IT Monitor Server G8 Benutzerhandbuch (Version 2.0.0)  
 

4 Die IT Monitor App

4.1 Einrichten der IT Monitor App

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Laden Sie die IT Monitor App aus dem Apple App Store auf Ihr iPhone herunter.

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Öffnen Sie die IT Monitor App.

4.1.1 Server hinzufügen

Beim ersten Start der App ist das Fenster „Server List“ leer (Abb. 4.1).

Anfänglich leere Serverliste

Abb. 4.1: Anfänglich leere Serverliste

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Tippen Sie auf ICON und danach auf ICON.

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Tragen Sie alle erforderlichen Konfigurationsdaten in das Fenster „Server Info“ ein (Abb. 4.2).

Konfigurationsdaten des Servers eintragen

Abb. 4.2: Konfigurationsdaten des Servers eintragen

Mit dem Slider Server Filters Messages wird festgelegt, ob der Server („monitorsrv“) Meldungen vor der Übertragung zur IT Monitor App filtert. Mehr zu diesem Thema finden Sie in Abschnitt 3.1.1 „Systemmeldungen filtern“.

Wichtig:

Wenn Sie sich über einen Proxyserver mit dem angegebenen IT Monitor Server verbinden möchten, muss die Serveradresse im Feld Internet Address aus der Sicht des Proxys angegeben werden, z. B. durch einen internen Netzwerknamen oder eine IP-Adresse. Wenn Sie den Hostnamen des Servers verwenden, vergewissern Sie sich, dass der Proxy-Server diesen Hostnamen auch auflösen kann. Andernfalls erhalten Sie bei der Überprüfung der Serververbindung eine Fehlermeldung (“<Server>” Not Responding …)! In diesem Fall müssen Sie die IP-Adresse des Hosts angeben.

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Legen Sie im Abschnitt „SEND NOTIFICATIONS“ fest, wie „monitorsrv“ Benachrichtigungen ausgeben soll. Die Vorgabe ist Always.

Benachrichtigungsverhalten wählen

Abb. 4.3: Benachrichtigungsverhalten wählen

Never Bei Alarm wird keine Benachrichtigung gesendet
Once Nach der ersten Alarmmeldung wird eine Benachrichtigung gesendet. Nachfolgende Alarmmeldungen führen zu keiner weiteren Benachrichtigung (solange, bis die IT Monitor App gestartet wird)
Always Für jede Alarmmeldung wird eine Benachrichtigung gesendet
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Tippen sie auf ICON, um die von Ihnen eingegebenen Einstellungen im Fenster „Server Info“ zu bestätigen. Zurück im Fenster „Server List“ tippen Sie auf ICON.

Nun wird der neue Server in der Serverliste geführt. Das Icon neben dem Servernamen symbolisiert die Serverplattform. (siehe Abb. 4.8).

Konfigurationsdaten an andere iPhones senden

Die gesamte Serverkonfiguration lässt sich einfach von einem iPhone auf andere iPhones übertragen. Dies bietet sich an, wenn z. B. ein leitender Angestellter die Serverüberwachung unter seinen Mitarbeitern aufteilt, ohne dass diese die Serverliste auf ihren iPhones noch einmal einrichten und konfigurieren müssen.

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Wechseln Sie im Fenster „Server List“ in den Bearbeitungsmodus und tippen Sie auf ICON am unteren Fensterrand.

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Tippen Sie auf Copy (Abb. 4.4).

Servereinstellungen in den Cache kopieren

Abb. 4.4: Servereinstellungen in den Cache kopieren

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Fügen Sie die kopierten Informationen im E-Mail-Programm Ihres iPhones (z. B. „Mail“) ein und senden Sie diese an die gewünschten iPhones.

Die Empfänger brauchen dann nur noch den Inhalt der auf dem iPhone empfangenen E-Mail zu kopieren, in das Fenster „Server List“ zu gehen, auf ICON am unteren Fensterrand und dann auf Paste zu tippen.

Die Liste der Server ist nun erfolgreich von einem iPhone zu anderen übertragen worden.

Wichtig:

Aus Sicherheitsgründen muss das Kennwort für jeden Server immer noch im Feld Password eingegeben werden, bevor die übermittelte Konfiguration genutzt werden kann!

4.1.2 Server von der Liste entfernen

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Wechseln Sie aus dem Fenster „Server List“ in den Bearbeitungsmodus und tippen Sie auf ICON.

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Tippen Sie dann auf das Icon ICON neben dem Server, den Sie von der Liste entfernen möchten, und bestätigen Sie die Auswahl mit ICON.

