ImageServer UB+ Benutzerhandbuch


4 Einrichten von ImageServer mit HELIOS Admin

4.1 Generelle Bemerkungen

Die folgenden Kapitel erkl�ren nur Dialoge, die f�r OPI relevant sind. Eine komplette Beschreibung des Programms HELIOS Admin finden Sie im Base Handbuch.

Mit dem Programm HELIOS Admin k�nnen Sie zahlreiche Parameter zur Verwendung von OPI einstellen. Einige spezielle Parameter m�ssen jedoch mit Hilfe von Kommandozeilen-Befehlen manuell gesetzt oder ge�ndert werden. Weitere Informationen zur Benutzung dieser Befehle finden Sie im Referenzteil dieses Handbuchs (siehe Kapitel 6 "ImageServer-Dienstprogramme").

Wichtig: Sie m�ssen den OPI-Server auf jeden Fall konfigurieren, bevor Sie die OPI-Dienste nutzen k�nnen. Sonst ist weder die Bildersetzung f�r Druckerwarteschlangen noch die Farbanpassung aktiv.
Hinweis: Die folgenden Kapitel beschreiben die Auswirkungen einzelner Einstellungen. Im Anhang A 1 "OPI-Einstellungen, Arbeitsabläufe und Konflikte" finden Sie Beispiele, wie verschiedene Einstellungen sich gegenseitig beeinflussen und wie sich die Software verh�lt, wenn in Anwendungsprogrammen spezielle OPI-Einstellungen gesetzt werden.

4.2 ImageServer Vorgaben

Der Dialog ImageServer Vorgaben beinhaltet drei Registerkarten, �ber die sich allgemeine OPI-Einstellungen festlegen lassen. Diese Vorgaben sind f�r alle Layoutbilder g�ltig, die auf dem Server erzeugt werden.

W�hlen Sie Vorgaben > ImageServer Vorgaben aus dem HELIOS Admin-Men� aus, um den Dialog Farbeinstellungen (Abb.�4) zu �ffnen.

Abb. 4: Farbeinstellungen f�r den OPI-Server festlegen

Hinweis: Die Tasten Widerrufen und �bernehemen werden erst aktivierbar, wenn Sie �nderungen im Dialogfenster vorgenommen haben.
ICC-Profile Volume

Die in ImageServer integrierte Farbanpassung basiert auf ICC-kompatiblen Profilen. Alle Profile, die Sie verwenden m�chten, m�ssen in einem zentralen Verzeichnis gespeichert werden. Das Ausw�hlen eines entsprechenden Verzeichnisses im Einblendmen� Volume f�r ICC-Profile teilt dem Server mit, wo sich die ICC-Profile befinden. Im Einblendmen� steht standardm��ig ICC-Profiles. Dieses Volume wird automatisch bei der Installation angelegt und enth�lt alle Profile, die mit der Software mitgeliefert werden.

Mithilfe der Schaltfl�che Ausw�hlen- l�sst sich der Speicherort der aktuellen Profile ausw�hlen (f�r den Fall, dass diese nicht im Volume "ICC-Profiles" abgelegt sind).

Layoutfarbe

Dieser Eintrag dient dazu, den Farbraum f�r alle auf dem Server zu erzeugenden Layoutbilder festzulegen. Gleichzeitig wird dadurch ein ICC-Profil ausgew�hlt, das f�r die Farbanpassung bei der Layouterzeugung verwendet wird.

Sie k�nnen aus vier verschiedenen Optionen ausw�hlen:

CMYK-Standardprofil

Das CMYK-Standardprofil wird immer dann verwendet, wenn der OPI-Server ein Bild aus einem anderen Farbraum nach CMYK (oder umgekehrt) konvertieren muss und kein explizit zugewiesenes Ausgabeprofil (d. h. Druckerprofil) oder Eingabeprofil (d. h. Bildprofil) vorhanden ist. Wenn Sie beispielsweise den Eintrag sRGB_IEC61966-2-1 aus dem Einblendmen� Layoutfarbe ausgew�hlt haben und Ihr Feinbild im CMYK-Farbmodus vorliegt, dann muss der OPI-Server bei der Layouterzeugung eine Konvertierung von CMYK nach RGB durchf�hren. Wenn Ihr Feinbild kein eingebundenes oder zugewiesenes Bildprofil hat, dann verwendet der OPI-Server das CMYK-Standardprofil. Sie k�nnen im Einblendmen� zwischen Euro und SWOP w�hlen.

