding method when downloading files on Mac clients. The setting reflects that of the Default Mac OS Encoding pop-up menu in the WebShare “Server Preferences” menu.

ShowHiddenFiles
bool
FALSE

If set to TRUE, hidden files (“dot files” and files which have been marked as hidden in an EtherShare volume) are displayed in a sharepoint directory listing.

HideSpecialFiles
strlist
""

Specifies file names which should always be hidden in a directory listing.

PreviewResolutions
str
(see description)

Specifies the (comma-separated) pixel/resolution values which are available in the “Sharepoint” preview pop-up menu. The “zoom icon” resolution values are defined in the “Branding Editor > Branding > Preview Resolutions 1-4” preference, and are not affected by this preference.

By default, the following resolutions are available:

36 dpi,72 dpi,96 dpi,144 dpi,128 pixel,256 pixel,512 pixel,768 pixel,1024 pixel

CustomPreviewTypes
str
""

Allows specifying suffixes for custom file types that are to be previewed in WebShare and which must be processed first (according to the rules given in the “wspreview.pl” script). For example, doc,xls,ppt (no blanks!) can be specified for Microsoft Office documents which, if required, are processed by Tool Server with the “OfficeReader” script.

URLWebOnlyUsers
strlist
""

If this preference is set, the specified users have only URL based WebShare web access. See also the AllowLinkShares preference.

URLImageOnlyUsers
strlist
""

If this preference is set, the specified users have only URL based WebShare image fetching access. This allows setting up a special user (real or virtual) for remote URL image-only access. If somebody tries to steal the URL specified user name and password for a manual WebShare login, this will be denied. See also the AllowLinkShares preference.

Wichtig:

Specifying the same user name(s) with both preferences URLWebOnlyUsers and URLImageOnlyUsers will cause that the access for the specified user(s) is denied at all – be it via URL Share Access or manual login. So make sure to use different user names with both preferences!

The following keys require a restart (see “srvutil” in the HELIOS Base manual) of the service to take effect:
TcpPort
int
2010

Specifies the WebShare File Server port number. Additional TCP ports (up to a total of five) will automatically be allocated as needed by the WebShare File Server.

Wichtig:

The value of the TcpPort preference needs to be identical with the WebShare Webserver preference WSHostPort (6.5 „Präferenzen“). If there should be the need to change a value, then make sure that both preference keys are assigned the same value!

TelnetPort
int
2016

Specifies the “telnet” service port number of the WebShare File Server.

sessions
int
(see description)

Specifies the maximum number of workstations (clients) that are permitted to work on the WebShare File Server simultaneously. This value should normally be the same as the total number of workstations that are connected to the WebShare File Server, and should be less than or equal to the number of sessions allowed by your software license. The default value for sessions is the number of sessions allowed by your software license.

minuid
int
(see description)

Specifies the lowest number allowed for user IDs. All host users which have a lower user ID than that specified by minuid, and all virtual users running as a host user with a user ID lower than that specified by minuid, are not permitted to log in. The default behavior is that all IDs are allowed.

maxuid
int
(see description)

Specifies the highest number allowed for user IDs. All host users which have a higher user ID than that specified by maxuid, and all virtual users running as a host user with a user ID higher than that specified by maxuid, are not permited to log in. The default behavior is that all IDs are allowed.

ipaccess
str
"ipaccess"

Specifies the file containing the access list with the IP addresses which are permitted to log on to “websharesrv”. See HELIOS Base manual.

CacheDir
str
"var/tmp/wscache"

Specifies the directory which contains the preview files on the WebShare File Server. It corresponds to the Cache Directory entry in the “WebShare Server Preferences” menu.

Hinweis:

This directory must already exist and have rwx (read-write-execute) permissions for all.

AliasPDF
bool
TRUE

If set to FALSE, antialiasing for PDF previews is deactivated.

7.5.2 Sharepoint preference keys

The following keys take effect immediately:

Key: Programs/websharesrv/Shares/<sharename>/<preference>

Path
str
""

Specifies the sharepoint path. It corresponds to the Sharepoint Path entry in “Sharepoint Administration”.

Publish
bool
TRUE

Specifies whether a sharepoint is published in the “Home” menu. The setting reflects that of the Publish checkbox in the “Sharepoint Administration” page.