4.1.3 Grenzwerte festlegen

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Tippen Sie auf ICON und dann auf den gewünschten Servereintrag.

Im Abschnitt „SERVER SETTINGS“ lassen sich allgemeine sowie auf das Dateisystem (Volumes) bezogene Grenzwerte definieren, welche die Grundlage für Alarm- und sonstige Meldungen bilden.

Allgemeine Grenzwerte

Free Disk Space
Hier können Sie einen Mindestwert für den freien Speicherplatz (free disk space) auf der Festplatte angeben. Fällt der tatsächliche Wert unter diesen Wert, wird nach Ablauf der in Time until alarm angegebenen Frist ein Alarm ausgegeben. Es handelt sich um den Standardwert für alle gemounteten Dateisysteme. Weiter unten im Fenster können Sie im Abschnitt „File System Limits“ auch abweichende Werte für individuelle Dateisysteme definieren.

Die entsprechende „monitorsrv“-Präferenz heißt MinDiskFreeSpace (Vorgabewert: 8 MB). Die Zeitspanne bis zur Auslösung des Alarms wird von der Präferenz MinDiskFreeSpaceDur gesteuert (Vorgabe: 1 Minute).

CPU Utilization
Hier können Sie die maximale Prozessorauslastung (CPU utilization) angeben, die bei Überschreitung nach Ablauf der in Time until alarm angegebenen Frist einen Alarm auslöst. Dieser Wert gibt die prozentuale Nutzung (1-99 %) der verfügbaren Prozessorleistung an.

Die entsprechende „monitorsrv“-Präferenz heißt MaxProcessorUsage (Vorgabewert: 99%). Die Zeitspanne bis zur Auslösung des Alarms wird von der Präferenz MaxProcessorUsageDur gesteuert (Vorgabe: 5 Minuten).

RAM Utilization
Hier können Sie die maximale Speicherverwendung (RAM utilization) angeben, die bei Überschreitung nach Ablauf der in Time until alarm angegebenen Frist einen Alarm auslöst.

Die entsprechende „monitorsrv“-Präferenz heißt MaxMemoryUsage (Vorgabewert: 95%). Die Zeitspanne bis zur Auslösung des Alarms wird von der Präferenz MaxMemoryUsageDur gesteuert (Vorgabe: 10 Sekunden).

Paging Activity
Hier können Sie den Maximalwert für die Auslagerung von Hauptspeicher auf die Festplatte (number of pages) angeben, der bei Überschreitung nach Ablauf der in Time until alarm angegebenen Frist einen Alarm auslöst.

Die entsprechende „monitorsrv“-Präferenz heißt MaxMemoryPages (Vorgabewert: 2.000/s). Die Zeitspanne bis zur Auslösung des Alarms wird von der Präferenz MaxMemoryPagesDur gesteuert (Vorgabe: 10 Sekunden).

Network Packets
Hier können Sie die maximale Durchsatzrate von von Netzwerkpaketen (number of network packets) angeben, die bei Überschreitung nach Ablauf der in Time until alarm angegebenen Frist einen Alarm auslöst.

Die entsprechende „monitorsrv“-Präferenz heißt MaxNetworkPackets (Vorgabewert: 30.000/s). Die Zeitspanne bis zur Auslösung des Alarms wird von der Präferenz MaxNetworkPacketsDur gesteuert (Vorgabe: 1 Minute).

Allgemeine Grenzwerte

Abb. 4.5: Allgemeine Grenzwerte

Grenzwerte für das Dateisystem

Weiter unten im Fenster werden alle Grenzwerte für das Dateisystem und HELIOS Volumes angezeigt (Abb. 4.6):

„File System Limits“ zeigt für jedes einzelne Dateisystem den Mindestwert an freiem Speicherplatz auf der Festplatte und den tatsächlichen Wert an.

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Tippen Sie auf einen Listeneintrag, um Min Free Space (MB) für das entsprechende Dateisystem zu ändern.

Darüber hinaus werden in diesem Fenster alle geteilten HELIOS Volumes mit ihrem jeweiligen Mac- oder Windows-Exportnamen aufgelistet.

Im Beispiel (Abb. 4.6) sollte der freie Speicherplatz für sämtliche Dateisysteme auf dem Server „HELIOS“ nicht unter 100 MB fallen. Der aktuell freie Speicherplatz für das Verzeichnis „/“ ist rot eingefärbt, da er bereits unter dieses Limit gefallen ist.