�ffnen Sie die Registerkarte Layouteinstellungen (Abb.�5).

Abb. 5: Layouteinstellungen f�r den OPI-Server festlegen

Layoutqualit�t

Die von Ihnen gew�hlte Layoutqualit�t kann entweder Ausgezeichnet oder Standard sein.

Layout Komprimierung

Das in Feindaten verwendete Komprimierungsverfahren wird nicht auf die Layoutbilder vererbt. Wenn Sie f�r Layoutbilder eine Komprimierung ben�tigen, dann m�ssen Sie diese hier einstellen. Es gibt drei verschiedene M�glichkeiten - die auch kombinierbar sind -, die Sie �ber die Auswahlk�stchen aktivieren k�nnen:

Beschneidungspfade
Zus�tzliche Kan�le
Bildschirmaufl�sung

Diese Einstellung dient dazu, die normale Bildschirmaufl�sung f�r Layoutbilder festzulegen. Bildschirmaufl�sungen liegen �blicherweise zwischen 72 und 200 dpi.

Druckaufl�sung

Bilder sind in EPSF-Dateien zweimal enthalten, einmal als Bildschirmvorschau und einmal in einer druckbaren Form. Daher ist es sinnvoll, f�r die Layoutbilder zwei unterschiedliche Aufl�sungen vorzugeben. Sie k�nnen beispielweise eine Bildschirmaufl�sung von 72 dpi und eine Druckaufl�sung von 96 dpi w�hlen, wenn Sie Ihr Dokument mit EPSF-Layoutbildern in einer etwas besseren Qualit�t drucken wollen.

Hinweis: F�r Bilder, die nur eine Form der Vorschau enthalten, vergleicht der OPI-Server die Bildschirmaufl�sung mit der Druckaufl�sung und verwendet den h�heren der beiden Werte f�r die Layouterzeugung. Dies gilt beispielsweise f�r TIFF-Bilder.
Layoutverz�gerung

In diesem Feld k�nnen Sie eine Zeitspanne in Sekunden eintragen, die der OPI-Server abwartet, bevor er f�r ein neu gespeichertes Bild mit der Layouterzeugung beginnt. Diese Einstellung soll verhindern, dass von tempor�ren Dateien Layoutbilder erzeugt werden.

Hinweis f�r die Nutzung von ImageServer auf Windows Serverplattformen:
Die ImageServer Option Layoutverz�gerung f�r Hosts mit HELIOS Volumes, auf die auch Mac Clients zugreifen k�nnen, muss mindestens 10 Sekunden betragen. Ansonsten kann die Layouterzeugung fehlschlagen, da auf die Bilddateien noch von SFM (Services for Macintosh) zugegriffen wird.

Wichtig: Bitte beachten Sie, dass alle bisher beschriebenen Einstellungen sich nur auf zuk�nftige Layoutbilder auswirken. Wenn Sie bereits vorhandene Layoutbilder entsprechend aktualisieren m�chten, dann m�ssen Sie diese erneut erzeugen. Um dies zu erreichen, k�nnen Sie entweder die Feinbilder einmal �ffnen und erneut speichern, das HELIOS Programm "touch" (siehe Kapitel 5.6 "Aktualisierung von Layoutbildern mit dem Programm "touch"") oder das HELIOS Programm "opitouch" (siehe Kapitel 6.3 "opitouch") verwenden.

�ffnen Sie die Registerkarte Bilder-Suchpfade (Abb.�6).

Abb. 6: Bildsuchpfade f�r den OPI-Server festlegen

Suchpfade f�r Bilder

Es gibt Situationen, in denen es notwendig ist, Feinbilder in einen anderen Ordner oder auf ein anderes Volume zu verschieben. Sie k�nnen dem OPI-Server helfen, auch diese Bilder f�r den Ausdruck wieder zu finden, indem Sie hier Suchpfade zu den Ordnern angeben, in denen Feinbilder �blicherweise gespeichert werden.

Es gibt im Prinzip keinen Grenze in Bezug auf die Anzahl der Suchpfade, die Sie angeben k�nnen. Sie k�nnen aber die Suchzeit verringern, indem Sie die Ordner zuerst angeben, in die Sie am h�ufigsten Ihre Feindaten verschieben.
Beachtten Sie bitte, dass bei der Suche Unterverzeichnisse nicht ber�cksichtigt werden.