EmailAccess
str
""

Specifies an e-mail address for notification mails on user access and action to the selected sharepoint. It corresponds to the E-Mail on Access entry on the “Sharepoint Administration” page. Make sure that the complete receiver account is specified, e.g.webshare@mycompany.com.

CollectMails
bool
TRUE

Specifies whether notification mails, as stated in the EmailAccess preference, are issued after the users’ logout, which is the default behavior or after each file download, deletion or upload action that has been done by a user.

Comments
str
""

Specifies a comment on the selected sharepoint. It corresponds to the Comments entry on the “Sharepoint Administration” page.

AllowAnnotations
bool
FALSE

With this preference set to TRUE, annotations can be added to a document. The setting reflects that of the Allow Annotations checkbox on the “Sharepoint Administration” page.

AllowPreview
bool
TRUE

Specifies whether previews of images in the sharepoint are allowed. The setting reflects that of the Allow Preview checkbox on the “Sharepoint Administration” page.

AllowDownload
bool
FALSE

Specifies whether downloading files from the sharepoint is allowed. The setting reflects that of the Allow Download checkbox on the “Sharepoint Administration” page.

AllowUpload
bool
FALSE

Specifies whether uploading files to the sharepoint is allowed. The setting reflects that of the Allow Upload checkbox on the “Sharepoint Administration” page.

AllowRename
bool
FALSE

Specifies whether renaming files and directories in the sharepoint is allowed. The setting reflects that of the Allow Rename checkbox on the “Sharepoint Administration” page. Setting this preference allows changing permissions, too.

AllowCopy
bool
FALSE

Specifies whether copying files to the sharepoint and creating directories is allowed. The setting reflects that of the Allow Copy checkbox on the “Sharepoint Administration” page.

AllowDelete
bool
FALSE

Specifies whether deleting files in the sharepoint is allowed. The setting reflects that of the Allow Delete checkbox on the “Sharepoint Administration” page.

AllRead
bool
FALSE

Specifies whether file read access in the sharepoint is enabled for all users, irrespective of the server file access settings. Read access includes file download and preview. The setting reflects that of the Always Allow Reading checkbox on the “Sharepoint Administration” page. This preference must first be enabled by the WebShare administration preference key AllowAllReadWrite.

AllReadWrite
bool
FALSE

Specifies whether file read/write access in the sharepoint is enabled for all users, irrespective of the server file access settings. Read/write access includes file download, upload and preview. The setting reflects that of the Always Allow Read/Write checkbox in the “Sharepoint Administration” page. This preference must first be enabled by the WebShare administration preference key AllowAllReadWrite.

OnlyLayouts
bool
FALSE

If set to TRUE, only layouts of the images in the sharepoint can be downloaded. The setting reflects that of the Download Layouts only checkbox in the “Sharepoint Administration” page. For this preference to be enabled, the WebShare File Server preference AllowDownload must be set to TRUE.

Users
strlist
""

Specifies one or more user names for which the sharepoint is available. If no names are specified, the sharepoint is available for all users. It corresponds to entries in Allowed Users on the “Sharepoint Administration” page.

Groups
strlist
""

Specifies one or more group names for whose members the sharepoint is available. If no names are specified, the sharepoint is available for all groups. It corresponds to entries in Allowed Groups on the “Sharepoint Administration” page.

For WebShare, the sharepoint (volume) key is the name of the sharepoint, for example “WebShare Public”, whereas for EtherShare and PCShare the volume key is the directory path, for example “/demovol”.

To set up a sharepoint “Mycompany Public”, similar to the “WebShare Public” by using “prefvalue”, the following prefvalue sequences must be called:

# prefvalue -k "Programs/websharesrv/Shares/Mycompany Public/
Path" -t str "/mycompany/public/WebShare"

# prefvalue -k "Programs/websharesrv/Shares/Mycompany Public/
AllowDownload" -t bool TRUE

# prefvalue -k "Programs/websharesrv/Shares/Mycompany Public/
AllowPreview" -t bool TRUE

By default, the Publish flag is set, therefore it need not be specified.


HELIOS Website © 2011 HELIOS Software GmbH  
HELIOS Handbücher 22. November 2013