Grenzwerte für das Dateisystem

Abb. 4.6: Grenzwerte für das Dateisystem

4.1.4 Dienste hinzufügen

Verfügbare Dienste werden in Abschnitt 4.3 „Von IT Monitor überwachte Dienste“ aufgeführt:

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Tippen Sie ICON und dann auf den gewünschten Servereintrag.

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Scrollen Sie zum Abschnitt „Server Settings“ herunter und tippen Sie auf Services.

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Tippen Sie auf ICON, um einen neuen Dienst hinzuzufügen oder auf den Eintrag eines bereits vorhandenen Dienstes, um diesen zu bearbeiten (Abb. 4.7 links).

Hinweis:

Wenn der Dienst einen anderen als den Standardport benutzt, müssen Sie die Portnummer im Feld Host angeben, z. B. helios.de:1234

Im Feld Options können Sie Optionen für ein eigenes Skript angeben, z. B. pages=5. Einträge in diesem Feld werden allerdings nicht von den Beispielskripten verwendet, die automatisch mitinstalliert wurden.

Eingabe von
Daten für den Mailserver und Anzeige des neuen Dienstes

Abb. 4.7: Eingabe von Daten für den Mailserver und Anzeige des neuen Dienstes

Der neue Servereintrag wird nun in der Serverliste geführt (siehe Abb. 4.7 rechts).

Dienste von der Liste entfernen
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Tippen Sie auf ICON und dann auf den gewünschten Eintrag.

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Tippen Sie auf den Dienst, den Sie von der Liste entfernen möchten.

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Tippen Sie dann im Fenster „Service Details“ auf das Symbol ICON.

Danach wird wieder die Übersicht „Service List“ angezeigt (nun ohne den entfernten Dienst).

4.1.5 E-Mail-Liste einrichten

Jeder Benutzer, der sich mit seiner E-Mail-Adresse auf dieser Liste befindet, erhält eine Benachrichtigung für den Fall, dass der IT Monitor Server eine Alarmmeldung ausgibt.

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Tippen Sie ICON und dann auf den gewünschten Servereintrag.

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Scrollen Sie zum Abschnitt „Server Settings“ herunter und tippen Sie auf Email List, um eine oder mehrere E-Mail-Adressen anzugeben, an die im Fall einer Alarmmeldung eine Benachrichtigung verschickt werden soll.

4.2 Die IT Monitor App verwenden

4.2.1 Serverstatus

Im Fenster „Server List“ sehen Sie alle Server, die zur Überwachung durch die IT Monitor App (Abb. 4.8) konfiguriert wurden. Das Statusicon neben dem Servernamen kann drei verschiedene Farben annehmen:

ICON (Grün) OK (Alle Dienste laufen normal; kein Alarm)
ICON (Gelb) Keine Verbindung zum Host oder Host antwortet nicht
ICON (Rot) Fehler im überwachten Dienst oder anderer Alarm
Serverübersicht

Abb. 4.8: Serverübersicht

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Tippen Sie zum Aktualisieren der Anzeige auf ICON.

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Tippen Sie auf einen Servereintrag um eine Zusammenfassung aller Graphen, Dienste, Skripte und Systemmeldungen, die von diesem Server ausgegeben wurden, zu erhalten (Abb. 4.9).

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Tippen Sie auf ICON um zum Fenster „Server List“ zurückzukehren.

Systemmeldungen des Servers

Abb. 4.9: Systemmeldungen des Servers

Hinweis:

Standardmäßig können sich alle Host-Benutzer mit ihren Zugangsdaten am Server anmelden und sind somit in der Lage, den Server mit der IT Monitor App zu überwachen. Dies ist jedoch nicht immer erwünscht. Dafür lässt sich mithilfe der Präferenz Users (siehe Kapitel 8 „Präferenzen“) eine Liste von Benutzern erstellen, die den Server überwachen dürfen. Alle anderen Benutzer können dies nicht, auch wenn sie das richtige Serverkennwort kennen. Es gibt allerdings eine Ausnahme: „root“ sowie die Gruppen „SysAdm“ und „ITMAdm“ dürfen sich immer anmelden und den Server auch administrieren, d. h. mit ihrem iPhone Einstellungen am Server vornehmen, die sich auf alle Anwender auswirken. Dazu zählt z. B. den Grenzwert der CPU-Auslastung festzulegen, ab dem ein Alarm ausgelöst werden soll.

4.2.2 Charts

Zeigt die Auslastung von CPU, Paging, Network, Jobs sowie Users dieses Servers als Graph an (siehe Abb. 4.10 links).