Das Fenster Suchpfade f�r Bilder zeigt die Suchpfade, die Sie bereits eingegeben haben. Sie k�nnen jeden dieser Eintr�ge l�schen oder neue hinzuf�gen. Die Taste Hinzuf�gen- �ffnet ein Dialogfenster, in dem Sie neue Suchpfade ausw�hlen k�nnen (Abb.�7).
Abb. 7: Festlegen von Suchpfaden

Hinweis: Sie finden detaillierte Erkl�rungen zum Umgang der ImageServer Software mit Suchpfaden f�r Bilder in Kapitel 3.7 "Suchstrategien und Bildersetzung durch ImageServer".

4.3 Volumeeinstellungen

Es gibt einige OPI-Einstellungen, die Volume-spezifisch sind. Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen f�r ein bestimmtes Volume zu bearbeiten:

�ffnen Sie im HELIOS Admin die Registerkarte Volumes und markieren Sie das zu konfigurierende Volume. �ffnen Sie die Volume-Einstellungen und w�hlen Sie die Registerkarte OPI.

Abb. 8: Festlegen von Volume-spezifischen OPI-Einstellungen

Es gibt in diesem Dialogfenster (Abb.�8) nur zwei Eintr�ge, die f�r die Konfiguration von OPI wichtig sind, n�mlich die Auswahlk�stchen Layouts erzeugen und PC Layouts.

Layouts erzeugen

Dieses Auswahlk�stchen dient dazu, die automatische Erzeugung von Layoutbildern f�r ein Volume zu aktivieren. Sobald Sie die Option Layouts erzeugen einschalten, erzeugt der OPI-Server niedrigaufgel�ste Layoutbilder von jedem hochaufgel�sten Bild (Feinbild), das Sie auf dem Volume sichern. Die tats�chlich Erzeugung eines Layoutbildes dauert einen kurzen Augenblick, da der Vorgang erst nach einer vom Anwender vorgegebenen Zeitspanne aktiviert wird. Die Vorgabe f�r diese Verz�gerung betr�gt 30 Sekunden (siehe auch Layoutverz�gerung weiter oben in diesem Kapitel).

PC-Layouts

Manche Dateieigenschaften differieren geringf�gig zwischen Mac- und Windows-Computern. Sie m�ssen die Option PC Layouts einschalten, wenn Sie sicherstellen wollen, dass der OPI-Server immer PC-kompatible Layoutbilder erzeugt - auch von Feindaten, die von einem Mac-Computer stammen. Der OPI-Server erzeugt Layoutbilder immer nach Vorgabe der Option PC Layouts in den HELIOS Admin Volume-Einstellungen (siehe Abb. 8).

Hinweis: Da Satzprogramme auf dem Mac in der Lage sind, auch PC-kompatible Layoutbilder zu verarbeiten, sollten Sie die Option PC Layouts immer aktivieren, wenn Sie auf einem Volume arbeiten, das auch von PCShare verwendet wird (weitere Informationen finden Sie im Anhang A 4 "Hinweise für PCShare Anwender").

Bitte beachten Sie, dass das Arbeiten mit der Option
PC Layouts bedeutet, dass bei der Erzeugung von EPSF-Layoutbildern durch den OPI-Server, diese als PC-EPSF-Dateien mit einer TIFF-Vorschau (anstatt einer PICT-Vorschau) angelegt werden. Dies kann Nachteile mit sich bringen, wenn Sie mit Beschneidungspfaden arbeiten (weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 3.3.3 "Bild- und Beschneidungspfade" ).

4.4 OPI-Einstellungen f�r Druckerwarteschlangen

Einige OPI-Einstellungen sind nur f�r das Drucken relevant und m�ssen insofern f�r jede einzelne Druckerwarteschlange eingestellt werden.

Hinweis: Es k�nnte hilfreich sein, eine Fehlerwarteschlange ("error queue") f�r Ihre OPI-Druckerwarteschlangen anzulegen. So k�nnen Sie Druckauftr�ge sichern, die bei der Ausgabe eine Fehlermeldung hervorgerufen haben (z. B. wegen eines fehlenden Bildes). Nachdem das Problem gel�st ist, k�nnen Sie den Druckauftrag direkt aus der Fehlerwarteschlange heraus erneut starten. Details hierzu finden Sie im Base Handbuch.