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Tippen Sie auf ICON um die Anzeige zu aktualisieren.

In den Graph hineinzoomen:

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Drehen Sie das iPhone um 90°, sodass Sie das Display im Querformat sehen. Berühren Sie nun den Bildschirm mit zwei Fingern und ziehen Sie diese auseinander um den Graphen „in die Breite“ zu ziehen.

Tag (Woche, Monat, Jahr) vor oder zurück gehen:

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Tippen Sie auf ICON, um einen Tag zurück zu gehen, oder auf ICON, um einen Tag nach vorn zu gehen.

Details eines Graphen anzeigen:

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Tippen Sie auf ICON oben rechts, um die Spitzenwerte im überwachten Zeitraum anzuzeigen (sieh Spalte „Max“ in Abb. 4.10 rechts).

In Abschnitt „Date“ lässt sich auch ein bestimmter Tag angeben.

Serverlast überwachen und Spitzenwerte anzeigen lassen

Abb. 4.10: Serverlast überwachen und Spitzenwerte anzeigen lassen

Übersicht aller Filter für den Graphen:

Now Letzte halbe Stunde All Alle Graphen ansehen
Day Heute Net Anzahl der Pakete/​s über das Netz
Week Diese Woche CPU CPU-Auslastung
Month Dieser Monat Paging Anzahl der Speicherseiten/​s
Quarter Dieses Quartal Jobs Anzahl der Jobs/​s
Year Dieses Jahr Users Anzahl der angemeldeten Benutzer
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Tippen Sie auf die Schaltflächen (Now…Year), um die Graphen für den gewünschten Zeitraum herauszufiltern.

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Setzen Sie die Slider (CPUJobs) in der Spalte „Details“ entsprechend der gewünschten Graphen. Standardmäßig werden alle Graphen gleichzeitig angezeigt (Abb. 4.10).

4.2.3 Services

Zeigt alle definierten Serverdienste an (Abb. 4.11). Unter 4.3 „Von IT Monitor überwachte Dienste“ erhalten Sie weitere Details zu Diensten, die von IT Monitor Server unterstützt werden.

Liste der Dienste

Abb. 4.11: Liste der Dienste

4.2.4 Action Scripts

Listet alle konfigurierten Aktionsskripte auf diesem Server auf (Abb. 4.12 links). In Abschnitt 4.4 „Serveraktionen“ finden Sie Details zu Aktionen, die von IT Monitor Server unterstützt werden. Das untere Beispiel (Abb. 4.12 rechts) zeigt die Ausgabe des Aktionsskripts für die Auflistung von Prozessen, wobei eine farbliche Hervorhebung in Rot und Orange unterschiedliche Warnstufen anzeigt, für die im Skript Schwellenwerte definiert und bearbeitet werden können.

Aktionen und Aktionsskript
„Process List“ (<em>rechts</em>)

Abb. 4.12: Aktionen und Aktionsskript „Process List“ (rechts)

4.2.5 Meldungen

Die IT Monitor App filtert sämtliche Meldungen nach ihrem Typ oder dem Ausgabedatum und sortiert sie nach „Alarm Messages“ oder „Today“, „Yesterday“, „Week“ und „All“.

Alarm Messages

In der folgenden Abbildung sehen Sie die Alarmmeldungen für den Server „HELIOS“ (Abb. 4.13 links). Sie können durch Antippen der unteren Werkzeugleiste (wo die Anzahl der Systemmeldungen angezeigt wird) bis zum Ende der Liste scrollen. Genauso können Sie zum Anfang der Liste springen indem Sie auf die Statusleiste (wo die Uhrzeit angezeigt wird) tippen. Sie gelangen zurück in die Übersicht aller Meldungen indem Sie auf den Servernamen klicken (in unserem Beispiel ICON).

Alarmmeldungen

Abb. 4.13: Alarmmeldungen

Today

Zeigt alle Meldungen des aktuellen Tages seit 0:00 Uhr an.

Yesterday

Zeigt alle Meldungen des vorherigen Tages an.

This Week

Zeigt alle Meldungen der aktuellen Woche an, beginnend mit Montag 0:00 Uhr.

Das Icon ICON öffnet ein Menü, in dem der Anwender wählen kann, welche Einträge angezeigt und wie diese sortiert werden sollen (Abb. 4.13 rechts). Meldungen lassen sich entweder nach Datum oder Dienst sortieren.

Wird eine Meldung in der Liste „abgeschnitten“ angezeigt, ist sie länger als der dafür vorgesehene platz. Die vollständige Meldung lässt sich durch Tippen auf das entsprechende Icon (ICON) öffnen (siehe Abb. 4.14).

Vollständige Meldung

Abb. 4.14: Vollständige Meldung

Durch Tippen auf ICON kann der Anwender eine Meldung löschen, erledigen, annehmen oder zurücksetzen. Zusätzlich lässt sich der Inhalt der Textmeldung über den Eintrag Open Mail App auch per E-Mail verschicken (siehe Abb. 4.15).

Status

Abb. 4.15: Status

Suche in Meldungen

Sie können auch nach bestimmten Diensten (z. B. „monitorsrv“) suchen:

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Geben Sie Ihren Suchbegriff in das Suchfeld ein, welches Sie oberhalb der ersten Meldung finden. (Bedenken Sie bitte, dass das Suchfeld aus dem Sichtbereich verschwindet, wenn Sie in der Liste der Meldungen nach unten scrollen.)

Passende Resultate werden bereits währen der Eingabe des Suchbegriffs angezeigt (Abb. 4.16 links).

Suche nach Diensten

Abb. 4.16: Suche nach Diensten

Werden keine Übereinstimmungen gefunden, bleibt die Liste leer (Abb. 4.16 rechts).

Grundsätzlich wird eine Suche nach dem Titel der Meldung ausgeführt. Nach einem bestimmten Inhalt innerhalb einer Systemmeldung können Sie mithilfe eines Sternsymbols (*) suchen, den Sie dem Suchbegriff voranstellen (Abb. 4.17 links). Ein Ausrufezeichen (!), das Sie dem Suchbegriff voranstellen, negiert diesen, d. h. sämtliche Einträge bis auf die negierte Suchanfrage werden ausgegeben. Sternsymbol und Ausrufezeichen können Sie natürlich auch miteinander kombinieren. So liefert beispielsweise die Suchanfrage !*packet alle Inhalte, die den Suchbegriff „packet“ nicht enthalten.

Hinweis:

Mehrere Wörter werden wie eine Phrase behandelt (keine Anführungszeichen erforderlich).

Die virtuelle Tastatur lässt sich durch Tippen auf ICON verbergen.

Suche
nach bestimmten Inhalten

Abb. 4.17: Suche nach bestimmten Inhalten

Es lassen sich einzelne Einträge auswählen. Durch Tippen auf ICON kann der Anwender entscheiden, ob die ausgewählten Einträge gelöscht oder angenommen werden sollen oder ob bereits eine Lösung für das Problem gefunden wurde (Abb. 4.18). Über Open Mail App lässt sich ein E-Mail-Programm öffen, über das sich eine oder mehrere ausgewählte Meldungen versenden lassen.

Suchergebnisse bearbeiten

Abb. 4.18: Suchergebnisse bearbeiten

4.3 Von IT Monitor überwachte Dienste

Die im Folgenden aufgelisteten Dienste werden von IT Monitor Server unterstützt (die entsprechenden Skripte liegen in „HELIOSDIR/​var/​settings/​IT Monitor/​Services“):

AFP

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Prüft, ob der Dienst AFP verfügbar ist.

DNS

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Verbindet sich mit einem DNS-Server und löst den Domainnamen vollständig auf.

FTP

(Benutzerdaten erforderlich)
Meldet sich mit den übergebenen Benutzerdaten am FTP-Server an.

HTTP

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Ermittelt von einem HTTP-Server die Startseite und prüft den Statuscode.

IMAP

(Benutzerdaten optional)
Meldet sich per IMAP an, wenn die Benutzerdaten vorliegen; ermittelt andernfalls die IMAP-Kompatibilitätsliste.

LDAP

(Benutzerdaten erforderlich)
Verbindet sich mit einem LDAP-Server und führt den Befehl „WhoAmI“ aus.

LPD

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Verbindet sich mit einem LPD-Server und prüft den Status der „Hold“-Warteschlange.

MS SQL

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Verbindet sich mit einem Microsoft SQL-Server und prüft dessen Antwort.

MySQL

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Verwendet das Kommandozeilentool „mysql“, um sich mit einem MySQL-Server zu verbinden und ermittelt die Übersichtsliste der Datenbank.

PING

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Prüft, ob der Host auf einen ICMP-Ping antwortet.

POP3

(Benutzerdaten optional)
Meldet sich per POP3 an, wenn die Benutzerdaten vorliegen; prüft andernfalls die Begrüßungsmeldung.