Abb. 9: OPI-Einstellungen f�r eine Druckerwarteschlange

Markieren Sie einen Drucker aus der Liste Drucker und �ffnen Sie das Men� Drucker > Einstellungen. W�hlen Sie die in Abb.�9 angezeigten Registerkarte OPI.

OPI aktiv

Die Option OPI aktiv aktiviert die OPI-Bildersetzung f�r die ausgew�hlte Druckerwarteschlange. Ist die Option OPI aktiv deaktiviert, dann k�nnen Sie keinerlei �nderungen im Bereich "OPI-Drucker-Vorgaben" vornehmen.

Layoutbilder drucken

Die Option Layoutbilder drucken erm�glicht es, dass alle Ausdrucke �ber diese Druckerwarteschlange nur Layoutbilder enthalten. Der Druckauftrag wird zum OPI-Server geschickt, wo die OPI-Kommentare aufgel�st werden. Hier findet keine Bildersetzung statt, d. h. die Layoutbilder werden statt der Feinbilder gedruckt.

Bilder ersetzen

Bilder ersetzen = Layouts ist die vorgegebene Ersetzungsoption. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, dann ersetzt der OPI-Server im Druckvorgang nur die Layoutbilder. Feindaten, die Sie in Ihrem Dokument verwendet haben k�nnten, werden nicht ersetzt. Wenn Sie m�chten, dass der OPI-Server alle platzierten Bilder im Druckvorgang ersetzt (wenn Sie beispielsweise die Druck-Option "TIFF & EPS auslassen" nutzen wollen), dann m�ssen Sie die Option Bilder ersetzen = Alle aktivieren (weitere Informationen finden Sie in Kapitel 5.7 "OPI-Einstellungen - Drucken aus QuarkXPress und InDesign").

Bilder pr�fen

Die Option Bilder pr�fen veranlasst ImageServer, jeden Druckauftrag, bei dem eines der ben�tigten Bilder nicht verf�gbar ist, anzuhalten und eine entsprechende Fehlermeldung auszugeben. Die Suchstrategien, die der OPI-Server anwendet, sind in Kapitel 3.7 "Suchstrategien und Bildersetzung durch ImageServer" beschrieben. Wenn die Option Bilder pr�fen nicht aktiviert ist, dann kann es vorkommen, dass einzelne Bilder im Ausdruck fehlen.

Schriften pr�fen

Die Option Schriften pr�fen veranlasst ImageServer, jeden Druckauftrag, bei dem eine der ben�tigten Schriften nicht verf�gbar ist, anzuhalten und eine entsprechende Fehlermeldung auszugeben.

Downsampling

Die Auswahl eines Werts f�r Downsampling dient dazu, eine einheitliche Aufl�sung f�r den Ausdruck aller pixelbasierten Bilder einzustellen (unabh�ngig davon, ob Sie Layoutbilder oder Feindaten drucken). Wenn die Aufl�sung eines bestimmten Bildes (z. B. 300 dpi) h�her ist, als der in diesem Dialogfenster eingestellte Wert (z.�B. 144 dpi in Abb. 9), dann wendet der OPI Server den von Ihnen unter Downsampling angegebenen Wert an und berechnet ein neues Bild mit entsprechend reduzierter Aufl�sung. Alle Bilder, deren Aufl�sung niedriger als der angegebene Wert ist, werden nicht ver�ndert, da die Vergr��erung der Aufl�sung eines Bildes automatisch seine Abmessungen reduziert. Dies w�rde zur Berechnung einer h�heren Aufl�sung f�hren und somit einen Qualit�tsverlust nach sich ziehen.

Das Einblendmen� Downsampling enth�lt einen Anzahl von dpi-Werten und die Option PPD-Vorgabe. Wenn Sie diesen Eintrag ausw�hlen, dann verwendet ImageServer den in der PPD-Datei angegebenen Wert. Aus dem Aufklappmen� l�sst sich eine Aufl�sung f�r das Downsampling ausw�hlen. Wenn Sie den Eintrag Keines ausw�hlen, wird die Aufl�sungsanpassung deaktiviert. Dann wird jedes Bild entsprechend seiner vorhandenen Aufl�sung ausgegeben.