SMB

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Verbindet sich mit einem SMB-/CIFS-Server, sendet einen „Negotiate Protocol Request“ und prüft die Antwort.

SMTP

(Benutzerdaten nicht erforderlich)
Verbindet sich mit einem SMTP-Server und prüft die Begrüßungsmeldung.

Hinweis:

Es ist nicht erforderlich, dass „monitorsrv“ auf dem Server, auf dem die überwachten Dienste laufen, installiert ist.

Sie können auch eigene Dienste erstellen (siehe 6.2 „Eigene Skripte zur Überwachung von Diensten“), die im Fenster „Services“ verfügbar werden, nachdem sie in das Verzeichnis „var/​settings/​IT Monitor/​Services“ kopiert wurden.

4.4 Serveraktionen

Zu IT Monitor Server gehört eine Sammlung von Beispiel-Aktionsskripten. Diese Skripte liegen in „var/​settings/​IT Monitor/​Actions/​Samples“ und werden während der Installation automatisch in das Verzeichnis „var/​settings/​IT Monitor/​Actions“ kopiert, damit sie im Fenster „Actions“ verfügbar sind. Sie können auch eigene Aktionsskripte erstellen (siehe 6.1 „Eigene Aktionsskripte“), die im Fenster „Actions“ verfügbar werden, nachdem sie in das Verzeichnis „var/​settings/​IT Monitor/​Actions“ kopiert wurden.

Folgende Beispielaktionen sind bereits in HELIOS IT Monitor Server enthalten:

4.4.1 Server-Prozessliste

Hinweis:

Um die vollständigen Spaltenüberschriften anzuzeigen, ist es erforderlich, das iPhone im Querformat zu betreiben.

Name

Process List (Abb. 4.19)

Funktion

Auflistung aller Serverprozesse

Gebrauch

Die Sortierreihenfolge lässt sich durch einmaliges Tippen auf die entsprechende Spaltenüberschrift ändern. Durch zweimaliges Tippen auf die Spaltenüberschrift wird die entsprechende Spalte herangezoomt und zentriert:

PID Prozess-ID
Command Prozessname
CPU% Prozessorauslastung
Time Prozesszeit in Sekunden seit Prozessstart
User Angemeldetet Benutzer, der den Prozess gestartet hat
RSS Resident Set Size; aktuell verwendeter Speicher in MB
S Prozessstatus, z. B.:
S=Schlafen
W=Warten
R=Laufen
Eine vollständige Liste aller Befehle finden Sie in den „ps“ Manpages Ihres Serverbetriebssystems. Diese erhalten Sie indem Sie auf der Kommandozeile den Befehl man ps eingeben.
Aktionsskript „Process List“

Abb. 4.19: Aktionsskript „Process List“

Hinweis:

Je nach den im Aktionsskript „Process List“ definierten Grenzwerten, können die Werte für CPU% (CPU-Auslastung), Time (CPU-Zeit) und RSS (Menge des genutzten Speichers) orange (Warnstufe 1) oder rot (Warnstufe 2) unterlegt sein. Die Grenzwerte lassen sich in der zum Aktionsskript gehörenden Datei „index.pl“ anpassen.

4.4.2 Aktive Benutzer auf dem Server

Hinweis:

Um die vollständigen Spaltenüberschriften anzuzeigen, ist es erforderlich, das iPhone im Querformat zu betreiben.

Name

Active Users (Abb. 4.20)

Funktion

Liste aller aktiven Benutzer sowie Betriebszeit

Gebrauch

Zeigt alle Benutzer an, die aktuell einen HELIOS Dienst verwenden; informiert ebenfalls über die Server-Betriebszeit

User Angemeldeter Benutzer, der den Prozess gestartet hat
Service HELIOS Dienst, an den sich der Benutzer angemeldet hat
PID Prozess-ID
When Zeit, zu der sich der Benutzer an den HELIOS Dienst angemeldet hat
Address Adresse des Hosts, von dem sich der Benutzer angemeldet hat
Aktionsskript „Active Users“

Abb. 4.20: Aktionsskript „Active Users“

4.4.3 Browser für Serverdateien

Name

File Browser

Funktion

Liste der Serverdateien

Gebrauch

Listet sämtliche Serverdateien in einem gewählten Ordner auf und kann Dokumente mit von iOS unterstützten Formaten öffnen.

Aktionsskript „File Browser“

Abb. 4.21: Aktionsskript „File Browser“


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HELIOS Handbücher 10. September 2020