PostScript Ausgabekomprimierung

Es gibt effiziente Komprimierungsverfahren, die Sie auf die Feinbilder anwenden k�nnen. In Abh�ngigkeit vom Bildformat gibt es verschiedene Arten von Komprimierungen, die aus den folgenden Einblendmen�s ausgew�hlt werden k�nnen. Diese reduzieren die Gr��e der PostScript-Druckdaten erheblich:

Bitmap
Das Komprimierungsverfahren CCITT Gruppe 4 liefert die beste verlustfreie Komprimierung, die f�r Strichzeichnungen verf�gbar ist. Sie kann Strichzeichnungsdateien bis zu 50fach in der Gr��e reduzieren. Die Komprimierung kann mit Druckern verwendet werden, die PostScript Level 2 oder PostScript 3 beherrschen.

Monochrome/Farbe
Das Komprimierungsverfahren ZIP, das mit PostScript 3-kompatiblen Druckern verwendet werden kann, liefert die beste verlustfreie Komprimierung f�r Verlaufsbilder. Das Verfahren Compress liefert gute Ergebnisse und kann mit PostScript Level 2- und PostScript 3-Druckern verwendet werden. Das JPEG (geringer Qualit�t, mittlerer Qualit�t, hoher Qualit�t, h�chster Qualit�t)-Verfahren ist immer mit einem Verlust an Bildinformationen verbunden, liefert aber die beste Datenreduktion. Es wird von PostScript Level 2 oder neueren Druckern unterst�tzt.

4.5 ICC Druckereinstellungen

Markieren Sie einen Drucker in der Liste und �ffnen Sie das Men� Drucker > Einstellungen, um das in Abb.�10 angezeigte Fenster ICC zu �ffnen.

Abb. 10: ICC-Einstellungen f�r eine Druckerwarteschlange

ICC-Profile f�r Bilder pr�fen

Die Aktivierung der Option ICC-Profile f�r Bilder pr�fen veranlasst den OPI-Server vor den Ausdruck zu �berpr�fen, ob alle ICC-Profile verf�gbar sind, die mit irgendeinem der verwendeten Bilder verkn�pft sind. Der Server bricht automatisch den Druckauftrag ab und gibt eine entsprechende Fehlermeldung aus, wenn eines der ben�tigten Profile nicht verf�gbar ist. Wenn diese Option nicht aktiv ist, dann f�hrt der OPI-Server alle Druckauftr�ge aus und verwendet f�r die notwendigen Farbanpassung Standardprofile, wenn ein korrektes Profil fehlt. Es findet keine Farbanpassung statt, wenn der Eingabefarbraum dem Ausgabefarbraum entspricht, d. h. Eingabe CMYK = Ausgabe CMYK.

Standard-Druckerprofil

Ein Eintrag zum Standard-Druckerprofil gibt Ihnen die M�glichkeit, ein passendes Profil f�r Ihr Ausgabeger�t zu w�hlen. Gleichzeitig dient dieser Eintrag dazu, die Farbanpassung f�r diese Druckerwarteschlange zu aktivieren. Das Einblendmen� enth�lt vier Optionen:

Die Schaltfl�che Ausw�hlen- �ffnet einen Dialog, in dem Sie ein spezielles Profil ausw�hlen k�nnen.

Standard-Proofprofil

Dieser Eintrag ist nur dann zug�nglich, wenn Sie ein Standard-Druckerprofil ausgew�hlt haben. Hier k�nnen Sie das korrekte Proofprofil f�r Ihren Proofdrucker ausw�hlen.

Hinweis: Es ergibt keinen Sinn, ein Proofprofil auszuw�hlen, wenn Sie den Eintrag Lab D65 aus dem Einblendmen� Standard-Druckerprofil ausgew�hlt haben. In diesem Fall haben Sie sich noch nicht auf ein Ausgabeger�t festgelegt und k�nnen dieses infolgedessen auch nicht mit einem Proofdrucker simulieren.
Standard DeviceLink Profil

Dieses Aufklappmen� erlaubt die Angabe eines Standard-DeviceLink-Profils f�r die Farbanpassung. DeviceLink Profile haben eine h�here Priorit�t als Standard ICC-Profile, d.�h. diese werden von DeviceLink Profilen �berschrieben.
Wenn ein CMYK-DeviceLink Profil angegeben wird, werden s�mtliche CMYK-Bilder gem�� dieses Profils gewandelt. Haben CMYK-Bilder bereits ein Profil "angeheftet", wird dieses ignoriert und stattdessen das DeviceLink Profil verwendet.

Rasterfarben beibehalten

Umgehen Sie die Farbumwandlung von Wei�, Schwarz, Grau oder CMY eingef�rbten Rasterobjekten, so dass die ausgew�hlten Farben - auch bei aktiver Farbanpassung - beibehalten werden. So werden z.�B. grauer Text und Vektoren in Grau/RGB/CIELab/Indiziert Farbr�umen erkannt und nach Gray only f�r die CMYK-Ausgabe gewandelt, wenn die Option Gray aktiv ist.

Vektorarben beibehalten

Umgehen Sie die Farbumwandlung von Wei�, Schwarz, Grau oder CMY eingef�rbten Vektorobjekten, so dass die ausgew�hlten Farben - auch bei aktiver Farbanpassung - beibehalten werden. So werden z.�B. grauer Text und Vektoren in Grau/RGB/CIELab/Indiziert Farbr�umen erkannt und nach Gray only f�r die CMYK-Ausgabe gewandelt, wenn die Option Gray aktiv ist.

PDF Transparenzen

Diese Option gilt nur f�r PDF-Druckauftr�ge und ist daher im PDF HandShake Handbuch beschrieben.

PostScript 3/DeviceN Ausgabe

Das Auswahlk�stchen zu PostScript 3/DeviceN Ausgabe sollte nur aktiviert werden, wenn Sie an ein PostScript 3-Ger�t mit aktivierter In-RIP-Separation ausgeben. Die PostScript-Ausgabe aus original PDF-Dateien wird unter Verwendung der PostScript 3/DeviceN-Eigenschaften optimiert. Dies gilt f�r das Drucken von Hexachrome, eingef�rbten Bildern (Duplex) usw. DCS2-, TIFF-, PDF- sowie Photoshop-Dateien, die Schmuckfarben enthalten, werden in DeviceN umgewandelt. Wenn aus Programmen wie QuarkXPress mit der serverbasierten Separation gedruckt wird, dann muss diese Option deaktiviert werden, da es sonst zu unerwarteten Ergebnissen kommt.

ICC Intents

Diese Funktion bietet verschiedene Strategien f�r die Konvertierung eines Bildes von einem Farbraum in den anderen. Dabei stehen folgende Modi zur Verf�gung:

1) Automatic
2) Perceptual
3) Relative Colorimetric
4) Saturation
5) Absolute Colorimetric
6) Perceptual with BPC1
7) Relative Colorimetric with BPC
8) Saturation with BPC

Vergewissern Sie sich, dass Sie der Druckerwarteschlange ein Farbprofil gem�� den Anweisungen in Standard-Druckerprofil zugewiesen haben. Dadurch wird gew�hrleistet, dass sie Werte, die Sie im Abschnitt "ICC Intents" angeben k�nnen, bei der Ausgabe benutzt werden.

Hinweis: Bitte ver�ndern Sie die Einstellung Automatisch nicht ohne besonderen Grund. Ihre Profilierungssoftware erkl�rt die Bedeutung der jeweiligen Intents.

4.6 �berpr�fen der OPI-Aktivit�ten �ber die Admin Drucker-Logdatei

Sie k�nnen HELIOS Admin sowohl f�r die Einrichtung von OPI (vor dem Drucken) als auch f�r die �berpr�fung von OPI (nach dem Drucken) einsetzen. Tats�chlich enthalten die Drucker-Logdateien ausf�hrliche Informationen dar�ber, was der OPI-Server mit den Bildern gemacht hat, die in einem bestimmten Druckauftrag enthalten waren.

W�hlen Sie den Eintrag Drucker-Logdatei aus dem Men� Listen des HELIOS Admin-Programms aus. Klicken Sie dann auf den jeweiligen Druckauftrag, von dem Sie OPI-Information erhalten m�chten.

Eine andere M�glichkeit ist in der "Hold"-Warteschlange den entsprechenden Druckauftrag zu doppelklicken (Abb.�11).
Abb. 11: Auswahl einer bestimmten Drucker-Logdatei

Diese Logdatei enth�lt zahlreiche Meldungen, die den entsprechenden Druckauftrag beschreiben. Einige der Meldungen sind OPI-spezifisch. Die OPI-relevanten Meldungen in dieser Datei informieren Sie �ber:

Um weitere Informationen �ber HELIOS Logdateien zu erhalten, lesen Sie bitte das Base Handbuch.

1
Black Point Compensation = Tiefenkompensation


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